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Weihbischof Florian Wörner zu Besuch, zünftiges Hopfazupfa-Fest in Weichenried und ein Dult-Termin zum Vormerken.

Weihbischof Wörner in Hohenwart

(ty) Anlässlich seiner Visitation in der Pfarrei-Gemeinschaft Hohenwart-Tegernbach ließ es sich Weihbischof Florian Wörner nicht nehmen, Kindergärten, Schulen, Werkstätten und Seniorentreffen zu besuchen. Vor Ort anregende und herzliche Gespräche zu führen, war ihm hierbei ein sichtliches Anliegen – und so war dafür auch viel Zeit im gedrängten Terminkalender eingeplant. Los ging es am Freitagmorgen im Hohenwarter Kindergarten St. Wolfoldus mit einem von den Sprösslingen eingeübten Ständchen sowie einem selbst gebastelten Geschenk für den hohen Besuch.

 

Anschließend erklärte Wörner, welche Aufgaben ein Bischof hat, warum er eine spezielle Bischofs-Kleidung mit Mitra trägt und was es mit dem Hirtenstab auf sich hat. Ein gemeinsames Gebet und die Segnung der Kinder beschlossen diesen Besuch. Direkt danach ging es weiter zur umfangreichen Besichtigung der Regens-Wagner-Einrichtung. Die Visitation beinhaltete hier den Besuch der Werkstätten, des Senioren-Wohnheims, der Pflege-Einrichtungen und auch der Schule. 

Der Samstag stand ganz im Zeichen der Senioren. Nach einem ersten Termin beim Hohenwarter Novita-Seniorenzentrum sollte pünktlich um 14 Uhr der Besuch beim „Treff 60“ folgen. Anlässlich des Bischofs-Besuchs war das Treffen – erstmalig seit 20 Jahren – vom Mittwoch auf Samstag verlegt worden. Der Raum war geschmückt, das Kuchenbuffet aufgebaut, die Senioren saßen an ihren angestammten Plätzen und die ehrenamtlichen Helferinnen warteten darauf, die Heißgetränke servieren zu können – die Hauptperson fehlte aber noch. Die Verspätung lag jedoch nicht an Unpünktlichkeit oder fehlerhafter Planung, sondern an der Bekanntschaft des Weihbischofs mit dem Kirchenbaumeister.

Das Angebot, die neue Glocke und das neue Dach von oben zu besichtigen, konnte Wörner einfach nicht ablehnen – und so ging es Getreu dem Motto „Näher, mein Gott, zu dir“ mit dem Lift ganz nach oben. Nach einem kurzen Rundblick auf das Paartal ging es dann auch zügig wieder nach unten. Die Senioren waren über die kurze Verspätung des Kirchenmannes jedoch keineswegs verstimmt, hatten sie doch erstmals einen Bischof „gen Himmel fahren“ gesehen – und außerdem nahm sich Hochwürden dann extra viel Zeit, um mit allen Anwesenden einen Plausch zu führen.

 

Kirchweih-Dult am 21. Oktober

(ty) Den Termin sollte man sich schon mal notieren: Unterhaltsames und herbstliches Treiben gibt es auf dem historischen Marktplatz von Hohenwart bei der Kirchweih-Dult am 21. Oktober. Geboten wird ein breites Angebot zum Stöbern und Kaufen. Von Kleinkunst über Süßwaren bis hin zu regionalen Spezialitäten – da sei für jeden Geschmack etwa dabei, heißt es aus dem Rathaus. Für Buben und Mädchen gibt es unter anderem eine Hüpfburg und das beliebte Kinder-Schminken, außerdem kann gemalt und gebastelt werden.

Während des ganzen Dult-Tags wird ein Rahmenprogramm auf der Showbühne für Unterhaltung sorgen. Mit dabei sind zum Beispiel das Jugend-Blasorchester der Marktkapelle und die fetzigen Blattler-Bixn, außerdem gibt es eine spektakuläre Kampfsport-Show der Karate-Schule aus Pöttmes. Ferner auf dem Programm: Eine lustige Bayern-Olympiade mit lokalen Promis, Würdenträgern und königlichen Hoheiten. Die Ziehung der Losgewinner rundet die Veranstaltung ab. Durch das Programm führt "Radio Ilmwelle"-Moderator Mike Weber.

 

Hopfazupfa-Fest in Weichenried

(ty) Zünftig war’s, gemütlich und schmackhaft obendrein. Wie jedes Jahr, wenn sich beim Hopfazupfa-Fest der Feuerwehr von Weichenried alles um die grüne Dolde dreht. Zum 24. Mal wurde das Fest kürzlich gefeiert – doch wie kam es überhaupt dazu? Nach langen Wochen des "Zupfens" wollte man anschließend auch gescheit feiern, dachten sich die Weichenrieder Jugend-Feuerwehrler im Jahre 1995. Mit ihrem Anliegen stießen sie einst bei ihrem Vereinschef Jakob Schlittenbauer auf offene Ohren. Kurzerhand stellte er seine Hopfenhalle zur Verfügung, die Vorstands-Kollegen halfen bei der Organisation und die Premiere konnte steigen.

Die Hopfenhalle war Schauplatz des Festes, bis im Jahre 2002 in die fertig gestellte Paarhalle umgezogen wurde. Eines hat sich nicht geändert: Die Bedienung der 150 bis 180 Gäste, das Catering, die Dekoration der Halle – all das erfolgt immer noch in Eigenregie durch die Feuerwehr und die Dorfgemeinschaft von Weichenried. Ein Highlight für die Gäste ist das eigens kreierte Ratespiel mit Bezug zum Hopfen, das immer auch mit einem kleinen Show-Act kombiniert wird.

In der Vergangenheit mussten die Besucher zum Beispiel raten, wie lange es dauert, bis ein 30-Liter-Fass leergezapft ist, oder anhand einer Dolde die Hopfensorte bestimmen. Viel Spaß hatten die Gäste auch diesmal, als es darum ging, welches der drei Teams am schnellsten den als Deko im Raum verteilten Hopfen "auslabert" (ausputzt) und seinen Korb zuerst voll hat. Am Ende konnte sich der neue Feuerwehr-Vereinschef Martin Neukäufer junior über die gelungene Veranstaltung freuen. Und nächstes Jahr steht ja schon die 25. Auflage des Spektakels an. 

 


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