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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Sommerpause bei der Stadtjugendpflege

(ty) Nicht nur die Schüler freuen sich über die Sommerferien, auch die Pfaffenhofener Stadtjugendpfleger gönnen sich nach vielen Veranstaltungen im bisherigen Jahr – wie dem Saitensprung-Festival oder der Kurzfilm-Nacht – eine Sommerpause. Urlaubsbedingt kommt es dadurch zu Schließzeiten bei den verschiedenen Einrichtungen der städtischen Jugendarbeit.

Das Jugend-Kultur-Zentrum "Utopia" am Bistumerweg wird von 6. bis 26. August unbesetzt sein. Auch die Skatehalle und das Jugendzentrum "Atlantis" bleiben ab 20. August für zwei Wochen geschlossen, ab 3. September nehmen sie den Betrieb wieder auf. Eine kurze Pause, von 27. August bis 2. September, gibt es auch für das Jugendbüro "Backstage" an der Münchener Straße.

Nach der Sommerpause macht sich das Team der Stadtjugendpflege – Matthias Stadler, Martin Herker, Lena Hauser und Julia Wich – wieder ans Werk und bereitet sich neben dem regulären Betrieb auf die anstehenden Veranstaltungen vor. So findet am 20. Oktober zum Beispiel der "Beatboard"-Skate-Contest statt, der erfahrungsgemäß zahlreiche Teilnehmer und Zuschauer in die Pfaffenhofener Skatehalle lockt. Neben weiteren "Onstage"-Konzerten im Jugendzentrum "Atlantis" wird heuer auch ein neues Jugendparlament gewählt. "Bis jetzt war es ein ereignisreiches Jahr für die Stadtjugendpflege und wir freuen uns schon darauf, nach der Sommerpause weiterzumachen", sagt Leiter Matthias Stadler.

 

B 300 noch bis 10. August gesperrt

(ty) Die B 300 muss im Bereich zwischen der Pindharter Straße in Gaden (Geisenfeld) und der Einmündung zur Gadener Straße wegen Asphaltierungs-Arbeiten noch bis Freitag, 10. August, voll gesperrt werden. Das wurde heute aus dem Pfaffenhofener Landratsamt gemeldet. Die Umleitung erfolgt über Geisenfeld, Staatsstraße 2232, Ilmendorf, Bundesstraße B 16, Münchsmünster und umgekehrt.

Reichertshausener Senioren auf Tour

(ty) Als eine von wenigen Gemeinden lädt Reichertshausen alle Seniorinnen und Senioren ab dem 65. Lebensjahr alljährlich zu drei Veranstaltungen ein: zum Besuch des hiesigen Volksfestes, zu einem Ausflug und zu einer Adventsfeier. In dieser Trilogie stand am gestrigen Mittwoch die "Fahrt ins Blaue" an. Über 130 Senioren machten bei hochsommerlichem Wetter eine Tages-Tour ins Donau-Ries. Um 8.30 Uhr ging es mit drei Bussen los. Nach einer ökumenischen Andacht im Münster "Zu unserer Lieben Frau" in Kaisheim, den Gemeinde-Referentin Christiane März von der katholischen Kirche und die evangelische Pfarrerin Elisabeth Schulz gestaltet haben, ging es zum Mittagessen nach Bayerdilling.

Im dortigen Landgasthof "Schwarzwirt" konnten die Senioren unter drei Gerichten auswählen. Anschließend ging es weiter zum Klostermühlen-Museum in Thierhaupten. In diesem Ort lud die Gemeinde im dortigen Klostergasthof alle Senioren noch zu Kaffee und Kuchen ein. Gut gelaunt kam man am späten Nachmittag schließlich wieder wohlbehalten zurück. Übereinstimmend sei von den Teilnehmern zu hören gewesen, dass es schöner Ausflug war, den die Verwaltungsangestellte Angelika Denk wieder einmal toll organisiert hatte, heißt es aus dem Rathaus.

Vortrag über endoskopische Eingriffe 

(ty) Die Endoskopie hat an der Wirbelsäule vergleichsweise spät Einzug gehalten. Mittlerweile ist diese Technik so weit entwickelt, dass auch Erkrankungen der Wirbelsäule, wie beispielsweise Bandscheibenvorfälle oder Spinalkanalstenosen, damit behandelt werden können. Die Vorteile dabei seien umso größer, je vorerkrankter und adipöser die betroffenen Patienten sind. Am Dienstag, 7. August, stellt  Angeliki Frangouli, Leitende Oberärztin für Wirbelsäulen-Chirurgie an der Ilmtalklinik, in einem Vortrag am Pfaffenhofener Krankenhaus diese moderne Methode vor. Sie erklärt, bei welchen Erkrankungen endoskopische Eingriffe angezeigt sind und welche Vorteile, aber auch Grenzen in der Anwendung und Indikationsstellung sie haben. Der Info-Termin findet ab 17 Uhr im Vortragsaal statt. Die Teilnehmer sind eingeladen, Fragen zu stellen. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung nicht erforderlich.

