Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung
Radltour des Skiclubs Schweitenkirchen
(ty) Am 22. Juli lädt der Skiclub Schweitenkirchen wieder Mitglieder und Freunde ein, an der Radltour nach Niederdorf in die Tafernwirtschaft teilzunehmen. Treffpunkt ist um 9.30 Uhr an der Mehrzweckhalle Schweitenkirchen. Es geht über Straßen, Forst- und Feldwege von Schweitenkirchen über Niederthann, Reichertshausen und Jetzendorf nach Hilgertshausen in den Biergarten der "Tafernwirtschaft" Niederdorf. Der Skiclub-Bus begleitet den Trupp wieder als Service- und Proviant-Mobil. Die gesamte Strecke beträgt etwa 50 Kilometer und hat ein Höhenprofil von zirka 160 Metern; sie ist für Rennräder nicht geeignet. Alle, die sich mit Autos oder anders motorisiert auf den Weg machen wollen, sollten sich gegen 12 Uhr in Niederdorf einfinden. Anmeldung bei Andrea Ott unter der Telefonnummer (0 84 44) 3 52
Kreisbücherei: Ferien-Leseclub und Bücher-Rallye
(ty) In der Kreisbücherei Pfaffenhofen findet auch heuer wieder der Sommerferien-Leseclub statt. Für über 3000 Euro hat die Bücherei eigens für diese Aktion Bücher angeschafft. Eine Anmeldung ist ab sofort in der Kreisbücherei möglich. Der Sommerferien-Leseclub ist speziell für Schülerinnen und Schüler im Alter von sechs bis 15 Jahren gedacht.
Die Teilnehmer erhalten eine kostenlose Clubkarte, die zum Ausleihen der Sommerferien-Leseclub-Bücher berechtigt. „Wer bei der Rückgabe eine Bewertungskarte abgibt, nimmt bei der Abschluss-Party am letzten Ferientag an einer Verlosung teil. Wer mindestens drei Bücher gelesen hat, bekommt eine Urkunde“, erklärt Bücherei-Leiter Stephan Ligl. Als Hauptpreis bei der Verlosung lockt ein Boxengassen-Ticket für "Carrera-World" in Oberasbach bei Nürnberg für den Gewinner und eine Begleitperson.
Zudem laden eine Sommer-Bücher-Rallye und ein "Bücherquiz Junior" unter dem Titel "Magische Welten" zum Mitmachen ein. Dabei müssen die Teilnehmer die Antworten auf verschiedene Fragen in Büchern der Kreisbücherei suchen. Am Ende ergibt sich dann, wie bei einem Kreuzworträtsel, ein Lösungswort. Jeder, der die richtige Lösung findet, bekommt als Belohnung ein kleines Geschenk. Für die Teilnehmer gibt es am letzten Ferientag, 10. September, ab 14 Uhr eine große Abschluss-Party.
Workshop: Effizientes Task-Management
(ty) Das Unternehmer-Netzwerk "ProWirtschaft" aus Pfaffenhofen experimentiert in der Vorstandsarbeit bereits mit digitalen Formen der Zusammenarbeit. Dabei sind die Verantwortlichen nach eigenen Angaben froh, beim Aufbau neuer Kompetenzen von einem Experten wie Markus Reichmann unterstützt zu werden. Weil der Vorstand das Thema nicht nur für "ProWirtschaft" interessant und wichtig findet, möchte er das Know-how an Mitglieder unter Interessierte weitergeben.
Das passiert am Donnerstag, 19. Juli, bei einem Workshop mit dem Thema „Zusammenarbeit in digitalen Zeiten organisieren – effizient und strukturiert mit Task-Management“. Beginn ist um 19 Uhr im Hotel Moosburger Hof in Pfaffenhofen. Es sind noch Plätze frei. Anmeldungen werden per E-Mail erbeten an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.
In Zeiten der Digitalisierung wird schnell zu einer IT-Lösung gegriffen, ohne sich im Vorfeld klar zu machen, welche Anwendungsfälle die Software lösen soll. Die „ungeplante“ Einführung einer Software-Lösung kann von anfänglicher Euphorie bisweilen in Frust und Chaos münden – ganz zu schweigen von den möglichen finanziellen Folgen, heißt es in der Ankündigung zu der Veranstaltung.
