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Männer erleiden bei Wartungsmaßnahmen starke Verbrennungen. Mindestabstand war unterschritten worden. 

(ty) Schock in Regensburg: Bei einer planmäßigen Inspektion der Fahrleitung Nürnberg-Regensburg kam es heute gegen 2.20 Uhr im Bereich Regensburg-Prüfening zu einem Unfall. Dabei erlitten drei Bahnmitarbeiter schwere Verletzungen. Für die Wartungsarbeiten wurde ein Instandhaltungsfahrzeug für Oberleitungen, ein so genannter Turmtriebwagen mit schwenkbarer Arbeitsplattform, eingesetzt. Hierauf befanden sich laut Bundespolizeiinspektion Waldmünchen drei Arbeiter. Die entsprechenden Stromschaltgruppen über dem Instandsetzungsfahrzeug waren ordnungsgemäß abgeschaltet und geerdet. "Nach bisherigen Erkenntnissen wurde im Zuge der Arbeiten die Plattform geschwenkt", berichten die Beamten. Dabei kam es zu einer Unterschreitung des Mindestabstandes der Arbeiter zu einer benachbarten nicht abgeschalteten Oberleitung und in Folge dessen zu einem Stromüberschlag. Dabei erlitten die Arbeiter zum Teil starke Verbrennungen.

Die Ermittlungen zum genauen Unfallhergang haben jetzt Beamte des Bundespolizeireviers Regensburg aufgenommen. "Zwei der Verletzten brachte der Rettungsdienst mit Verbrennungen ersten und zweiten Grades in das Krankenhaus Barmherzige Brüder Regensburg", heißt es von Seiten der Polizei weiter. Der dritte Verletzte, er erlitt starke Verbrennungen im Brust- und Oberschenkelbereich, wurde zunächst in das Uni-Klinikum Regensburg gebracht. Gegen vier Uhr morgens erfolgte die Verlegung mit einem Rettungshubschrauber in eine Spezialklinik nach Nürnberg. Nach jetzigem Erkenntnisstand besteht für keinen der Arbeiter akute Lebensgefahr. Nach Informationen der DB-Notfallleitstelle München war der Streckenabschnitt von 2.12 bis 3.12 Uhr gesperrt. Dadurch hatten 13 Züge insgesamt 748 Minuten Verspätung.

 


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