Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen Berichten der bayerischen Polizei
Mann stirbt bei Flugzeug-Unglück
(ty) In der Nähe des Flugplatzes Bad Kissingen ist heute Mittag ein Motorsegler abgestürzt. Das Flugzeug war nach ersten Erkenntnissen mindestens mit einer Person besetzt. Der Mann war offenbar sofort tot. Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst waren mit zahlreichen Einsatzkräften vor Ort. Die ersten Ermittlungen zur Ursache des Absturzes hat die Kripo Schweinfurt übernommen.
Nach dem derzeitigen Stand der Ermittlungen stürzte der Motorsegler kurz vor 12 Uhr, vermutlich während des Landeanflugs auf den Flugplatz Bad Kissingen, in die Tiefe. Beim Aufprall in den Saale-Auen fing das Flugzeug-Wrack sofort Feuer und brannte letztlich vollständig aus. Bislang gibt es keinerlei Hinweise, dass sich neben dem Verstorbenen noch weitere Insassen in dem Motorsegler befanden.
Mofa-Fahrer von Transporter überrollt
(ty) Heute Morgen bog der 44-jährige Fahrer eines Kleintransporters gegen 5.50 Uhr in einen Aichacher Kreisverkehr ein. Hierbei übersah er einen im Kreisel fahrenden 18-jährigen Mofa-Lenker und stieß mit diesem zusammen. Durch den Zusammenstoß kam der junge Mann zu Fall. Er wurde dann von dem Kleintransporter überrollt sowie unter diesem eingeklemmt.
Ersthelfern gelang es, den Transporter mit Hilfe von Wagenhebern anzuheben und den 18-jährigen Aichacher zu bergen. Dieser musste mit schweren Verletzungen ins Klinikum Augsburg gebracht werden. Zum Gesundheitszustand sowie zur Schadenshöhe liegen noch keine Erkenntnisse vor.
Ein Toter, zwei Schwerverletzte
(ty) Am frühen Morgen ereignete sich heute ein folgenschwerer Verkehrsunfall im Gemeindegebiet von Neuendettelsau (Landkreis Ansbach). Ein Mann wurde dabei tödlich verletzt, zwei weitere Personen erlitten schwere Verletzungen. Gegen 6.30 Uhr befuhr er mit seinem Opel die Staatsstraße 2410 zwischen Heilsbronn und Neuendettelsau. Kurz vor dem Ortsteil Aich kollidierte er aus noch nicht geklärter Ursache mit einem Mercedes-Benz, welcher mit zwei Personen besetzt war.
Durch die Wucht des Aufpralls wurden der 51-jährige Fahrer des Mercedes und sein 60-jähriger Beifahrer schwer verletzt. Sie wurden zur weiteren medizinischen Versorgung in Krankenhäuser gefahren beziehungsweise geflogen. Der Fahrer des Opel wurde in seinem Wrack eingeklemmt. Trotz umgehend eingeleiteter Reanimation durch einen weiteren Verkehrsteilnehmer erlag er noch am Unfallort seinen Verletzungen.
Die Unfallstelle war für die Dauer der Unfallaufnahme bis etwa 10.30 Uhr komplett gesperrt. Zur Klärung des Unfallhergangs wurde auf Anordnung der Staatsanwaltschaft ein Sachverständiger hinzugezogen. Zeugen des Unfall-Geschehens werden gebeten, sich mit der Polizeiinspektion Heilsbronn unter der Telefonnummer (0 98 72) 97 17 -0 in Verbindung zu setzen.
Schwerer Betriebsunfall
(ty) Gestern Nachmittag war ein 27-Jähriger in Illertissen mit der Demontage einer Papierpresse beschäftigt. Während dieser Arbeiten löste sich aus bislang unbekannter Ursache eine etwa 50 Kilo schwere Metallabdeckung der Maschine und streifte den Mann im Gesicht. Der 27-Jährige erlitt dabei eine massive Rissverletzung und musste in ein Krankenhaus gebracht werden. Ein Fremdverschulden kann nach derzeitigem Ermittlungsstand ausgeschlossen werden. Die Polizei benachrichtigt die zuständige Berufsgenossenschaft von dem Arbeitsunfall.
Biker nach Unfall in Lebensgefahr
(ty) Lebensgefährliche Verletzungen erlitt gestern Abend ein 54-jähriger Motorrad-Fahrer aus dem Landkreis Hof, nachdem er auf der Staatsstraße 2158 mit einem Traktor kollidierte. Der 23-jährige Schlepper-Fahrer blieb unverletzt. Insgesamt entstand ein Sachschaden von mindestens 14 000 Euro.
Der 54-Jährige war gegen 18 Uhr mit seiner Triumph auf der Staatsstraße 2158 unterwegs und setzte zum Überholen des vor ihm fahrenden "New Holland"-Schleppers an. Als sich der Biker auf Höhe des montierten Frontladers befand, bog der 23-Jährige nach links in einen Feldweg ab, nachdem er offenbar das Motorrad übersehen hatte. Bei dem Zusammenstoß gabelte sich das Motorrad an den Hubarmen auf und der 54-Jährige stürzte auf die Straße. Mit lebensgefährlichen Verletzungen wurde der Mann vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht.
Auf Anordnung eines Staatsanwalts aus Hof unterstützte ein Gutachter die Beamten der Polizei Münchberg bei der Unfallaufnahme. Für die Dauer der Rettungs- und Bergungs-Maßnahmen blieb die Staatsstraße gesperrt. Gegen den 23-Jährigen leiteten die Polizisten ein Ermittlungsverfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung im Straßenverkehr ein.
