Polizei-Einsatz in Ingolstädter Asyl-Unterkunft: Sieben Afghanen sollen aufeinander eingeschlagen haben. Zwei Verletzte.
(ty) In einer Asylbewerber-Unterkunft an der Manchinger Straße in Ingolstadt sind am gestrigen Abend mehrere Bewohner aufeinander losgegangen. Wie heute von der örtlichen Polizei berichtet wird, mussten kurz vor 23 Uhr mehrere Streifenwagen im Südosten der Stadt anrücken, weil es unter afghanischen Landsleuten zu einer Prügelei gekommen war. Vor Ort stellten die Beamten den Angaben zufolge sieben Afghanen im Alter zwischen 18 und 23 Jahren fest, die kurz zuvor gegenseitig aufeinander eingeschlagen haben sollen.
„Als Grund für die Auseinandersetzung dürfte ein ausgearteter Scherz untereinander ausschlaggebend gewesen sein“, erklärte ein Sprecher der Ingolstädter Inspektion. Zwei der mutmaßlichen Schläger seien „deutlich alkoholisiert“ gewesen, berichtet wird von 1,0 beziehungsweise 1,2 Promille. „Ein 20-jähriger Afghane musste zur Verhinderung weiterer Straftaten in Gewahrsam genommen werden. Er verbrachte die Nacht im Haftraum der Polizei“, heißt es weiter. Bei der Rauferei seien zwei der Protagonisten leicht verletzt worden. Gegen die Beteiligten der Auseinandersetzung werde nun wegen gefährlicher Körperverletzung ermittelt.