Am Mittwoch und gestern unterstützten 23 Kameraden der Feuerwehr die Aufräumarbeiten in Innichen/Südtirol.
(ty) Großer Einsatz der Freisinger Feuerwehr: Wie bereits berichtet war es in der Partnergemeinde Innichen in Südtirol zu extremen Unwettern und Überflutungen gekommen. Die Floriansjünger aus der Domstadt beschlossen deshalb kurzerhand, den italienischen Freunden zu helfen - und so machten sich 23 Kameraden auf in Richtung Süden. Nach den vergangenen beiden Tagen kann nun Bilanz gezogen werden: Stadtbrandinspektor Anton Frankl, der selbst mit vor Ort in Innichen war, berichtet: „Ab Mittwoch, 9.30 Uhr, konnten wir an zahlreichen Einsatzstellen Hilfe leisten“.
Neben der Altöttinger- und Grabeskirche (auch genannt „Außerkirchl“) konnten vier Tiefgaragen und etliche Keller vom Schlamm befreit werden. Auch eine Pizzeria und ein Hotel wurde von den Freisinger Helfern ausgeräumt. Vieles konnte auch gleich auf Container gepackt und abtransportiert werden. „Die Zusammenarbeit lief reibungslos und herzlich, die Stimmung in der Mannschaft war top“, erklärt Frankl weiter. Innichens Bürgermeisterin Rosmarie Burgmann bedankte sich persönlich bei den Freisingern für die schnelle und tatkräftige Unterstützung.
Auch gestern packten die Domstädter nochmal an. Um 8 Uhr ging es erneut los, ehe am Nachmittag die gut vierstündige Rückfahrt angetreten werden konnte. Bilanz des wohl einzigartigen Einsatzes in der Geschichte der Freisinger Feuerwehr: Über 300 ehrenamtlich geleistete Helferstunden, ein großer Berg schmutziger Einsatzkleidung, viele glückliche Gesichter in der Partnerstadt und das gute Gefühl, Freunden geholfen zu haben.
Weitere Bilder vom Einsatz:
Erstmeldung zum Thema:
Dramatischer Hilferuf: Freisinger Wehr unterstützt Partnerstadt