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Aufgebaut wird die Fakultät "Nachhaltige Infrastruktur" mit den Studien-Feldern Bau, Energie und Umwelt. Start zum Wintersemester 2020/21 geplant

(ty) Der bayerische Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hat bei einem Besuch in Neuburg an der Donau offiziell die Erweiterung der Technischen Hochschule Ingolstadt (THI) am Standort Neuburg verkündet. In einer ersten Stufe bis zum Jahr 2026 sollen dort 1200 junge Frauen und Männer studieren – mit einer Perspektive auf die Erweiterung auf 2000 Studenten. Aufgebaut wird den Angaben zufolge die Fakultät "Nachhaltige Infrastruktur" mit den Studien-Feldern Bau, Energie und Umwelt. Der Start des ersten Studiengangs, voraussichtlich Bauingenieurwesen, ist laut THI für das Wintersemester 2020/21 vorgesehen.

Der neue Campus, der auf dem Gelände der ehemaligen Lassigny-Kaserne entsteht, werde nach angelsächsischem Vorbild studentisches Leben und Arbeiten miteinander verknüpfen, teilte die THI mit. Ein solches Wissensschafts-Quartier aus Hochschulgebäuden, Wohnungen und Geschäften sei in dieser Form bislang einmalig im Freistaat.

"Wir wollen Bayerns Spitzenstellung in Wissenschaft und Forschung weiter ausbauen und investieren dazu kräftig in die Weiterentwicklung der Hochschul-Landschaft", sagte Söder. Der Aufbau einer neuen Fakultät "Nachhaltige Infrastruktur" am Campus in Neuburg werde dabei "ein Vorzeige-Projekt": Baulich als Wissenschafts-Quartier mit einem Campus für Studium, Wohnen und Freizeit sowie enger Vernetzung mit der Kreativität junger Start-Up-Unternehmen – und didaktisch-konzeptionell mit einem Schwerpunkt auf Digitalisierung auch in der Lehre, so Söder.

 

"In einem ersten Schritt werden wir die Fakultät auf 1200 Studienplätze auslegen. Start ist zum Wintersemester 2020/21", sagte der Ministerpräsident. Er gab sich überzeugt: "Der neue Campus in Neuburg bringt nicht nur die TH Ingolstadt voran, sondern wird auch die Region insgesamt beflügeln."

Die THI-Erweiterung mit einem neuen Campus am Standort Neuburg "bietet uns die Chance, die Region als Wissenschafts-Standort flächendeckend zu stärken", erklärte THI-Präsident Professor Walter Schober. Die fachliche Schwerpunk-Setzung in Neuburg auf die Gebiete Bau, Energie und Umwelt passe zur Region, sagte Schober und unterstrich: "Mit einer Fokussierung auf Digitalisierung und Nachhaltigkeit in diesem Bereich bedienen wir Zukunftsfelder und stärken damit die Region."

 

Neuburgs Oberbürgermeister Bernhard Gmehling (CSU) schwärmte: "Ein Campus der THI Ingolstadt auf dem innerstädtischen Lassigny-Areal ist für Neuburg an der Donau in mehrfacher Hinsicht ein großartiger Gewinn. Allen, die zum Gelingen ihren Beitrag leisten, sind wir zum aufrichtigen Dank verpflichtet."

Die Umsetzungen zur Vorbereitung des neuen Campus sind nach Angaben der THI bereits in vollem Gange. Aktuell kümmere sich der Freistaat Bayern um den Erwerb der entsprechenden Grundstücke, die derzeit noch in Bundesbesitz stünden. "Des Weiteren werden nun auf Basis eines ersten Raumbuches die konkreten baulichen Anforderungen definiert." So solle innerhalb der kommenden sechs Monate der offizielle Architekten-Wettbewerb gestartet werden können. "Die neuen Räumlichkeiten sollen auch die inhaltlichen Schwerpunkte der künftigen Fakultät widerspiegeln. 


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