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Die Audi-Sommerkonzerte in Ingolstadt laufen: Bis 28. Juli nimmt das Klassik-Festival die Besucher mit auf eine musikalische Reise an "Sehnsuchtsorte"

Musik, Sonne, Park und Picknick – mit zwei bestens besuchten Klassik-Open-Air-Konzerten haben die Audi-Sommerkonzerte den diesjährigen Festival-Sommer in der Region Ingolstadt eröffnet. Den Auftakt im Ingolstädter Klenzepark machte am Freitag der finnische Violinist Pekka Kuusisto gemeinsam mit dem Mahler-Chamber-Orchestra. Gestern begeisterten der Pianist Fazıl Say mit dem Georgischen Kammerorchester und die Audi-Bläserphilharmonie die 12 000 Gäste. Noch bis zum Samstag, 28. Juli, nimmt das Klassik-Festival seine Besucher mit auf eine musikalische Reise an „Sehnsuchtsorte“ – so das Leitmotiv der diesjährigen Audi-Sommerkonzerte.

Pekka Kuusisto steht im Fokus der diesjährigen Audi-Sommerkonzerte. Der Weltklasse-Künstler sorgte am Freitagabend mit seinem virtuosen Spiel und seiner Improvisationsfreude für einen fulminanten Start des Festivals. Unter dem Titel „Skandinavische Weite“ interpretierte der Geiger zusammen mit dem Mahler-Chamber-Orchestra Werke von Edvard Grieg, Jean Sibelius und Einojuhani Rautavaara. Nordische Volkslieder und Ludwig van Beethovens Erste Sinfonie rundeten den lauen Sommerabend ab. Pekka Kuusisto griff außerdem zu seiner elektronischen Geige und schlug so eine Brücke in die Klangwelt der Gegenwart.

„Die Klassik-Open-Air-Konzerte bieten einen unmittelbaren musikalischen Zugang für ein breites Publikum. Es macht große Freude, das Flair im Klenzepark zu erleben und so viele Menschen mit klassischer Musik zu begeistern“, sagt Melanie Goldmann, Leiterin des Kulturengagements beim Ingolstädter Autobauer. Das Klassik-Open-Air-Konzert war sowohl Debüt des Mahler-Chamber-Orchestra bei den Audi-Sommerkonzerten als auch der Auftakt der künstlerischen Partnerschaft des Orchesters mit Pekka Kuusisto.

Beim zweiten Klassik-Open-Air-Konzert am gestrigen Tag stand dann der Klenzepark ganz im Zeichen US-amerikanischer Broadway-Sounds. Star-Pianist und Bürgerrechtler Fazıl Say und das von Ruben Gazarian geleitete Georgische Kammerorchester begeisterten mit George Gershwins „Rhapsody in Blue“ und Auszügen aus Aaron Coplands „Appalachian Spring“. Für viel Applaus sorgte auch der Auftritt der Audi-Bläserphilharmonie. Unter der Leitung seines neuen Chefdirigenten Pietro Sarno überzeugte das Werkorchester in der zweiten Konzerthälfte die Open-Air-Besucher vollends vom historischen Sehnsuchtsort USA.

Und das war erst der Anfang: In den kommenden zwei Wochen erwartet die Besucher der Audi-Sommerkonzerte eine ebenso abwechslungsreiche wie stimmungsvolle Reise an musikalische Sehnsuchtsorte. Zu erleben ist der renommierte russische Pianist Nikolai Lugansky mit dem Londoner Philharmonia Orchestra (17. Juli); Sol Gabetta ist zu Gast mit dem Kammerorchester Basel (20. Juli); das preisgekrönte Schumann Quartett trifft auf den Klarinettisten Andreas Ottensamer (21. Juli) und Cameron Carpenter (24. Juli) reist mit seiner Orgel-Live-Improvisation zum Stummfilm „Berlin – Die Sinfonie der Großstadt“ ins Jahr 1927.

Auch Pekka Kuusisto kehrt für zwei Kammerkonzerte zurück nach Ingolstadt: Gemeinsam mit der Star-Geigerin Patricia Kopatchinskaja spielt er am Mittwoch, 18. Juli, ein eigens zusammengestelltes Duo-Programm an einem ganz besonderen Ort – dem Museum für Konkrete Kunst. Im Rahmen der diesjährigen Audi-Sommerkonzerte feiert die Audi-Jugendchorakademie ihr zehnjähriges Bestehen. Unter der Leitung von Martin Steidler führt der Nachwuchs-Chor mit der Akademie für Alte Musik Berlin Joseph Haydns „Schöpfung“ auf (19. Juli). Mit diesem Oratorium war die Jugendchor-Akademie im Jahr 2008 zum ersten Mal bei den Audi-Sommerkonzerten zu Gast.

Mit kostenlosen Künstler-Gesprächen und Konzert-Einführungen bieten die Audi-Sommerkonzerte in diesem Jahr ein vielfältiges Rahmenprogramm, das individuell auf jedes einzelne Konzert abgestimmt ist. Weitere Infos gibt es unter www.sommerkonzerte.de.


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