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Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen Berichten der bayerischen Polizei

Messer-Attacke fordert zwei Schwerverletzte

(ty) Ein anfangs nur verbal ausgetragener Streit zwischen mehreren Beteiligten in einer Würzburger Diskothek an der Augustiner Straße endete am Samstag blutig. Gegen 3 Uhr gerieten zwei Geschwister mit ihren Kontrahenten wohl erstmals aneinander. Nachdem der 25-Jährige gemeinsam mit seinem sieben Jahre jüngeren Bruder die Diskothek in Richtung alte Mainbrücke verließ, wurden sie von zwei bislang unbekannten Männern verfolgt. Auf Höhe der Büttnerstraße griffen die Unbekannten gegen 3.15 Uhr an. Einer davon stach mehrfach auf beide mit einem Messer ein. Anschließend flüchteten die Täter in Richtung Wirsbergstraße und fuhren den bisherigen Erkenntnissen nach in einer dunkelblauen Audi-A3-Limousine mit unbekanntem Kennzeichen weg.

Der 25-Jährige erlitt durch den Messerangriff lebensgefährliche Verletzungen im Bereich seines Oberkörpers und kam nach der medizinischen Erstversorgung durch den Rettungsdienst und Notarzt in ein Krankenhaus. Sein Bruder erlitt ebenfalls schwere Verletzungen und kam ebenfalls in ein Krankenhaus. Von den Tätern liegt folgende Beschreibung vor: Täter 1 ist männlich und etwa 20 bis 23 Jahre alt, circa 170 Zentimeter groß mit schlanker Gestalt, hat schwarze, kurz rasierte und im Stirnbereich nach hinten gegelte Haare; er trug rechts und links auffällige Ohrstecker, eine schwarze Hose und eine schwarze Jacke. Täter 2 ist männlich und ungefähr 25 Jahre alt, circa 175 Zentimeter groß und kräftig, etwa 120 bis 130 Kilo schwer. Er war ebenfalls mit einer schwarzen Hose und einer schwarzen Jacke bekleidet.

 

Bei Überschlag getötet

(ty) Auf der A6  bei Ansbach kam am Samstag ein 71-jähriger Mann bei einem Unfall ums Leben. Gegen 7.30 Uhr fuhr der Saarländer mit seinem Citroen die A6 in Fahrtrichtung Amberg entlang. Zwischen den Anschlussstellen Ansbach und Lichtenau geriet das Fahrzeug kurz vor der Ortschaft Lichtenau aus bislang unbekannter Ursache nach rechts von der Fahrbahn ab. In der Folge überschlug sich der Pkw und wurde dadurch erheblich beschädigt.

Weitere Fahrzeuge waren nicht beteiligt. Der 71-Jährige, der alleine unterwegs war, starb aufgrund seiner schweren Verletzungen noch an der Unfallstelle. Die Verkehrspolizei Ansbach war mit der Unfallaufnahme betraut. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Ansbach wurde ein Gutachter zur Klärung der Unfallursache hinzugezogen. Die A6 musste für die Dauer der Unfallaufnahme teilweise gesperrt werden. Es kam deswegen zu Verkehrsbehinderungen.

 

Räuber überfällt 90-Jährige  

(ty) Am Samstag entriss ein bislang unbekannter Täter im Zornedinger Ortsteil Pöring (Kreis Ebersberg)  einer 90-jährigen Frau gewaltsam die Einkaufstasche. Die Rentnerin befand sich gegen 16.30 Uhr auf dem Rückweg vom Einkaufen. Auf dem entlang der Bahnlinie verlaufenden Fußweg zwischen Bahnhofstraße und der Straße Am Wall hatte die Seniorin kurz angehalten, um einen Aushang zu lesen. Der Unbekannte trat dabei von hinten an sie heran, entriss ihr eine blaue Einkaufstasche und flüchtete anschließend in südöstlicher Richtung. In der geraubten Tasche befanden sich die Einkäufe der Frau sowie Bargeld.

Die Seniorin wurde durch den Angriff leicht am Handgelenk verletzt. Sie beschrieb den Täter als männlich, etwa 20 Jahre alt mit schlanker Statur, schwarzer Stoffhose und dunklem einfarbigen T-Shirt. Unmittelbar nach Verständigung der Polizei wurden sofort Fahndungsmaßnahmen im Umfeld des Tatortes eingeleitet. Hierzu wurde unter anderem auch ein Polizeidiensthund eingesetzt. Eine Festnahme des Geflüchteten ist bisher nicht gelungen. Die Kriminalpolizei Erding hat die Ermittlungen zu dem Überfall übernommen und bittet Zeugen, die Hinweise zur Identität des Täters oder anderweitige Informationen zur Aufklärung der Tat geben können, sich bei der Polizei zu melden.

