Die Floriansjünger haben für den kommenden Samstag ein großes Programm geplant. Beginn ist um 17 Uhr.
(ty) Die Freiwillige Feuerwehr von Schweitenkirchen bietet an diesem Samstag einen spannenden Blick hinter die Kulissen an. Ab 17 Uhr geht es am Feuerwehrhaus rund, den kompletten Abend lang gibt es Vorführungen und Informationen rund um den ehrenamtlichen Einsatz der Floriansjünger. Zum festen Programm zählt zunächst der Aufbau eines Löschangriffes mit Saugleitung durch die Jugendgruppe, die Vorführung einer Reanimation durch die "First Responder" und die Rettung einer Person, die bei einem Verkehrsunfall eingeklemmt wurde.
"Außerdem können sich Interessierte bei einem Feuerlöscher-Training am Brandsimulator versuchen oder die Fahrzeuge und das Haus begutachten", heißt es von Seiten der Verantwortlichen. Zudem ist eine Vorführung zum Thema Fettbrand-Explosion geplant – hierbei soll verdeutlicht werden, wie gefährlich es sein kann, brennendes Öl mit Wasser zu löschen. Auch für Kinder haben sich die Organisatoren etwas einfallen lassen: Buben und Mädchen können sich beim Wasser-Zielspritzen messen.
Für das leibliche Wohl ist gesorgt, die Schweitenkirchener Feuerwehrleute hoffen dabei auf Hunger und Durst der Besucher: Schließlich geht der komplette Erlös an die First-Responder-Gruppe. "Wir wollen uns ein eigenes First-Responder-Auto kaufen, weshalb wir auf Spenden aus der Bevölkerung angewiesen sind", erklären die Organisatoren im Gespräch mit unserer Zeitung.
Die "First Responder" sind sozusagen die "zuerst Eintreffenden" und übernehmen die Erstversorgung an einer Unfallstelle bis zur Ankunft des Notarztes oder Rettungswagens. Alle Einsatzkräfte werden zwar zeitgleich alarmiert, in der Regel sind die "First Responder" aber als erste am Unglücksort, da sie ortsnah stationiert sind. In Schweitenkirchen sind derzeit 17 Ehrenamtliche in dieser Gruppe aktiv. Zu ihren Aufgaben zählen das Erkunden der Lage, die Einleitung von lebensrettenden Sofortmaßnahmen, die Nachforderung weiterer Einsatzmittel, die Einweisung nachkommender Einsatzkräfte, die Unterstützung des Rettungsdienstes und die Betreuung der Angehörigen.