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Die Betrüger hatten schon alles vorbereitet, um in einem Erdinger Lebensmittel-Geschäft vermeintlich Papierstücke in Banknoten zu verwandeln

(ty) Am Freitag sind in einem Lebensmittel-Geschäft in Erding zwei Betrüger von der Kriminalpolizei auf frischer Tat festgenommen worden, als sie gerade damit beschäftigt waren, Papierscheine in Bargeld zu verwandeln. Die Absicht der Betrüger – die Masche heißt „Wash-Wash-Trick“ – sei es gewesen, einen Ladenbesitzer um dessen echte Geldscheine in fünfstelliger Höhe zu bringen, wie heute aus dem Polizeipräsidium Oberbayern-Nord gemeldet wurde. Gegen die 38 und 45 Jahre alten Männer seien Strafverfahren eingeleitet worden.

 

„Was sich auf den ersten Blick wie ein genialer Zaubertrick anhört, hat bei näherer Betrachtung mit einer schon sehr alten Betrugs-Variante zu tun, bei der wertlose Papierscheine, unter Einsatz von Bargeld des Geschädigten, nach Behandlung mit einer Farblösung in echte Banknoten verwandelt werden sollen“, erklärt ein Polizei-Sprecher zu dieser perfiden Masche, die von den Gesetzeshütern auch "Wash-Wash-Trick" genannt wird.

Zum konkreten Fall: Nach einem ersten Besuch in der vergangenen Woche, bei dem vor den Augen des Erdinger Lebensmittel-Händlers bereits zwei Papierscheine innerhalb weniger Minuten in zwei echte 50-Euro-Noten verwandelt worden seien, sollte nun am Freitag das große Geschäft abgewickelt werden. Dabei hatte das kriminelle Duo (zwei Männer im Alter von 38 und 45 Jahren) schon alles vorbereitet, als die Handschellen klickten – und das war kein Trick, sondern eine vorbereitete Polizei-Aktion

 

Nach der Vereinbarung eines Treffens im Laden des Erdingers hatten die beiden aus Kamerun und Togo stammenden Afrikaner nach Angaben der Polizei ihre Utensilien – bestehend aus Papierscheinen, Farbe und Folie – vor den Augen des Händlers bereits aufgebaut, als sie durch die bereits vorab informierten Kriminalbeamten festgenommen wurden. "Die Absicht der Betrüger war es, den inzwischen misstrauisch gewordenen Ladenbesitzer um dessen echte Geldscheine in fünfstelliger Höhe zu bringen." Das Ergebnis sind Strafverfahren gegen die beiden mutmaßlichen Betrüger.


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