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Zum Start ins neue Schuljahr gab es verstärkte Verkehrskontrollen. Ein Ergebnis: Rund 200 Fahrer oder Mitfahrer waren nicht angeschnallt.

(ty) Wie angekündigt, haben die Beamten von den Dienststellen im Zuständigkeits-Bereich des Polizeipräsidiums Oberbayern-Nord, zu dem auch der Landkreis Pfaffenhofen gehört, im Rahmen der jährlichen landesweiten Aktionstage und der Gemeinschafts-Aktion „Sicher zur Schule – sicher nach Hause“ von 11. bis 14. September verstärkt Maßnahmen zur Schulweg-Sicherung durchgeführt. Im Zuge der verstärkten Überwachung sei ein besonderes Augenmerk auf die Einhaltung der Gurt- und Kindersicherungs-Pflicht gelegt worden. Heute wurde die Bilanz veröffentlicht.

 

Schwerpunktmäßig fanden die Kontrollen im unmittelbaren Bereich von Schulen, Kindergärten und stark frequentierten Schulwegen zu den relevanten Zeiten statt“, wie ein Polizei-Sprecher mitteilte. „Die meisten Verkehrsteilnehmer verhielten sich vorschriftsgemäß“, so die Zusammenfassung. „Grundlegend kann gesagt werden, dass die meisten Kinder richtig gesichert mit dem Pkw zur Schule gebracht wurden.“ Erfreulich sei es auch gewesen, festzustellen, „dass eine Vielzahl der Rad fahrenden Schüler und der begleitenden Erwachsenen mit Helm ausgerüstet waren“. 

In 454 Fällen seien allerdings Verstöße gegen verschiedene gesetzliche Bestimmungen auch gebührenpflichtig beanstandet worden. 356 Verkehrsteilnehmer seien gebührenpflichtig verwarnt worden. In 94 Fällen sei ein Bußgeld ab 60 Euro und höher fällig geworden. Gegen vier Verkehrsteilnehmer musste sogar eine Strafanzeige erstattet werden.  

 

„Unter den gebührenpflichtig beanstandeten Verkehrsteilnehmern waren 197 Fahrer, Beifahrer und Mitfahrer, die während der Fahrt auf die Benutzung des vorgeschriebenen und lebensrettenden Sicherheitsgurts verzichtet hatten“, wird dazu erklärt. „Auch 41 gänzlich ungesicherte oder falsch gesicherte Kinder wurden in den kontrollierten Fahrzeugen festgestellt.“ Zu den häufigsten Verstößen zählten ferner: zu schnelles Fahren in 30er-Zonen, Rotlicht-Verstöße, die Benutzung von Mobiltelefonen während der Fahrt, Parken im Haltverbot.  

Die Sicherheit der Kinder auf den Schulwegen ist dem Polizeipräsidium Oberbayern-Nord nach eigenem Bekunden ein besonders wichtiges Anliegen sowie Teil des bayerischen Verkehrssicherheits-Programms. „Daher werden alle Polizei-Dienststellen auch nach den Aktionstagen die Bemühungen um die Aufrechterhaltung und Verbesserung der Schulweg-Sicherheit fortsetzen“, wurde heute betont.

 


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