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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

40 Jahre bei der Sparkasse

(ty) Vier Jahrzehnte im Dienste der Sparkasse: Sein 40-jähriges Betriebsjubiläum feierte zum 1. September Michael Hoyer (Foto oben), Marktdirektor und stellvertretendes Vorstandsmitglied der Sparkasse Pfaffenhofen. Zur Sparkasse von Pfaffenhofen gehört er seit 1. April 2001 – und das vom ersten Tag an in leitender Position für den Vertrieb. In seinem Berufsleben hat er den Vertrieb in allen seinen Höhen und Tiefen kennengelernt.

Für die offizielle Gratulation hatte sich Vorstands-Vorsitzender Norbert Lienhardt einen besonderen Anlass ausgesucht: Die Begrüßung der neuen Auszubildenden. Aus gutem Grund: So konnte er Hoyer den Azubis als Vorbild für langjährige Treue zu seinem Arbeitgeber und die Aufstiegschancen bei der Sparkasse präsentieren. Hoyers Karriere zeige, „dass man es 40 Jahre bei der Sparkasse aushalten kann“ – und das sogar sehr gut, wie Hoyer selbst bestätigte. "Hoch geschätzt wird er in unserem Haus auch für seine besonderen Qualitäten in der Mitarbeiterführung, seine absolute Zuverlässigkeit und seine humorvolle und hintersinnige Art", so Lienhardt über Hoyer.

Begonnen hat Hoyer seine Sparkassen-Karriere als Auszubildender zum Bankkaufmann bei der Stadtsparkasse Aichach (1978 bis 1981). Dort arbeitete er sich über mehrere Stationen zum stellvertretenden Geschäftsstellenleiter in der Hauptzweigstelle Aindling hoch. Die nächsten Stufen auf der Karriereleiter ging es 1987 bei der Stadtsparkasse Friedberg hinauf bis zum stellvertretenden Filialdirektor, Firmenkunden-Betreuer für den Filialbereich Friedberg-Mitte und stellvertretenden Handelsvorstand. Nach der Fusion mit der Stadtsparkasse Augsburg war Hoyer ab 1. April 1999 Firmenkunden-Betreuer im Geschäftsbereich Friedberg.

Zum April 2001 kam Hoyer als direkt dem Vorstand unterstellter Leiter des ehemaligen Marktbereichs 1 und stellvertretender Handelsvorstand zur Sparkasse Pfaffenhofen. Seit der Umstrukturierung der Vertriebswege im Jahre 2004 ist er nun Leiter der Marktdirektion und stellvertretendes Vorstandsmitglied. Seither wirke er außerdem maßgeblich in der Sparkassenstiftung Pfaffenhofen mit, seit Sommer 2013 sogar als deren Vorstand. Ein wichtiges Ehrenamt übt Hoyer seit der Gründung im Jahre 2002 als Schatzmeister des Vereins „Leben retten“ aus.

 

Sieben Berufsanfänger beim Landratsamt

(ty) Vize-Landrat Anton Westner (CSU) begrüßte zu Beginn des neuen Ausbildungsjahrs vier neue Auszubildende für den Beruf „Verwaltungs-Fachangestellte/r“ sowie einen Beamtenanwärter der zweiten Qualifikations-Ebene an der Pfaffenhofener Kreisbehörde. Zudem werden zum 1. Oktober zwei Beamten-Anwärterinnen der dritten Qualifikations-Ebene der Fachlaufbahn Verwaltung und Finanzen, nichttechnischer Verwaltungsdienst, ihr Duales Studium beginnen. Westner wünschte den Neulingen einen guten Start ins Berufsleben sowie viel Freude bei ihrer Ausbildung und ihrem Studium am Landratsamt.

Erstmals fanden zu Beginn der Ausbildung am Landratsamt Einführungstage in der "Oase" in Steinerskirchen statt. Neben Informationen über die Ausbildung und den Landkreis Pfaffenhofen blieb in den drei Tagen noch Zeit, sich mit dem Landrat, der Ausbildungsleitung, der Jugendvertretung sowie den bereits tätigen Auszubildenden und Studierenden vertraut zu machen. Am vierten Tag besuchten die Neulinge zusammen mit der Ausbildungsleitung alle Abteilungen und stellten sich auch bei den Außenstellen des Landratsamts vor.

Lisa Zehentmaier (von links), Marina Wagner, Vize-Landrats Anton Westner, Jennifer Lenz, Anna Pfab, Marc Hauboldt, Theresa Mahl und Marion Kaindl.

Die Berufsanfänger werden während ihrer Ausbildung in vielen Sachgebieten der Landkreis-Behörde eingesetzt. Ebenso besuchen die Auszubildenden neben der praktischen Ausbildung am Landratsamt auch die überbetriebliche Ausbildung bei der bayerischen Verwaltungsschule und die Berufsschule in Ingolstadt. Für die Anwärter der dritten Qualifikations-Ebene geht es zum Fachhochschul-Studium nach Hof.

Derzeit laufen die Bewerbungs-Verfahren für den Beruf „Verwaltungs-Fachangestellte/r“, „Verwaltungswirt/in“, „Fachinformatiker/in für Systemintegration“ sowie für das Duale Studium „Soziale Arbeit B. A.“ für das Einstellungsjahr 2019. Die Auswahl erfolgt dabei nach einem nach bestimmten Kriterien gewichteten Notendurchschnitt im Jahreszeugnis der neunten beziehungsweise achten Klasse sowie aufgrund der Eignungsfeststellung in einem Vorstellungs-Gespräch.

