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Wüsten Szenen bei Denkendorf: Nun wird wegen Sachbeschädigung ermittelt. Beamte nahmen die Personalien der Passagiere auf.

(ty) Anlässlich eines Eishockey-Spiels zwischen den Teams aus Rosenheim und Höchstadt/Aisch, das in Rosenheim ausgetragen wurde, war am gestrigen Nachmittag ein Fan-Bus aus dem Zulassungsbezirk Erlangen-Höchstadt – besetzt mit gut 40 Personen – in Richtung Rosenheim unterwegs. Im Landkreis Eichstätt sorgten dann einige der Passagiere für Aufregung. Nach Angaben der Polizei blieb der Bus gegen 16 Uhr für eine kurze Pause auf dem A9-Parkplatz bei Gelbelsee stehen. Die Insassen verließen den Angaben zufolge das Fahrzeug und verwüsteten den Parkplatz.

 

Wie die Beilngrieser Inspektion berichtet, fielen die mutmaßlichen Eishockey-Ultras teilweise über die Parkplatz-Einrichtungen her. Laut Polizei besprühten beziehungsweise beklebten sie mehrere Lichtmasten, Mülltonnen, Stromkästen und Toilettenhäuschen. Anschließend seien die Randalierer wieder in den Bus gestiegen und die Fahrt sei in Richtung Ingolstadt fortgesetzt worden. Nachdem die angerichtete Verwüstung allerdings bekanntgeworden war, wurde der Bus von Beamten der Ingolstädter Verkehrspolizei einer Kontrolle unterzogen.

 

Im Zuge der Aktion stellten die Gesetzeshüter auch die Personalien der Bus-Insassen fest. Hierbei seien „in diversen Tragetaschen einschlägige Utensilien von so genannten Ultras“ entdeckt worden. Von der Polizei wurden Ermittlungen wegen Sachbeschädigung eingeleitet. Die Höhe des angerichteten Schadens sei noch nicht zu beziffern, berichtet ein Polizei-Sprecher und ergänzt: „Schade, dass sich richtige Fanclubs nicht deutlicher von diesen so genannten Ultras distanzieren und ihnen so einen Deckmantel bieten.“ Das Spiel am Abend hat Rosenheim dann übrigens mit 4:0 gewonnen.


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