 

Reise nach Lanzarote

(ty) Die Kreisverbände des Bayerischen Bauernverbands (BBV) aus Pfaffenhofen, Eichstätt und Neuburg-Schrobenhausen bieten zusammen mit der BBV-Touristik-GmbH für alle Interessierten von 30. November bis 7. Dezember eine Flugreise nach Lanzarote an. Lanzarote, die wohl außergewöhnlichste Insel der Kanaren mit ganzjährig mildem Klima, ist die schwarze Perle im Atlantik. Nirgendwo sonst sind die schöpferischen Kräfte der vier Elemente so spürbar wie hier. „Geformt durch einen sechs Jahre dauernden Vulkanausbruch im 18. Jahrhundert, wurde aus der Insel ein durch den Künstler César Manrique geprägtes lebendiges Gesamtkunstwerk“, schwärmt der BBV. „Komponiert aus schwarzer Vulkanerde, hellgelben Dünen, türkis-schimmernden Lagunen mit dazwischen getupften weißen Fincas und grünen Weinreben.“ Das Reise-Programm sowie weitere Infos gibt es bei der BBV-Geschäftsstelle Ingolstadt unter Telefon (08 41) 49 29 4-17 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. Anmeldeschluss ist am Freitag, 10. August.

 

Audi und Ericsson arbeiten zusammen

Audi und Ericsson erproben erstmals den Einsatz der aufkommenden Mobilfunk- und Netztechnologie 5G für die Automobil-fertigung. Hierzu haben die beiden Unternehmen am Hauptsitz des Autobauers Audi in Ingolstadt eine gemeinsame Absichtserklärung ("Memorandum of Understanding") unterzeichnet. Der Fokus des Projekts liegt den Angaben zufolge im Bereich "Industrial Internet of Things" (IIoT). Ziel der Zusammenarbeit sei es, das Potential von 5G als eine zukunftssichere und auf die hohen Anforderungen der Automobil-Produktion abzielende Kommunikations-Technologie zu untersuchen. In den kommenden Monaten baue ein Team aus Experten von Audi und Ericsson in einem Technikum des "Audi Production Lab" in Gaimersheim ein Testfeld mit einer 5G-Funkzelle auf.

"Die vollvernetzte Fabrik wird die Produktion der Zukunft maßgeblich prägen. Eine leistungsfähige Netzarchitektur, die in Echtzeit reagieren kann, ist für uns von entscheidender Bedeutung. Im Rahmen des Projekts mit unserem Partner Ericsson erproben wir, welche Chancen die 5G-Technologie für industrielle Anwendungsfälle in der Smart Factory bietet", sagt Frank Loydl von Audi. Darüber hinaus solle ausgelotet werden, ob 5G neben dem Werk in Ingolstadt auch in weiteren Fabriken im Audi Konzern eingesetzt werden könne.

"Ericsson führt bereits 5G-Industrie-Programme auf der ganzen Welt durch, um den Herstellern zu helfen, die Produktivität zu steigern und neue Geschäfts-Möglichkeiten zu schaffen", erläutert Erik Ekudden von Ericsson. "Dieses Projekt bietet eine großartige Gelegenheit, um zu sehen, was möglich ist, wenn wir 5G in die Umgebung einer Automobil-Produktion bringen und somit eine wirkliche intelligente drahtlose Fertigung ermöglichen."

Bei 5G handelt es sich um die nächste Generation des Mobilfunks, die die Leistungsfähigkeit heutiger Netze erweitert, um die zukünftigen Bedürfnisse von Verbrauchern und Industrien zu bedienen. Die Technologie bringe zahlreiche Vorteile mit sich – für das autonome Fahren, für intelligente Mobilitäts-Lösungen, aber auch für die Industrie 4.0 und eine effiziente Vernetzung einzelner Maschinen in der kabellosen Produktion der Zukunft.

So verfüge die Technologie über viele Netzcharakteristika, die in einer modernen Fertigung mit immer flexibler und komplexer werdenden Produktions-Abläufen essenziell seien. Beispielsweise erlaube 5G größere Datendurchsatzraten sowie mehr Netzkapazitäten und verspreche eine höchst sichere Verfügbarkeit. "Darüber hinaus sorgen geringe Latenzen für schnellere Reaktionszeiten zwischen verschiedenen Anlagen im Fabriksystem", heißt es von Audi.

In ihrem Testfeld stellen die Partner laut heutiger Mitteilung eine besonders latenzkritische Anwendung in den Mittelpunkt der Erprobung. Konkret untersuche man eine kabellose Interaktion zwischen einem Industrie-Roboter und einer Klebe-Applikation – ein automatisierter Prozess, der in einer Automobil-Produktion an der Tagesordnung sei. Das hierzu genutzte "Proof-of-Concept-Netz" (PoC) von Ericsson sei darauf ausgelegt, alternative oder ergänzende Technologien zu den momentan verwendeten – wie zum Beispiel WiFi beziehungsweise WLAN oder auch kabelbasierte (Ethernet) Anbindungen von Produktions-Komponenten – einzubinden.


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