Logo
Anzeige
Anzeige

Musikalische Lesung morgen im katholischen Pfarrheim von Petershausen mit Werken von Haydn, Schubert und Liszt.

(ty) Esterházy ist der Name einer alten, bedeutenden ungarischen Magnaten-Familie, die uns heute vor allem bekannt ist wegen ihres kulturellen Engagements.  Joseph Haydn war 30 Jahre lang als Kapellmeister am Hofe Esterházy tätig. Die Fürsten waren Musik-Kenner, die seine Musik schätzten und ihm das nötige Umfeld für seine künstlerische Entwicklung gaben – darunter den täglichen Zugang zu seinem eigenen kleinen Orchester. In ihrem Auftrag schuf Joseph Haydnseine wichtigsten Werke.  Später war Franz Schubertfür die jungen Komtessen Caroline und Marie als Klavierlehrer tätig.

Auch das Talent von Franz Liszt, dessen Vater als Gutsverwalter auf den Esterházyschen Ländereien tätig war, wurde von der Familie entdeckt und gefördert. Liszt war mit Graf Kazimir Esterhazy gut befreundet und fand viele Male im Hause Esterházy monateweise ein Zuhause.

Der morgige Konzert-Abend im Pfarrheim von Petershausen entführt die Besucher in die Welt der Künstler sowie ihrer Mäzene vor rund 200 Jahren und will durch eine Mischung aus Texten und Musikstücken neue Horizonte zu dieser Epoche eröffnen.

„Durch den Abend führt Graf Esterházy persönlich, der hier auch wohnt, so dass wir das Glück haben, Hintergründe, Zeitgeschichte und Anekdoten dieser Zeit aus erster Hand zu hören“, heißt es von den Veranstaltern. Dazu passend werden unter der musikalischen Leitung von Eugen Tluck verschiedene Werke der von den Esterházys geförderten Komponisten zu hören sein.

Der Abend beginnt mit einem Sektempfang am Sonntag, 10. Juni, um 18 Uhr im Großen Saal des katholischen Pfarrheims von Petershausen. Karten zu zehn Euro gibt es vor Ort.


Anzeige
RSS feed