Straßenbahn-Vollbremsung mit schlimmen Folgen
(ty) Gestern kam es gegen 16 Uhr am Haltestellen-Dreieck am Augsburger Königsplatz zu einem Unfall mit einer Straßenbahn, bei der eine Person schwer verletzt wurde. Eine 16-jährige Schülerin wollte unbedingt noch einen Bus erreichen und rannte deshalb hinter einer stehenden Straßenbahn über die Gleise. Hierbei übersah sie eine von rechts einfahrende und bereits abbremsende Straßenbahn der Linie 6, deren Fahrerin eine Vollbremsung einleiten musste um einen Zusammenstoß mit der Schülerin zu vermeiden.
Es kam dennoch zu einem leichten Kontakt zwischen der 16-Jährigen und der Straßenbahn, wobei die Schülerin nicht verletzt wurde. Allerdings stürzte in der Straßenbahn ein 79-Jähriger aufgrund der Vollbremsung aus seinem Rollstuhl und verletzte sich hierbei schwer. Er musste mit dem Verdacht auf mehrere Frakturen ins Klinikum von Augsburg verbracht werden.
Dealer-Quartett festgenommen
(ty) Die Kripo Augsburg hat gestern gegen 17 Uhr vier Männer festgenommen, die schon vor längerer Zeit ins Visier der Drogenfahnder geraten waren. Bei den Festgenommenen handelt es sich um drei Albaner (25, 28, 39 Jahre) aus Augsburg beziehungsweise aus Italien sowie einen 44-jährigen Türken aus Augsburg. Bei dem Zugriff wurde ein Kilogramm Kokain sichergestellt. Im Rahmen von Wohnungs-Durchsuchungen wurden dann auch noch diverse Betäubungsmittel im unteren dreistelligen Grammbereich sichergestellt.
Das Quartett wurde in den Polizeiarrest eingeliefert. Die Festgenommenen sind heute Nachmittag dem Ermittlungsrichter beim Amtsgericht Augsburg vorgeführt worden, der die von der Staatsanwaltschaft Augsburg beantragten Haftbefehle entsprechend ihrer jeweiligen Tatbeteiligung – unter anderem wegen Illegalen Handels beziehungsweise Einfuhr von Betäubungsmittel in nicht geringer Menge – erließ sowie anschließend in Vollzug setzte.
Tresor und Firmenwagen gestohlen
(ty) Einen Tresor und einen Firmenwagen mit dem Kennzeichen „BT-W 1110“ haben Unbekannte in der Nacht auf heute bei einem Einbruch in eine Bayreuther Metzgerei erbeutet. Der Sach- und Beute-Schaden beläuft sich auf mehrere tausend Euro. Die Kriminalpolizei ermittelt und sucht Zeugen. Die Angestellten der Metzgerei entdeckten heute den Einbruch und verständigten Beamte der Polizei Bayreuth-Stadt, welche umgehend Fahndungs-Maßnahmen einleiteten, die Täter aber nicht mehr ergreifen konnten.
Die Unbekannten hebelten zwischen gestern, 19 Uhr, und heute, 5 Uhr, ein Fenster auf und drangen so in die Betriebsräume ein. Auf der Suche nach Diebesgut fanden die Täter eine Geldkassette und brachen sie mit Gewalt auf. In einem Büro trafen die Einbrecher schließlich auf einen rund 100 Kilogramm schweren Tresor, in dem sich Bargeld und andere Wertgegenstände im Wert von mehreren tausend Euro befanden. Anschließend luden die Diebe den Stahlschrank in einen mit dem Firmennamen „Wiesenmüller“ beschrifteten, weißen VW-Multivan und entwendeten, mit aufgefundenen Originalschlüsseln, auch diesen.
Wohnwagen verliert Reifen auf der Autobahn
(ty) Gestern Nachmittag war ein 21-Jähriger mit seinem Wohnmobil auf der Autobahn A8 in Richtung Stuttgart unterwegs, kurz nach der Anschlussstelle Neusäß (Kreis Augsburg) verlor das Gefährt die linke Zwillingsbereifung der Hinterachse und setzte mit der Bremsscheibe und der Achse auf der Fahrbahn auf. Der Fahrer steuerte sein Wohnmobil sofort auf den Seitenstreifen, wo es nach etwa 100 Metern zum Stehen kam.
Die beiden verlorenen Reifen rollten unterdessen auf der linken Spur noch 150 Meter weiter und blieben letztendlich auf der Autobahn liegen. Weshalb das Fahrzeug die Reifen verloren hatte, ist bislang unklar. Ein technischer Defekt ist anzunehmen. Die Fahrbahn wurde auf einer Länge von etwa 50 Metern leicht durch Kratzer beschädigt. Insgesamt beläuft sich der Sachschaden auf 3500 Euro. Andere Verkehrsteilnehmer wurden durch den Zwischenfall glücklicherweise nicht behindert oder geschädigt.
Zwei Scheunen in Brand
(ty) Feuer in Niesassen (Kreis Cham): Aus bislang unbekannter Ursache geriet heute gegen 1.25 Uhr die alte Scheune eines landwirtschaftlichen Anwesens, in der sich Holz- und Strohvorräte befanden, in Vollbrand. Die Flammen griffen auf die daneben stehende Scheune, auf der sich eine Photovoltaik-Anlage befand, über. Aufgrund von Problemen in der Löschwasser-Versorgung drohte der Brand, auch auf das angrenzende Wohnhaus überzugreifen. Am Wohnhaus zerplatzten aufgrund der Hitze-Entwicklung einige Fensterscheiben. Das Feuer selbst konnte von den Feuerwehren unter Kontrolle gebracht werden. Der Gesamtschaden beträgt nach ersten Schätzungen 100 000 Euro. Nach bisherigem Stand wurde niemand verletzt.