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Weitere Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen Berichten der bayerischen Polizei

Millionenschaden bei Brand in Kloster Rottenbuch

(ty) Das Kloster Rottenbuch (Kreis Weilheim-Schongau) geriet am Dienstagabend in Brand. Die regionalen Feuerwehren bekämpften mit knapp 300 Einsatzkräften die Flammen, die Brandfahnder der Kriminalpolizei Weilheim übernahmen die Ermittlungen. Das Feuer wurde gegen 18.50 Uhr über die Integrierte Leitstelle mitgeteilt. Bei Eintreffen der Einsatzkräfte stand das Kloster im Bereich des Dachstuhls im Vollbrand. Die aufwändigen Löscharbeiten liefen über die gesamte Nacht. Für die finale Brandbekämpfung wurde im Laufe des gestrigen Vormittags schweres Gerät zum kontrollierten Abriss des oberen Stockwerkes angefordert.

Die Ermittler prüfen mittlerweile die Brandursache. Die Untersuchungen werden aufgrund der Komplexität voraussichtlich mehrere Tage in Anspruch nehmen. An und im Kloster Rottenbuch werden seit Jahren Umbauarbeiten durchgeführt, weshalb noch keine konkreten Angaben zur Schadenshöhe gemacht werden können. Ersten Einschätzungen nach dürfte sich der Schaden aber im Bereich von mehreren Millionen Euro bewegen. Die Ermittlungen zur Brandursache des Fachkommissariats 1 der Kripo Weilheim gehen derzeit in alle Richtungen, wobei ersten Erkenntnissen zu Folge keinerlei Hinweise auf eine vorsätzliche Brandstiftung vorhanden sind.

 

Flugzeug kommt von Startbahn ab

(ty) 65 000 Euro Sachschaden mit einem komplett demolierten Ultraleichtflugzeug sind die Bilanz eines Flugunfalls von Dienstagmittag auf dem Verkehrslandeplatz Brandensteinsebene (Kreis Coburg). Um 13 Uhr kam der 58-jährige Pilot unmittelbar nach dem Start mit seinem Flugzeug nach links von der Startbahn ab und überrollte dabei mehrere Leuchten der Landebahnbefeuerung. Dadurch wurden das Fahrwerk sowie der Propeller beschädigt und das Flugzeug kippte zur Seite. Die beiden Insassen blieben glücklicherweise unverletzt und konnten sich selbstständig aus dem verunfallten Flugzeug befreien.

Die alarmierte Coburger Feuerwehr musste lediglich zum Ablassen des Kraftstoffes in Anspruch genommen werden. Die Landebahn des Verkehrslandeplatzes war nach dem Unglück für kurze Zeit gesperrt. Der durch das Abkommen des Ultraleichtflugzeugs entstandene Schaden liegt bei mindestens 50 000 Euro. An der Beleuchtung des Landeplatzes, die für die Steuerung der Anflüge von Luftfahrzeugen genutzt wird, entstand ein Sachschaden von 15 000 Euro.

Der Pilot und seine Begleitung mussten die Rückreise ins Unterfränkische letztendlich über den Landweg antreten. Der Luftfahrtsachbearbeiter der Polizeiinspektion Coburg hat die Ermittlungen zum Unfallhergang übernommen.

Vor Frau onaniert

(ty) Am Dienstagabend zeigte sich ein Unbekannter einer Frau an der Oedenberger Straße in Nürnberg in schamverletzender Weise. Gegen 22.40 Uhr saß die Frau im Haltestellenhäuschen „Dresdener Straße“, als ein unbekannter Mann vor sie hintrat, sein Geschlechtsteil aus der Hose holte und vor ihr onanierte. Die Frau forderte den Mann auf, zu verschwinden, worauf er kurzzeitig wegging, dann aber wieder hinter dem Haltestellenhäuschen stand und weiter an seinem Geschlechtsteil manipulierte.

