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Bundesprogramm für neue Maßnahmen zum Schutz der Gelbbauchunke. Aktion läuft bis 10. Juni.

(ty) Im Rahmen des Projektes „Allen Unkenrufen zum Trotz“, das Teil des Bundesprogrammes Biologische Vielfalt ist, ist Ihre Meinung zum Schutz der biologischen Vielfalt gefragt. Ihr Mitwirken hilft den Projektbeteiligten, Maßnahmen weiterzuentwickeln und bestmöglich umzusetzen. Um das Projekt hierbei zu unterstützen, brauchen Sie etwa zehn Minuten Zeit für den anonymen Fragebogen, den Sie auf der Projektinternetseite www.gelbbauchunke-bayern.de finden. Noch bis zum 10. Juni dieses Jahres haben Sie die Möglichkeit, sich zu beteiligen und somit wertvollen Input für den regionalen Naturschutz zu geben.

Insgesamt fließen in fünf Jahren 670 000 Euro in verschiedene Maßnahmen des Projektes. Ziel ist, sdie Bestände der Gelbbauchunke bis zum Ende der Laufzeit am 30. Juni 2021 möglichst erhöht zu haben. Da ein großer Teil der Weltpopulation der „Bombina variegata“ in Deutschland vorkommt, hat Deutschland für dieses Tier eine ganz besondere Verantwortung.

Kleine Gewässer, Quelltümpel, Viehweiden, aber auch Pfützen und wassergefüllte Fahrspuren: hier fühlt sich die Gelbbauchunke wohl, hier legt sie ihre Eier ab. Doch durch Trockenlegungen und Straßenbauten sind diese Laichgewässer immer weniger geworden, und in der Folge auch die Tiere. Ziel ist es nun, neue Lebensräume zu schaffen, Biotope aufzubessern und zu vernetzen, um die Unkenwanderung wieder zu ermöglichen.

Dazu braucht es engagierte Grundeigentümer und Kiesabbauunternehmen sowie Privatpersonen, die die Laichgewässer freiwillig erhalten und pflegen. Forst-, Land- und Wasserwirtschaft sollen ebenso eingebunden werden, wie Gemeinden und Schulen. Mit im Boot sind natürlich auch das Wissenschaftszentrum Weihenstephan mit der TU München und der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf, die mit ihrem Fachwissen zum Gelingen des Projekts beitragen können.

Träger des Projektes „Allen Unkenrufen zum Trotz“ sind die Landkreise Altötting, Freising und Neuburg-Schrobenhausen, der Bund Naturschutz in Bayern mit seinen Kreisgruppen Altötting, Erding, Freising, Mühldorf/Inn, Neuburg-Schrobenhausen und Pfaffenhofen. Die Landkreise Altötting, Freising, Neuburg-Schrobenhausen sowie der Bund Naturschutz haben zum Zweck der Umsetzung des Projektes eine Trägergemeinschaft gebildet, für die der Landkreis Freising die Geschäftsführung übernommen hat.

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