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Die Münchner Bundespolizei hat am Wochenende insgesamt sieben Afrikaner aufgegriffen, darunter ein vierjähriges Kind.

(ty) Eine 23-jährige Nigerianer mit ihrem vierjährigen Sohn sowie einen männlichen Landsmann unbekannten Alters hat die Bundespolizei am gestrigen Nachmittag am Rangierbahnhof München-Nord aufgegriffen. Vier weitere Afrikaner – drei Frauen aus Guinea, der Elfenbeinküste und Nigeria sowie ein Mann aus Guinea – wurden am heutigen Morgen am Rangierbahnhof München-Laim von den Beamten gestellt. Alle sieben waren zuvor auf Güterzügen – ebenso unerlaubt wie lebensgefährlich – über Österreich in die Bundesrepublik eingereist, teilte die Bundespolizei mit. In beiden Fällen sei es während der Einsatz-Maßnahmen zu keinen Beeinträchtigungen des Zugverkehrs gekommen.

 

Kurz nach 15 Uhr wurden gestern von der Notfall-Leitstelle der Deutschen Bahn "betriebsfremde Personen" im Rangierbahnhof München-Nord gemeldet. Vor Ort griffen Beamte der Bundespolizei drei Nigerianer auf. Konkret handelte es sich den Angaben zufolge um eine Mutter (23) und ihren vierjährigen Sohn sowie einen allein reisenden Mann, dessen Alter noch nicht bekannt ist.  "Die Nigerianerin konnte eine Aufenthaltsgestattung, der allein Reisende keine aufenthaltslegitimierenden Dokumente vorweisen", so ein Polizei-Sprecher.

Ermittlungen ergaben, dass die Personen zuvor mit einem Güterzug aus Kufstein in das Bundesgebiet eingereist waren. Der Nigerianer wurde zuständigkeitshalber dem Polizeipräsidium München übergeben. Die Nigerianerin konnte mit ihrem Kind die Dienststelle freien Fußes verlassen. Ermittlungen ergaben, dass die nigerianische Staatsangehörige am 22. Mai 2015 erstmals in das Bundesgebiet eingereist war und derzeit im Besitz einer Aufenthaltsgestattung ist.



Kurz vor 6 Uhr meldete heute die Leitstelle der Deutsche Bahn Sicherheit erneut "betriebsfremde Personen", diesmal auf dem Gelände des Rangierbahnhofs Laim, die von Mitarbeitern festgehalten wurden. Bei den Personen handelte es sich laut Bundespolizei um zwei Staatsangehörige aus Guinea – eine 20-Jährige und einen 24-Jährigen – sowie eine ivorische und eine nigerianische Staatsangehörige noch unbekannten Alters, die kurz zuvor unerlaubt mit einem aus Österreich kommenden Güterzug in das Bundesgebiet eingereist waren. "Alle vier Afrikaner konnten keine aufenthaltslegitimierenden Dokumente vorweisen", teilte die Bundespolizei mit. Die vier Afrikaner seien zuständigkeitshalber an die Polizei des Freistaates Bayern überstellt worden.



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