Logo
Anzeige
Anzeige

59-jährige Auto-Fahrerin wollte dem Lenker eines vermeintlichen Pannen-Pkw helfen und wurde dabei eiskalt betrogen.

(ty) Eine 59-jährige Frau aus dem nördlichen Landkreis Pfaffenhofen ist am gestrigen Vormittag gegen 9 Uhr an der Bundesstraße B16 im Gemeinde-Bereich von Münchsmünster zum Opfer eines dreisten Trickbetrugs geworden. Dabei wurde die Hilfsbereitschaft der Frau eiskalt ausgenutzt. Die örtlich zuständige Geisenfelder Polizeiinspektion berichtet heute von dem Fall, warnt zugleich vor dieser kriminellen Masche und bittet außerdem um Hinweise möglicher Zeugen.

 

Die Frau war nach Angaben der Polizei mit ihrem Auto auf der B16 bei Münchsmünster unterwegs und bot dem Fahrer eines Pannen-Pkw – auf Höhe des Industrieparks – ihre Hilfe an. Dass die Panne von dem Betrüger offenbar nur vorgetäuscht war, habe sich erst später bei der Bank herausgestellt – als die 59-Jährige einen von ihr gewechselten Geldschein einzahlen wollte. „Die Frau hatte in gutgläubiger Weise dem unbekannten Täter einen ausländischen Geldschein im tatsächlichen Wert von fünf Cent für einen Betrag von 130 Euro gewechselt“, so ein Polizei-Sprecher.

 

Als die Betrogene daraufhin von ihrer Hausbank an den Tatort zurückgekehrt war, seien sowohl der vermeintliche Pannen-Pkw als auch der Betrüger nicht mehr anzutreffen gewesen. Eine von der Polizei veranlasste Fahndung sei ebenfalls ohne Erfolg geblieben. Die Ermittler bitten unter der Telefonnummer (0 84 52) 72 00 um Hinweise. Der Täter hatte den Angaben zufolge ein scheinbares Alter von 45 Jahren, sprach deutsch mit ausländischem Akzent. Auffallend bei dem Mann seien drei Goldzähne im rechten Unterkiefer gewesen. Unterwegs war er mit einem grauen Pkw, ähnlich einem VW-Golf.


Anzeige
RSS feed