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Impressionen von der Oldtimer-Rallye, ein brandneues Ferien-Programm, die vierte Kirchenglocke und italienisches Flair im Senioren-Zentrum.

(ty) Sie kamen etwa 15 Minuten zu früh! Während die meisten Zuschauer am Samstag in Hohenwart noch damit beschäftigt waren, sich mit Getränken zu versorgen oder den idealen Platz zu suchen, rollten die ersten Fahrzeuge der „Donau Classic“ bereits zur Durchfahrts-Kontrolle vor dem Rathaus an. Seine geplante Eröffnungsrede musste der Dritte Bürgermeister Josef Priller deshalb erst einmal zurückstellen, da er durch seine Aufgabe an der Kontrollstelle nonstop gefordert war. Moderator Reinhard Schade konnte dem Publikum das vorzeitige Erscheinen der Oldtimer indes erklären. Es handelt sich nämlich bei der „Donau Classic“ keineswegs um ein Autorennen im ursprünglichen Sinn.

Es geht hier nicht darum, wer das schnellste Team stellt, sondern welche Mannschaft am genauesten den vorgegebenen Schnitt fährt und die Zeitvorgaben am exaktesten erfüllt. Dies wird an den verschiedenen Wertungs-Stellen mit Hilfe von Lichtschranken festgestellt. Wer hier die Zeiten nicht einhält, kassiert  Strafpunkte. Ein Durchfahrts-Kontrollpunkt wie der in Hohenwart muss zwar unbedingt passiert – und das auch mit einem Stempel nachgewiesen – werden, jedoch gab es hier eben keine Zeitvorgabe einzuhalten. Da zudem Hohenwart die erste Station der Oldtimer nach der Mittagspause in Rain am Lech war, konnte es also durchaus vorkommen, dass manche Fahrer die Etappe deutlich schneller bewältigten.

Insgesamt 200 Fahrzeuge waren am ersten Tag der „Donau Classic“ gestartet, 40 verschiedene Auto-Marken waren vertreten – das älteste Model stammte aus dem Jahr 1931. Etwas über eine Stunde nach dem ersten Oldtimer passierte der Schlusswagen die Hohenwarter Zuschauer, direkt danach begann auch schon der Abbau des kompletten Equipments – und weiter führte die ungewöhnliche Rallye nach Pörnbach, durchs Donaumoos sowie letztlich ins Ziel nach Ingolstadt. 

 

Buntes Programm für die Sommerferien

(ty) Auch in den diesjährigen Sommerferien muss für Kinder und Jugendliche in Hohenwart keine Langeweile aufkommen. Der Ferienkalender der Gemeinde bietet von 28. Juli bis 5. September wieder ein interessantes und spannendes Programm mit vielen unterschiedlichen Aktivitäten. Ob Sport und Aktion, Natur und Umwelt, Kunst und Kultur, Kreatives und Werken, Kochen und Backen oder bei vielen Ausflügen – da sollte für jeden was dabei sein.

Ab 2. Juli gibt es das Programmheft in Hohenwart bei der Hallertauer Volksbank, der Schrobenhausener Bank und der Sparkasse Aichach-Schrobenhausen für zwei Euro zu kaufen. Die Buben und Mädchen können sich ihre Lieblingsveranstaltungen aussuchen und haben bis 13. Juli Zeit, den ausgefüllten Anmeldebogen bei der Gemeindeverwaltung abzugeben. Am Samstag, 21. Juli, von 10 bis 12 Uhr und am Montag, 23. Juli, von 8 bis 12 Uhr können dann die Teilnahme-Bestätigungen abgeholt werden. „Alle kostenpflichtigen Aktivitäten müssen dabei auch gleich bar bezahlt werden“, betont die Gemeindeverwaltung.

 

Die vierte Glocke

(ty) Zu den bereits vorhandenen drei Glocken im Kirchturm der Hohenwarter Marktkirche gesellt sich seit 14. Juni die noch fehlende, vierte. Nach Anlieferung und Segnung durch den Bischof war die Einhebung von „Unserer Lieben Frau von Lourdes“ das dritte „Glocken-Highlight“ innerhalb kürzester Zeit in der Gemeinde. In früheren Zeiten war das Einheben einer Glocke noch ein stundenlanges Schauspiel, da lediglich ein Flaschenzug und die Muskelkraft der  Bevölkerung zur Verfügung standen.

Heutzutage ist so etwas weitaus weniger aufwändig und mit Hilfe von modernster Maschinentechnik auch sehr viel schneller zu bewältigen. Zahlreiche Schaulustige – vom Schulkind bis zum Rentner – hatten sich trotzdem eingefunden, um die Aktion zu verfolgen. Sie jubelten und spendeten Applaus, als die Glocke binnen kürzester Zeit per Autokran in die Höhe gehievt und anschließend von den auf dem Gerüst stehenden Mitarbeitern in den Glockenturm gezogen wurde.

 

Italienisches Flair

(ty) Auch wenn der Konvoi von Vespas, Ape-Kleintransportern und roten Rennwagen so manchem Einwohner auf den ersten Blick spanisch vorkam, waren doch die Gefährte, die da am Samstagvormittag, 16. Juni, durch Hohenwart rollten, zu 100 Prozent italienischer Abstammung. Ihr Ziel war das Novita-Senioren-Zentrum, wo die von Bettina Weichselbaumer organisierte Fahrzeug-Parade eine Aktion im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Italienischer Juni“ war. Bei azurblauem Himmel konnten die bemerkenswerten Fahrzeuge aus der Nähe begutachtet werden. Die Bandbreite reichte vom 500er Fiat, Baujahr 1962, über eine originale Vespa Nuova, über Motoguzzis und Ferraris bis hin zum dreirädrigen Ape-Rollertransporter. 

Mit mediterraner Küche von Antipasti bis Pizza, italienscher Musik von „La Traviata“ bis „Una festa suiprati“ und Filmen von Fellini bis Leone sowie vielen weiteren Aktionen wird das italienische Flair auch den Rest des Monats noch ins Novita-Senioren-Zentrum von Hohenwart transportiert. Beendet wird der Motto-Monat mit der Abschluss Veranstaltung „Zauberhaftes Italien“.


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