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Die Einwohner der kleinen Pfaffenhofener Ortsteile Eja, Eutenhofen, Gittenbach, Kleinreichertshofen, Menzenbach, Seugen und Wolfsberg sollen ab Ende des Jahres 2021 in den Genuss von bis zu 100 MBit/s kommen.

(ty) Die Breitband-Förderstelle der bayerischen Regierung hat der Stadt Pfaffenhofen die Erlaubnis erteilt, das Angebot der Telekom zum Breitband-Ausbau für die Ortsteile Eja, Eutenhofen, Gittenbach, Kleinreichertshofen, Menzenbach, Seugen und Wolfsberg anzunehmen. Das wurde heute aus dem Rathaus gemeldet. Die zugesicherte Fördersumme in Höhe von gut 309 000 Euro werde verwendet, um die Investition der Stadt in Höhe rund 516 000 Euro zu finanzieren.

 

Weitere 86 Haushalte könnten damit ab Ende des Jahres 2021 Breitband-Anschlüsse mit Geschwindigkeiten von bis zu 100 Mbit/s (Megabit pro Sekunde) nutzen, teilte die Stadtverwaltung dazu mit. Die Telekom werde in diesem Zusammenhang rund 15 Kilometer Glasfaser-Leitungen verlegen sowie sieben Multifunktions-Gehäuse neu aufstellen oder mit neuester Technik ausstatten. "Das neue Netz wird so leistungsstark sein, dass Telefonieren, Surfen im Internet und Fernsehen gleichzeitig möglich sind", wird in einer Pressemitteilung versichert. Die Stadt und die Telekom haben gestern den entsprechenden Vertrag unterschrieben. 

Vertrags-Unterzeichnung im Rathaus: Wolfgang Bittl (von links) und Stefan Hanke von der Telekom, Bürgermeister Thomas Herker und Breitband-Beraterin Tanja Spratter.

"Wir haben mit der Telekom einen starken Partner an unserer Seite. So ermöglichen wir unseren Bürgern in Kürze den begehrten Zugang zum schnellen Internet", sagte Bürgermeister Thomas Herker (SPD) – wobei "in Kürze" angesichts der angedachten Umsetzung bis Ende 2021 zumindest eine bemerkenswerte Formulierung ist. Wenngleich laut Stadtverwaltung ähnliche Projekte der Telekom einen fünfjährigen Umsetzungs-Zeitraum vorsehen. "Für Arbeitnehmer mit Home-Office, Selbstständige und unsere Unternehmen bringt höheres Tempo enorme Vorteile", weiß der Rathauschef. Schnelles Internet sei ein wichtiger Standort-Vorteil, der sich auch positiv auf den Wert einer Immobilie auswirke. 

Die Telekom steige nun in die Feinplanung für den Ausbau ein. Gleichzeitig würden eine Firma für die Tiefbau-Maßnahmen ausgesucht, Material bestellt und Baugenehmigungen eingeholt. "Sobald alle Kabel verlegt und Netzverteiler aufgestellt sind, erfolgt der Anschluss ans Netz der Telekom", meldet die Stadtverwaltung.

Am Dienstag hatten der bayerische Finanz- und Heimatminister Albert Füracker (links) sowie Staatssekretär Hans Reichhart (rechts) offiziell Breitband-Förderbescheide an Pfaffenhofen sowie 27 weitere Gemeinden übergeben. Für die Kreisstadt nahm der Dritte Bürgermeister Roland Dörfler (Grüne) die Dokumente entgegen, die nun die genannte Fördersumme von 309 000 Euro für das besagte Vorhaben bedeuten. 


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