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30-Jähriger aus Nordrhein-Westfalen ist laut Obduktion ertrunken. Der Mann war bereits vermisst gemeldet.

(ty) Wie berichtet, war am Dienstag eine männliche Wasserleiche in Menning bei Vohburg aus der Donau geborgen worden. Todesursache und Identität waren zunächst unklar. Heute teilte das Polizeipräsidium Oberbayern-Nord die Ermittlungs-Ergebnisse mit. Demnach handelt es sich um einen 30-Jährigen aus Oberhausen in Nordrhein-Westfalen. Die gestern durchgeführte Obduktion habe ergeben, dass der Mann ertrunken ist. „Spuren die auf ein Gewaltgeschehen oder Erkenntnisse, die auf eine Fremdbeteiligung schließen lassen, waren nicht feststellbar.“

Bekanntlich hatte ein diensthabender Mitarbeiter des Wasserkraftwerks am Dienstagvormittag gegen 11 Uhr den angeschwemmten Leichnam entdeckt und daraufhin per Notruf die Einsatzkräfte verständigt. Die Kriminalpolizei hatte die Ermittlungen zur Feststellung der Identität und Todesursache übernommen. „Bei einer ersten Untersuchung des Toten vor Ort konnten augenscheinlich keine äußeren Verletzungen festgestellt werden, die auf ein Gewaltgeschehen hinweisen“, hieß es am Mittwoch in einer ersten Meldung. Bei der Bergung des Leichnams war laut Polizei auch der Original-Schlüssel eines Audi S3, Baujahr 2001 bis 2004, sichergestellt worden.

Gestern wurde am Institut für Rechtsmedizin in München eine Obduktion des Leichnams durchgeführt. Diese brachte das eingangs genannte Ergebnis. Ermittlungen der Kripo Ingolstadt führten außerdem – über ein in Großmehring an der Donaubrücke abgestelltes Fahrzeug – nach Oberhausen (NRW). Dort sei der 30-Jährige am vergangenen Sonntag bei der Polizei von seiner Familie als vermisst gemeldetworden. Der tot aus der Donau geborgene Mann konnte gestern Abend von seiner Schwester eindeutig als ihr Bruder identifiziert werden, so ein Sprecher des Polizeipräsidiums.


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