Airport lädt zur Umwelt-Rundfahrt

(ty) Der Münchner Flughafen nimmt auch in diesem Jahr wieder an der Aktion „Nacht der Umwelt“ der Landeshauptstadt München teil und lädt in diesem Rahmen zu einer interessanten Entdeckungstour ein. Am Freitag, 14. September, findet eine zweistündige Flughafen-Rundfahrt statt, die ganz im Zeichen des Umweltschutzes am Airport steht. "Die Teilnehmer erleben auf dieser Exkursion, wie sich Naturschutz und technischer Umweltschutz mit den betrieblichen Erfordernissen eines internationalen Großflughafens in Einklang bringen lassen", heißt es von der Flughafen-Gesellschaft (FMG)

Auf der von Umwelt-Experten des Flughafens geführten Rundfahrt innerhalb des Sicherheitsbereichs werden den Besuchern die Vorfelder sowie das Start- und Landebahn-System unter Umwelt-Aspekten erläutert. Neben den zahlreichen Flugzeugen können die Teilnehmer das Tanklager, den Triebwerks-Probelaufstand und die Enteisungsflächen aus nächster Nähe besichtigen. Überdies werden die Gäste auch mit dem Vogelschutzgebiet am Airport vertraut gemacht. Ziel der Rundfahrt sei es, den Besuchern einen umfassenden Einblick in die nachhaltigen Umweltschutz-Aktivitäten der FMG zu vermitteln.

Die Rundfahrt ist laut Airport-Gesellschaft auch für Kinder geeignet, die in Begleitung ihrer Eltern mitfahren. Erwachsene zahlen 14 Euro für das Ticket. Für Studenten, Schüler und Senioren gelten ermäßigte Preise. Wichtig: Aufgrund der Sicherheitsmaßnahmen am Flughafen dürfen keine gefährlichen Gegenstände mitgeführt werden. Erwachsene und jugendliche Teilnehmer ab 16 Jahren müssen ein Personaldokument mit sich führen.

Neben einem Smartphone können die Gäste auch ein Fernglas oder eine Fotokamera mitbringen. Die Tour beginnt am Freitag um 17 Uhr und endet um 19 Uhr am Info-Zentrum im Besucherpark. Gäste, die mit dem Auto anreisen, parken im P 45 kostenfrei. Die Tickets für die Rundfahrt sind ab sofort unter www.munich-airport.de/nacht-der-umwelt erhältlich.

 

Anerkennung von höchster Stelle 

(ty) Ein Dankeschön vom Bundespräsidenten: Als Anerkennung für sein langjähriges ehrenamtliches Engagement hat Frank-Walter Steinmeier am Freitag den Ingolstädter Audianer Karsten Freischem (Foto unten, Zweiter von links) beim Bürgerfest im Schlosspark von Bellevue empfangen. Freischem war Teil einer Delegation von Mitarbeitern des Volkswagen-Konzerns, die für ihren gesellschaftlichen Einsatz geehrt wurden. Sie gehörten zu rund 5000 Gästen aus ganz Deutschland, die der Bundespräsident zum Auftakt des Bürgerfests an seinen Berliner Dienstsitz eingeladen hatte.

Karsten Freischem arbeitet als Leiter im Bereich Produktdaten-Management in der Technischen Entwicklung bei Audi in Ingolstadt. Der 45-Jährige ist schon seit seiner Jugend in der Freiwilligen Feuerwehr aktiv: ursprünglich in seiner Heimat in Greven in Westfalen, seit seinem Wechsel zu Audi 2008 in Schelldorf bei Kipfenberg (Kreis Eichstätt). Dort setzte er sich in den vergangenen Jahren besonders für die Aus- und Weiterbildung des Feuerwehr-Nachwuchses ein.

Als Vorsitzender des Vereins „Freunde und Förderer der International Prader-Willi-Syndrome Organisation“ engagiert sich Freischem außerdem für Menschen mit einem seltenen Gendefekt, der mit körperlichen, stoffwechsel-bezogenen und kognitiven Symptomen einhergeht. „Die erkrankten Menschen und deren Schicksale lassen mich nicht mehr los“, sagt Freischem. „Eine frühe Diagnose und ein geregelter Tagesablauf mit klaren Strukturen sind für die Betroffenen besonders wichtig. Dafür kämpfen wir mit unserem Verein.“

Aufmerksam wurde Freischem auf das Prader-Willi-Syndrom über sein Engagement beim Freiwilligentag von Audi bei der Regen- Wagner-Einrichtung in Absberg im Jahr 2014. Dort leben unter anderem Menschen mit dieser Erkrankung. Im Rahmen der Initiative „Audi Ehrensache“, mit der das Unternehmen das freiwillige Engagement von Mitarbeitern fördert, motivierte er seitdem auch zahlreiche Kollegen zur Mithilfe: Gemeinsam bauten sie im Lauf der Jahre verschiedene Gehege für Therapie-Tiere und halfen bei der Renovierung der Anlage. „Wir konnten das Leben der Bewohner etwas bunter gestalten – umgekehrt haben sie auch viel Farbe in unseres gebracht“, sagt Freischem. 


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