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Das Pfaffenhofener Seniorenbüro gilt als Vorzeige-Einrichtung, die nun ihr 20-jähriges Bestehen gefeiert hat. Mit Video.

(ty) Was heißt schon alt?! Mit dieser Frage eröffnete Leiterin Heidi Andre ihre Ansprache zur 20-Jahr-Feier des Pfaffenhofener Seniorenbüros im voll besetzten Festsaal des Rathauses. Unter den 130 Gästen galt ein besonderer Gruß  der Seniorenbüro-Initiatorin und ehemaligen Stadträtin Marlis Weiß, sowie Altbürgermeister Hans Prechter (CSU) und der langjährigen Seniorenbüro-Leiterin Anna-Maria Birkner.

„Welche Altersbilder haben Menschen in ihren Köpfen?“, fragte Heidi Andre und führte weiter aus, dass  keiner der Über-60-Jährigen etwas mit dem zu tun haben wolle, was die Gesellschaft allgemein mit der Generation „60 plus“ in Verbindung bringe. „Das Altern verläuft heute anders als noch vor einigen Jahren. Es verdient eine neue Betrachtung, es ist Zeit, alt und Alter völlig neu zu definieren“, sagte sie. „Es liegt mir sehr am Herzen, eine neue Sichtweise aufzuzeigen und zu leben. “Im städtischen Seniorenbüro sei für jeden etwas dabei – es lohne sich also, einfach mal vorbei zu kommen.

Vor 20 Jahren sollte in der Kreisstadt neben der Jugendarbeit auch die Seniorenarbeit nicht zu kurz kommen. „Wir starteten mit ganz kleinen Anfängen und der damaligen Leiterin Anna-Maria Birkner in sehr beengten Räumen“, erinnerte sich Altbürgermeister Prechter. Bereits im Jahr 2003 konnte in die neuen Räume in der Wohnanlage St. Josef am Hofberg umgezogen werden. Marlis Weiß, damalige Stadträtin und Referentin für Senioren, schaute mit Nachdruck darauf, dass dieses Projekt zum Start kam und somit eine Erfolgsgeschichte beginnen konnte.

Bürgermeister Thomas Herker (SPD) bezeichnete das Seniorenbüro als eine Vorzeige-Einrichtung, die im Jahr 1998 mit 14 verschiedenen Angeboten startete und heute über 40 verschiedene Formate anbiete. Machte die „Generation 60 plus“ damals 1998 noch 19 Prozent der Pfaffenhofener Bevölkerung aus, rechnet man bis in 20 Jahren mit rund 40 Prozent. Umso wichtiger werden demzufolge wohl die Möglichkeiten, die das Seniorenbüro bietet. Herker dankte den vielen Ehrenamtlichen, ohne die dieses reichhaltige Programm nicht möglich sei. „Man spürt die tolle Stimmung und den Zusammenhalt untereinander auch hier im Saal“, betonte er.

Dieses Video hat die Stadtverwaltung zum 20-jährigen Bestehen des Seniorenbüros veröffentlicht.

Mehrere Aktive der ersten Stunde wurden mit Urkunden bedacht und geehrt: Marlis Weiß, die nicht nur als Initiatorin des Seniorenbüros sehr aktiv war, sondern bis heute ehrenamtlich tätig ist, sowie Julia Hartmann („English Conversation“), Centa Stark (Senioren-Stammtisch), Walter Heinl (Redaktionsteam des Seniorenkuriers), Walburga Heinl (Plätzchen-Bäckerin), Paula Anzinger (Unterstützung bei Festen und Veranstaltungen), Carola Schreyer (Reiseleitung, Theatergruppe) Barbara Krcek (Gymnastik-Stunden).

Die Überraschung des Abends waren die beiden „Ratschkathln“ Friedl Fuchshuber und Hannelore Fallmann von der Theatergruppe des Seniorenbüros, die in amüsanter Weise über die Einrichtung sinnierten. Wohlklingend abgerundet wurde der Abend mit Musik von „Auwi Geyer & Friend“.

Mit einem Fest wird das Seniorenbüro-Jubiläum ein weiteres Mal am 5. Mai im Bürgerzentrum am Hofberg gefeiert. Ab 11.30 Uhr gibt es an diesem Tag Steckerlfisch und Schweinebraten sowie Blasmusik, Schuhplattler und Volkstanz. Um 14 Uhr wird der Maibaum aufgestellt. Alle Interessierten sind dazu eingeladen.

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