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Nachdem ein 36-Jähriger total besoffen einen Unfall gebaut hatte, fuhr sein ebenfalls nicht nüchterner Spezl (33) mit dem Auto an die Unglücksstelle.

(ty) Einen Unfall mit diesen Folgen erleben die Freisinger Polizisten auch nicht alle Tage: Zunächst schien es sich um einen Crash bei Attenkirchen zu handeln, wie er – leider – immer wieder vorkommt. Ein 36-jähriger Opel-Lenker war gestern Abend gegen 22.40 Uhr in einer Rechtskurve auf der Kreisstraße FS16 zu schnell dran und krachte in den Audi einer entgegenkommenden 48-Jährigen. Dabei wurden beide Fahrzeuge derart beschädigt, dass sie vom Abschleppdienst abgeholt werden mussten. Der Sachschaden wurde laut heutiger Mitteilung auf zirka 10 000 Euro geschätzt. So weit zur Vorgeschichte.

 

Bei der Aufnahme des Unfalls stellten die Beamten dann Alkoholgeruch fest – das Ergebnis: satte 1,6 Promille bei dem 36-Jährigen. Deshalb musste der Mann, obwohl bei dem Crash glücklicherweise niemand verletzt worden war, ins Freisinger Klinikum, wo für ihn eine Blutentnahme anstand. Sein Führerschein wurde – wie in solchen Fällen üblich – von den Polizisten sichergestellt. Der beschuldigte Opel-Fahrer blickt nun einem Strafverfahren entgegen und muss in diesem Zusammenhang auch mit dem Entzug der Fahrerlaubnis rechnen.

 

Der Fall hat aber auch noch ein fast schon kurioses Nachspiel. Der 36-Jährige hatte nämlich nach dem Crash telefonisch einen Freund benachrichtigt, der schließlich auch zur Unfallstelle gefahren kam. Dumm nur, dass den Gesetzeshütern auch von ihm eine Alkohol-Fahne entgegenwehte. Der 33-jährige Spezl brachte es dann beim Test auf mehr als die erlaubten 0,5 Promille. Was ihm ein vierwöchiges Fahrverbot und eine Geldstrafe in Höhe von etlichen hundert Euro einbringen dürfte.


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