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49-Jähriger hatte seinen BMW geschrottet. Dann stieß ein 41-Jähriger mit seinem Wohnmobil zurück und es schepperte erneut

(ty) Weil er dem Lenker eines Unfall-Wagens seine Hilfe anbieten wollte, blieb heute Nacht ein Wohnmobil-Fahrer auf der Standspur der A9 stehen und setzte zurück – und zwar so weit, dass er gegen das Auto krachte. Von diesem ungewöhnlichen Fall berichtet die Ingolstädter Verkehrspolizei. Die Bilanz des ganzen Geschehens: Ein total demolierter BMW und ein beschädigtes Wohnmobil. Zum Glück war niemand verletzt worden. Aber der Reihe nach.

Gegen 2.25 Uhr war den Angabe zufolge ein 49-Jähriger aus München, der in Richtung Nürnberg unterwegs war, zwischen der Rastanlage Köschinger Forst und der Ausfahrt Denkendorf mit seinem 5er-BMW wegen Aquaplanings ins Schleudern und prallte in die Mittelleitplanke. Anschließend schleuderte der Pkw nach rechts weg, wo er – im Frontbereich total beschädigt – auf dem Standstreifen zum Stehen kam. An dem BMW entstand wirtschaftlicher Totalschaden; an der Leitplanke ein Schaden von gut 500 Euro.

 

Zirka zehn Minuten nach dem Crash fuhr dann laut Polizei an der immer noch ungesicherten Unfallstelle ein 41-jähriger Bankangestellter aus Bonn mit seinem Wohnmobil vorbei. „Als er den im Frontbereich total beschädigten, unbeleuchteten und nicht abgesicherten Pkw erblickte, entschloss er sich spontan, die Unfallstelle abzusichern und Erste Hilfe zu leisten“, so ein Polizei-Sprecher. „Aus diesem Grund blieb er kurz darauf auf dem Standstreifen stehen und setzte mit seinem Wohnmobil zurück.“

 

Weiter heißt es von der Polizei: „Da an dem verunfallten Pkw im Frontbereich jegliche Beleuchtung ausgefallen war, konnte der Wohnmobil-Fahrer diesen in der Dunkelheit nicht mehr erkennen. Letztlich stieß er dann beim Rückwärtsfahren gegen den ohnehin schon total beschädigten Pkw.“ Der BMW musste abgeschleppt werden. Der Schaden am Wohnmobil dürfte nach Einschätzung der Gesetzeshüter mehrere tausend Euro betragen. Verletzt worden sei bei den beiden Unfällen niemand.


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