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Dem 26-jährigen Pkw-Lenker, der nur leicht verletzt wurde, blühen nach einem brandgefährlichen Überhol-Manöver zwei Strafverfahren.

(ty) Ein 26-jähriger Pole war am gestrigen Nachmittag gegen 14.40 Uhr auf der Staatsstraße 2045 von Schweitenkirchen in Richtung Au in der Hallertau unterwegs, als es bei einem waghalsigen Überhol-Manöver zu einem heftigen Unfall kam und sich sein Wagen zwei Mal überschlug, ehe er auf dem Dach zum Liegen kam. Den Crash überstand der Mann nach Angaben der Pfaffenhofener Polizeiinspektion mit lediglich leichten Verletzungen, allerdings erwarten ihn nun gleich zwei Strafverfahren: Eines wegen Gefährdung des Straßenverkehrs und ein zweites, weil gegen ihn ein Fahrverbot vorlag und er deshalb gar nicht hätte am Steuer sitzen dürfen.

 

Zum Unfallhergang berichtet die Polizei, dass vor dem 26-Jährigen zwei andere Fahrzeuge mit einer Geschwindigkeit von zirka 80 km/h unterwegs waren – die der Pole trotz Gegenverkehrs überholte. „Er konnte zwar noch einscheren, kam dann aber aufs Bankett und hierdurch ins Schleudern“, heißt es weiter. Sein Wagen sei schließlich nach links von der Straße abgekommen, habe sich dort zwei Mal überschlagen und sei auf dem Dach liegen geblieben. Der 26-Jährige hatte wohl einen Schutzengel an Bord, denn laut heutiger Mitteilung trug er nur leichte Blessuren davon.

 

Die anderen beteiligten Verkehrsteilnehmer blieben unversehrt. Juristisch hat das Unglück für den 26-jährigen Unfall-Fahrer ein empfindliches Nachspiel. Gegenüber den angerückten Polizeibeamten habe der Pole auch erklärt, seinen Führerschein wegen eines bestehenden Fahrverbots abgegeben zu haben. Wegen des groben Fehlverhaltens beim Überholen trotz Gegenverkehrs wird nun wegen Gefährdung des Straßenverkehrs gegen ihn ermittelt. Hinzu kommt ein Strafverfahren wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis.


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