Nach dem Zwischenfall in einem Entsorgungs-Betrieb liegen jetzt weitere Informationen vor.
(ty) Nach dem Feuerwehr-Großeinsatz in der vergangenen Nacht im Gemeinde-Bereich von Saal an der Donau liegen inzwischen weitere Informationen vor. Wie die Kelheimer Polizei mitteilte, gab es offenbar keinen Brand im eigentlichen Sinne, allerdings war es anscheinend zu einer Rauchentwicklung gekommen. Jedenfalls löste die Sprinkler-Anlage in der Abfall-Sortieranlage aus. Die Kosten für die Reinigungs- und Aufräum-Maßnahmen werden nach bisherigen Erkenntnissen im sechsstelligen Euro-Bereich angesiedelt.
Nach Angaben der Polizei löste gestern gegen 23 Uhr die Brandmelde- beziehungsweise die Sprinkler-Anlage in dem Betrieb an in der Industriestraße in Saal aus. „Auslöser dafür war wohl eine Rauchentwicklung“, erklärte die Kelheimer Inspektion in einer Pressemitteilung. Zu einer größeren Brandentwicklung sei es aufgrund der Sprinkleranlage nicht gekommen. Der betroffene Bereich, in dem Restmüll gelagert werde, sei vom Betreiber der Anlage geräumt worden. Die Rauchentwicklung wurde von den zahlreichen Feuerwehrleuten bekämpft.
„Nachdem keine Gefahr mehr bestand, wurde die Anlage wieder an deren Betreiber übergeben“, heißt es von der Polizei. Dieser habe sich zunächst einen Überblick verschafft. Zum ersten Fazit teilte die Polizei mit: „Zwar entstand kein wirklicher Schaden durch einen Brand, jedoch zieht das Auslösen der Sprinkler-Anlage erhebliche Reinigungs- und Aufräumkosten nach sich. Die Kosten dürften sich laut Betreiber auf einen sechsstelligen Betrag belaufen.“
Die Feuerwehr war mit einem Aufgebot von mehr als 100 Mann vor Ort. Ebenfalls angerückt waren das Technische Hilfswerk und der Rettungsdienst. Verletzt worden sei bei dem Großeinsatz niemand, so ein Polizei-Sprecher. Da bei brennendem Müll nie genau festgestellt werden könne, welche eventuell giftige Dämpfe oder Stoffe zu dem Ruß freigesetzt werden, arbeiteten die Floriansjünger in der Halle unter Atemschutz, erklärte Kreisbrandinspektor Karl-Heinz Rott unserem Reporter vor Ort.
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