Gerade wo es um die tägliche Arbeit und die konkrete Lösung von Aufgaben geht, brauche es eine gewisse analoge Planung und Vorbereitung sowie vorgegebene Strukturen, damit die alltäglichen Abläufe effizient werden. Im Rahmen dieses Workshops für "ProWirtschaft" werden Grundzüge des Task-Managements aufgezeigt, Scrum als Agiles Management-Framework gestreift und konkret ein Vorgehensmodell inklusive Nutzung eines kostenlosen Taskmanagement-Tools vorgestellt.
Neue Religionslehrer
(pba) Der Landkreis Pfaffenhofen gehört teilweise zum Bistum Augsburg. Weihbischof Florian Wörner hat am Freitagnachmittag 124 neue Religionslehrerinnen und Religionslehrer in den kirchlichen Dienst entsandt. Der Leiter der „Hauptabteilung Schule“ verlieh den Kandidaten während eines feierlichen Gottesdienstes im Augsburger Dom die „Missio Canonica“ und damit die kirchliche Erlaubnis, katholische Religion zu unterrichten (Foto oben). „Im Religionsunterricht sind Sie Zeuginnen und Zeugen des Herrn für die frohe Botschaft. Dabei sind Sie als ganze Person gefordert: Mit Leib und Seele, Geist und Herz“, wandte sich der Weihbischof in seiner Begrüßung an die Kandidaten.
Diesen Gedanken führte er in seiner Predigt fort: „Wer die Missio empfängt, der muss brennen.“ Wenn die Begeisterung für das Evangelium, für den Herrn und für die Mitmenschen die berufliche Tätigkeit der Lehrerinnen und Lehrer durchziehe, sei viel gewonnen, so Wörner. Ausgehend vom Evangelium um die Emmaus-Jünger verdeutlichte er, wie dieses Brennen auch in der Erfahrung von Resignation und Enttäuschung aufrechterhalten werden kann. „Zu Beginn der Erzählung gehen die beiden Emmaus-Jünger weg von der Gemeinschaft.“ Denn mit dem Tod Jesu seien auch ihre Hoffnungen auf das Reich Gottes gestorben. In dieser Resignation sei Jesus zu den beiden Jüngern hinzugekommen und habe sie auf ihrem Weg begleitet.
„Gott sei Dank brennt da einer für uns Christen. Dieser große Gott brennt so, dass er auch solche Wege mitgeht, die von der Kirche wegführen“, betonte Weihbischof Wörner. Jesus höre zu und gehe einfach mit auf einem Weg, der vielleicht nicht in die richtige Richtung führt. „Brannte uns nicht das Herz in der Brust, als er unterwegs mit uns redete und uns den Sinn der Schrift erschloss?“ zitierte der Weihbischof noch einmal die Worte aus dem Evangelium. Erst im Blick auf die Unterhaltung mit dem Herrn hätten die beiden Emmaus-Jünger dieses Brennen erkannt. „Im Gebet kommt dieses Brennen. In der Beschäftigung mit dem Wort Gottes kommt diese Brennen.“
Noch am selben Tag seien die Emmaus-Jünger aufgebrochen, um den anderen zu erzählen, was sie erlebt hatten, griff Wörner das Ende des Evangeliums noch einmal auf. Damit ermutigte er die jungen Religionslehrerinnen und Religionslehrer, dem Vorbild der beiden Jünger zu folgen und ebenfalls Zeugnis zu geben von der Botschaft, für die sie brennen.
Die „Missio Canonica“ wurde an Lehrerinnen und Lehrern aus verschiedenen Schulgruppen erteilt: Drei der insgesamt 124 Junglehrer wurden für den Religionsunterricht an kirchlichen Schulen beauftragt. Im kirchlichen oder staatlichen Dienst stehen zehn Kandidaten, die die Lehrerlaubnis für Berufliche Schulen erhielten. 121 Kandidaten wurde sie für den Unterricht an staatlichen Schulen verliehen: 32 an Grundschulen, 26 an Mittelschulen, neun an Förderschulen, 22 an Realschulen und 17 an Gymnasien. Fünf Lehrer haben die „Missio Canonica“ nachträglich erworben.