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Taucher fand die Leiche eines 81-Jährigen in vier Metern Tiefe. Kripo geht von einem Bade-Unglück aus.

(ty) Nur mehr tot geborgen werden konnte am gestrigen Abend von den Einsatzkräften ein 81-jähriger Mann im Zuge einer Such-Aktion aus dem Hatzenhofener Weiher (Kreis Neuburg-Schrobenhausen). Ein Taucher entdeckte den leblosen Körper etwa 15 Meter vom Ufer entfernt in zirka vier Metern Tiefe. Der Notarzt konnte nichts mehr für den Rentner tun. Die Ingolstädter Kripo hat die Ermittlungen übernommen und geht von einem Bade-Unglück aus. Es gebe keine Hinweise auf Fremdeinwirkung, sagte eine Sprecherin des Polizeipräsidiums Oberbayern-Nord heute Abend gegenüber unserer Zeitung.

 

Wie zu erfahren war, hatte eine Passantin an dem Gewässer ein herrenloses Motorrad entdeckt. Außerdem fanden sich ein Helm sowie eine Jacke und Schuhe. Von einer dazugehörigen Person war indes einige Zeit keine Spur, auch ein Schwimmer war nicht zu sehen. Deshalb setzte die Frau einen Notruf ab. Gegen 21.30 Uhr wurden daraufhin die Feuerwehren aus Rennertshofen und Hatzenhofen, die Polizei und der Rettungsdienst, die Wasserwachten aus Rain am Lech, Neuburg/Donau und Wellheim sowie die Tauchergruppe der Wasserwacht aus Ingolstadt alarmiert. 

 

„Nach einer intensiven Oberflächensuche durch die Feuerwehr wurden am Uferbereich Wasserretter als Schnorchler eingesetzt und Einsatztaucher kamen zur Unterwassersuche zum Einsatz“, berichtete Alexander Wecker, der Wasserrettungs-Einsatzleiter der Ingolstädter Wasserwacht. Nach gut 15 Minuten Tauchzeit sei dann von einem der Ingolstädter Taucher der Rentner in zirka vier Metern Wassertiefe – ungefähr 15 Meter vom Nordufer entfernt – entdeckt worden. Der leblose Mann wurde aus dem Weiher geholt, doch der Notarzt konnte nur mehr den Tod des 81-Jährigen feststellen.

 

Die Ingolstädter Kriminalpolizei hat noch gestern die Ermittlungen zu dem Todesfall übernommen. Die Beamten gehen nach den bisher vorliegenden Erkenntnissen von einem tragischen Bade-Unglück aus, wie gegenüber unserer Zeitung erklärt wurde. Es lägen jedenfalls keinerlei Hinweise vor, wonach eine Fremdeinwirkung vorliegen könnte. Der 81-Jährige stammte aus dem Landkreis Donau-Ries, erklärte eine Sprecherin des Polizeipräsidiums Oberbayern-Nord heute Abend auf Anfrage.


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