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Unter den 13 Personen, die von der Münchner Bundespolizei aufgegriffen wurden, war auch eine schwangere Frau.

(ty) Am gestrigen Vormittag sind an den Rangierbahnhöfen München-Nord und München-Ost insgesamt 13 Migranten aufgegriffen worden, die auf ebenso illegale wie lebensgefährliche Weise auf Güterzügen in die Bundesrepublik eingereist waren. Nach heutiger Mitteilung handelt es sich um zehn Männer und zwei Frauen sowie ein Kleinkind. Eine der Frauen ist schwanger, sie wurde vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus eingeliefert. Da alle Flüchtlinge keine aufenthalts-legitimierenden Dokumente bei sich hatten, wurden sie von der Bundespolizei fest- beziehungsweise in Gewahrsam genommen und der Landespolizei übergeben.

 

Gegen 8 Uhr war die Bundespolizei nach eigenen Angaben von der Notfall-Leitstelle der Bahn über drei vermutlich mit einem Güterzug eigereiste Personen informiert, die sich im Bereich des Rangierbahnhofs München-Nord aufhielten. „Bei Ankunft der Beamten konnten die Personen nicht mehr festgestellt werden, woraufhin ein Polizeihubschrauber zur Absuche angefordert wurde“, heißt es heute dazu. Kurz darauf habe eine Streife die drei Gesuchten im Bereich der Dachauer Straße festgestellt. Die drei Männer aus Guinea, dem Senegal und Gambia im Alter 18 und 15 Jahren, gaben gegenüber den Gesetzeshütern an, mit einem Güterzug aus Verona gekommen zu sein.



Kurz vor Mittag, um 11.30 Uhr, meldete die Notfall-Leitstelle dann bei der Bundespolizei „zehn betriebsfremde Personen im Gleisbereich des Rangierbahnhofes München-Ost“. Daraufhin sei der Rangierbahnhof für den Zugverkehr gesperrt sowie erneut ein Polizeihubschrauber zur Absuche angefordert worden. „Es konnten zehn Migranten, die mit einem Güterzug aus Kufstein eingereist waren, festgestellt werden“, berichtet ein Sprecher der Bundespolizei. Seinen Worten zufolge handelt es sich um sieben Männer und zwei Frauen aus Nigeria sowie ein Kleinkind. Eine der Frauen war schwanger und wurde vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht.


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