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Am "Dolce-Vita-Dienstag" ging es in der Domstadt hoch her. Die Polizei hatte alle Hände voll zu tun.

(ty) Traditionell tritt die Showband "Dolce Vita" am Dienstag auf dem Volksfest in Freising auf. Auch in diesem Jahr wurde gefeiert, allerdings nicht immer friedlich, wie die örtliche Polizei heute berichtet. Die Beamten hatten gleich mehrere Einsätze. Einer davon war nach einer Körperverletzung mit drei Geschädigten: Nach Angaben der Gesetzeshüter soll ein 23-jähriger Freisinger mit seinen Fäusten und einem Maßkrug auf zwei 18-Jährige – ein Mann und eine Frau aus Oberschleißheim – und einen 19-jährigen Freisinger eingeschlagen haben. Die beiden verletzten Oberschleißheimer wurden ambulant im Klinikum Freising behandelt, der Freisinger musste, nachdem der Maßkrug offensichtlich an seinem Kopf zerbrochen war, schwer verletzt ins Klinikum Freising eingeliefert und aufgenommen werden.

Außerdem berichten die Polizisten von drei Diebstählen von Geldbeuteln. Erbeutet wurden neben Kreditkarten mehrere Hundert Euro. Hinzu kamen folgende Zwischenfälle: Ein Besucher der Weinhalle beleidigte eine Beamtin, die Polizisten verhinderten eine Trunkenheitsfahrt und mehrere Streitereien und es wurden acht Platzverweise ausgesprochen. Des Weiteren muss ein 18-jähriger Freisinger nun mit einem Bußgeld von 300 Euro rechnen, da er trotz eines Betretungsverbots wieder auf dem Volkfest-Gelände angetroffen werden konnte. Außerdem wurden zwei Wahlplakate - einmal SPD und einmal CSU - beschädigt. Beschuldigt werden ein 19-jähriger Freisinger und eine 19-Jährige aus Fahrenzhausen.

Damit aber noch nicht genug: Heute um 2.30 Uhr wurden fünf Freisinger Jugendliche zwischen 17 und 21 Jahren dabei erwischt, wie sie auf einem Süßigkeitenstand herumturnten. Ein anfänglich vermuteter Einbruchsversuch entpuppte sich schließlich als Jugendstreich. "Obwohl die Herrschaften stark nach Marihuana rochen, konnten keine Betäubungsmittel aufgefunden werden", berichtet ein Polizei-Sprecher. Etwa zwei Stunden später erschien dann ein 33-jähriger Freisinger bei der Security an einem der Volksfest-Zugänge. Er war durchnässt, fror, war stark alkoholisiert und weinte nach Angaben der Beamten hilflos.

Der Mann gab an, dass er geschlagen und danach in den Fluss geworfen worden sei. Verletzungen waren keine sichtbar. "Er jammerte, da er sein Knie nicht mehr bewegen konnte", heißt es ein Seiten der Polizei. Ein Rettungswagen wurde angefordert. Ein äußerer Check ergab keine sichtbaren Verletzungen. Der Mann erklärte, dass er seinen Rucksack verloren habe, in dem sein Betriebs-Ausweis und seine Arbeitskleidung waren. Er kam schließlich mit dem Rettungswagen ins Klinikum Freising zur weiteren Behandlung. Sein Rucksack konnte nicht gefunden werden.


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