Als die Frau ihn mit ihrem Handy fotografieren wollte, flüchtete er in unbekannte Richtung. Eine sofort eingeleitete Fahndung im Nahbereich verlief erfolglos. Der Mann wird wie folgt beschrieben: Etwa 1,80 Meter groß, ungefähr 30 Jahre alt, schlank, südländisches Aussehen, er trug eine schwarze Jacke mit dunkler Kapuze und eine dunkle Hose.

 

Gleitschirmflieger landet in Baumkrone

(ty) Dienstagmittag kam es bei einem Übungsflug eines Gleitschirmflieger-Anfängers zu einem Unfall im Kreis Ostallgäu. Der Pilot, der bereits Alleinflüge in bekannten Flugbereichen durchführen durfte, schätzte die Windverhältnisse am Startplatz des Buchenbergs falsch ein und bekam den Schirm noch in der Startphase nicht unter Kontrolle. Eine Windböe trieb ihn in seitlich davon stehende Bäume, in denen er mit seinem Gleitschirm hängen blieb. Der 51-jährige Bobinger wurde nicht verletzt und konnte unversehrt von der Bergwacht aus dem Baum geborgen werden. Auch sein in drei Baumwipfeln verfangener Schirm wurde von der Bergwacht aus dem Geäst befreit.

Jugendliche stehlen Cabrio und bauen Unfall

(ty) Am Dienstag wurde in Weißenburg von zunächst Unbekannten ein Pkw entwendet, der wenig später in einen Verkehrsunfall verwickelt war. Zwei Tatverdächtige konnten festgenommen werden. Ein beiges Mercedes 280 SL-Cabrio war gegen 5 Uhr aus einer unversperrten Garage an der Kohlstraße gestohlen worden. Einige Stunden später war der Wagen an der Ecke Jahn- und Otto-Riederer-Straße von der Straße abgekommen und gegen einen Zaun geprallt. Zwei Personen waren aus dem Fahrzeug geflüchtet und konnten nach Zeugenbeschreibungen wenig später in der Innenstadt angetroffen und festgenommen werden.

Die beiden Jugendlichen (16 und 17 Jahre) waren nach dem Diebstahl mit dem Pkw nach Roth gefahren und dann wieder nach Weißenburg zurückgekehrt. Hier hatte der Fahrer dann die Kontrolle über das Fahrzeug verloren und den Unfall verursacht. Der entstandene Schaden wird auf mindestens 15 000 Euro beziffert. Beide Insassen blieben unverletzt. Die beiden Jugendlichen werden nun wegen Pkw-Diebstahls zur Anzeige gebracht und wurden nach der Sachbehandlung ihren Erziehungsberechtigten übergeben.

 

Horror-Unfall auf der Baustelle

(ty) Am Dienstag ereignete sich ein folgenschwerer Verkehrsunfall an einer Baustelle in Erlangen-Frauenaurach. Eine Person wurde schwer verletzt. Ein 38-jähriger Autofahrer befuhr gegen 15.45 Uhr die Elly-Heuss-Straße in nördlicher Richtung. Zeitgleich arbeiteten ein 43-Jähriger sowie ein 57-Jähriger in der dortigen Baugrube. Plötzlich verlor der Pkw-Fahrer die Kontrolle über sein Fahrzeug, krachte in die Baustelle und erfasste beide Männer mit seinem VW Polo. Der 43-Jährige erlitt dabei schwere Verletzungen und musste umgehend in ein Krankenhaus gebracht werden. Der 57-jährige Arbeiter sowie der 38-jährige Autofahrer wurden ebenfalls mit leichteren Verletzungen in Krankenhäusern behandelt.

Nach bisherigen Erkenntnissen verlor der Fahrer auf Grund einer medizinischen Ursache die Kontrolle. An dem Pkw entstand Sachschaden in Höhe von etwa 8000 Euro. Die Polizeiinspektion Erlangen-Stadt übernahm die polizeiliche Verkehrsunfallaufnahme. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth wurde ein Sachverständiger zur Klärung des Unfallhergangs hinzugezogen. In der Elly-Heuss-Straße kam es kurzfristig zu Verkehrsbehinderungen.


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