Magnetfischer findet Granate

(ty) Ein so genannter Magnetfischer fand im Bereich des Aschaffenburger Floßhafens am Samstag eine Granate im Gebüsch. Kurz nach 16.30 Uhr ging daraufhin die Mitteilung über den Fund bei der Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Unterfranken ein. Bei der Munition handelte es sich um eine Granate, die noch am Samstagabend vom Kampfmittel-Räumdienst kontrolliert gesprengt wurde. Anfänglich war eine Sprengung am Fundort vorgesehen, was die Räumung von drei in der näheren Umgebung stehenden Häusern erforderlich machte.

Bei den weiteren Sprengvorbereitungen konnte jedoch nicht ausgeschlossen werden, dass sich Versorgungsleitungen im Erdreich befinden, sodass die Granate schließlich doch zu einem Sprengplatz transportiert wurde. Die kontrollierte Sprengung erfolgte noch am Abend im Bereich der Anlegestelle in der Obernauer Straße. Bis auf eine kurzfristige Sperrung der Straße waren dort keine weiteren Absperrmaßnahmen erforderlich. Im Einsatz befanden sich neben Beamten der Polizeiinspektion Aschaffenburg und dem Kampfmittelräumdienst auch die Freiwillige Feuerwehr Aschaffenburg sowie der Einsatzleiter des Rettungsdienstes.

 

Rasender Brummifahrer

(ty) Mehrere Verstöße gegen die Höchstgeschwindigkeit und die geltenden Lenk- und Ruhezeiten deckten Verkehrspolizisten bei der Kontrolle eines Lastwagenfahrers auf der Autobahn A9 bei Berg im Landkreis Hof auf. Beamte der Schwerverkehrskontroll- und Gefahrgutgruppe der Verkehrspolizei Hof kontrollierten am Samstag einen polnischen Sattelzug an der Anschlussstelle Rudolphstein. Der Lkw war vorher durch seine zügige Fahrweise aufgefallen und überholte am sogenannten Saaleabstieg andere Brummifahrer, die sich an die Geschwindigkeitsbeschränkung von 60 km/h hielten.

Nach Auslesen des digitalen Kontrollgerätes wurde erkannt, dass er bei erlaubten 60 km/h mit bis zu 105 km/h unterwegs war. Zudem ergaben sich am Kontrolltag noch weitere Geschwindigkeitsverstöße, die Spitze lag bei 115 km/h. Außerdem entdeckten die Beamten Verstöße gegen die geltenden Sozialvorschriften. Der Fahrer kam auf eine Tageslenkzeit von 22 bei erlaubten zehn Stunden. Die Weiterfahrt untersagten die Beamten dem 23-jährigen Ukrainer. Ihn erwartet ein hohes Bußgeld und ein mindestens einmonatiges Fahrverbot.

Polizisten bedroht

(ty) Ein psychisch auffälliger 37-jähriger Mann bedrohte am Freitag Beamte der Polizeiinspektion Nürnberg-Ost. Aufgrund psychischer Auffälligkeiten sollte der Mann in fachärztliche Behandlung in eine Klinik gebracht werden. Als ihm die Polizeibeamten dies eröffneten, bedrohte er sie und weitere Personen massiv und kündigte seinen Widerstand an. Zudem bewaffnete er sich mit zwei Glasflaschen. Die Polizisten beruhigten den Mann und fesselten ihn. Anschließend brachten sie den Randalierer in eine Fachklinik. Alle Beteiligten blieben unverletzt. Der 37-Jährige muss sich nun in einem Ermittlungsverfahren unter anderem wegen Bedrohung und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte verantworten.

 

Männergruppe attackiert Frau

(ty) Am Samstag soll es in der Bad Windsheimer Innenstadt zu einem sexuellen Übergriff auf eine Frau gekommen sein. Demnach war die ortsunkundige Frau gegen 2.30 Uhr unterwegs, als ihr auf ihrem Weg eine Gruppe von fünf Männern begegnete. Zwei Personen aus der Gruppe sollen das Opfer daraufhin attackiert haben. Die Frau soll nach Angaben der Polizei festgehalten, bedroht und unsittlich berührt worden sein. Als sie sich wehrte, ließen die Angreifer von ihr ab. Sie erlitt jedoch leichte Verletzungen. Eine Beschreibung der Täter liegt derzeit nicht vor. Die Frau meldete den Vorfall erst einige Stunden später bei der Bad Windsheimer Polizei. Zeugen, die sachdienliche Hinweise zu dem Vorfall geben können, werden gebeten, sich mit den Beamten in Verbindung zu setzen. 


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