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Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen Berichten der bayerischen Polizei

Frau vergewaltigt

(ty) Am Samstagvormittag kam es in der Nähe des Fürther Pegnitzgrundes zu einer überfallartigen Vergewaltigung einer Spaziergängerin. Nach derzeitigen Erkenntnissen ging das spätere Opfer gegen 8 Uhr am Pegnitzgrund entlang, als es auf Höhe der Kurgartenstraße unvermittelt von einem bislang unbekannten Täter ins Gebüsch gezerrt wurde. Der Täter vergewaltigte die Frau und bedrohte sie mit einem Messer. Anschließend ergriff der Mann die Flucht.

Ein Zeuge, der die Frau vorfand, verständigte die Polizei. Sofort eingeleitete Fahndungsmaßnahmen – auch unter Einsatz von Polizeisuchhunden – führten nicht zur Festnahme eines Verdächtigen. Das Opfer erlitt körperlich leichte Verletzungen und steht unter Schock. Die Frau wurde zur Behandlung in ein Krankenhaus gebracht.

Beschreibung des Täters: Etwa 30 Jahre alt, zwischen 1,55 und 1,60 Meter groß. Er hatte südländisches Aussehen und eine Glatze, er sprach deutsch mit ausländischem Akzent. Er ist schlank und muskulös. Bekleidet war er zur Tatzeit mit einer Jeans, einer Jeansjacke und darunter einem weißen T-Shirt mit Aufdruck. Zudem trug er eine Nickelbrille und hatte rote Flecken im Gesicht. Der Kriminaldauerdienst Mittelfranken übernahm Spurensicherungsmaßnahmen sowie alle ersten kriminalpolizeilichen Ermittlungen.

 

Tod nach Brand

(ty) In Söcking (Kreis Starnberg) kam es am frühen Samstagmorgen zu einem Brand. Dabei erlitt ein Mann schwere Verletzungen. Der 35-Jährige ist heute Nachmittag im Krankenhaus gestorben. Brandermittler der Kriminalpolizei haben heute im Laufe des Tages die Untersuchungen zur Brandursache durchgeführt. Dabei war festzustellen, dass das Feuer in der Küche einer Doppelhaushälfte entstanden ist.

Die Brandfahnder gehen davon aus, dass sich dort heißes Fett auf dem Herd entzündete und auf die Kücheneinrichtung übergriff. Diese wurde durch die Flammen weitgehend zerstört. In den weiteren Wohnräumen sind erhebliche Rußschäden entstanden. Der 35-Jährige war von Feuerwehrleuten bewusstlos im Wohnzimmer gefunden worden. Der Brandschaden wird derzeit auf etwa 80 000 Euro beziffert.

 

Großeinsatz nach Schüssen

(ty) Eine Mitteilung über "scharfe Schüsse" in einem Wohnhaus in Pretzfeld (Kreis Forchheim) rief am Samstagabend ein Großaufgebot von Polizeikräften auf den Plan. Obwohl sich später die Meldung relativierte, zog die Sache strafrechtliche Folgen nach sich. Aufgrund der Mitteilung, ein Täter hätte kurz nach 21 Uhr in einem Wohnhaus an der Bahnhofstraße "scharf geschossen" und sei nun auf der Flucht, beteiligten sich zunächst mehrere Streifen aus dem südlichen oberfränkischen Bereich und auch ein Polizeihubschrauber an der Fahndung.

Im Rahmen der ersten Ermittlungen stellte sich dann heraus, dass ein 24-Jähriger nach einem Streit mit einer Softair-Pistole in seiner Wohnung herumschoss und anschließend einen Hausmitbewohner mit der täuschend echt aussehenden Waffe bedrohte. Noch vor dem Eintreffen der ersten Polizeistreifen flüchtete der namentlich bekannte Mann zu Fuß vom Tatort. Seine zurückgelassene Pistole stellten die Beamten sicher. Wenngleich er im Rahmen der sofort durchgeführten Fahndungs-Maßnahmen nicht aufgegriffen werden konnte, erwartet ihn eine Strafanzeige wegen Bedrohung und versuchter Körperverletzung. Glücklicherweise gab es keine Verletzten.

 

Radfahrer stürzt und stirbt

(ty) Am Samstagabend starb ein Radfahrer im Fürther Süden aus bislang ungeklärter Ursache. Gegen 17.30 Uhr ging bei der Einsatzzentrale der Polizei Mittelfranken die Mitteilung ein, dass ein Radfahrer an der Sonnenstraße gestürzt und nicht mehr ansprechbar sei. Bei Eintreffen einer Streife der Polizeiinspektion Fürth hatte der 48-Jährige bereits das Bewusstsein verloren.

Sofort eingeleitete Reanimations-Maßnahmen durch die Beamten sowie den Rettungsdienst blieben ohne Erfolg. Der Mann starb noch an der Unfallstelle. Nach aktuellen Erkenntnissen kam es im Vorfeld zu keiner Gewalttat, die ursächlich für den Tod des Mannes sein könnte. Die genaue Ursache steht allerdings noch nicht fest und ist nun Gegenstand der Ermittlungen. Die Verkehrspolizei hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet um Zeugenhinweise.

 

Paket-Fahrer lässt die Hosen herunter

(ty) Die Gutmütigkeit einer jungen Frau machte sich am Samstagnachmittag ein Paketdienstfahrer zu Nutze und entblößte sich vor ihr, nachdem sie ihm Zugang zu ihrer Toilette ermöglichte. Gegen 13.45 Uhr klingelte der Mitarbeiter eines Paketdienstes bei der jungen Frau, um ein Päckchen zuzustellen. Nachdem er dieses an die Empfängerin ausgehändigt hatte, bat er darum, die Toilette benutzen zu dürfen, da er angeblich eine dringende Notdurft verspürte.

Die Frau wollte dem Mann in seiner Notlage helfen und gestattete ihm den Zugang zu ihrer Wohnung. Nachdem der Mann dann aber ungewöhnlich lange auf der Toilette verschwunden war, machte sich die Wohnungsinhaberin Sorgen und fragte nach, ob alles in Ordnung sei. Als sie letztlich irgendwann die Türe öffnete, um nach dem Rechten zu sehen, stand der Paketdienstfahrer mit heruntergelassener Hose in der Toilette und entblößte sich vor der jungen Frau.

Diese warf den Exhibitionisten umgehend aus ihrer Wohnung und erstattete Anzeige bei der Polizei. Die konnte über die Zustellnummer des Paketes recht schnell einen 25-jährigen Rumänen als Täter ermitteln. Er wurde erkennungsdienstlich behandelt und muss sich jetzt wegen exhibitionistischer Handlungen vor dem Richter verantworten.

 

Diebe in der Kirche

(ty) Bereits am Freitagvormittag entwendeten bislang Unbekannte mehrere sakrale Gegenstände aus einer Kirche im Nürnberger Stadtteil Langwasser. Sie ließen zwischen 10.30 Uhr und 12 Uhr eine Altarkerze, eine Bibel sowie ein Altartuch aus der Kirche an der Glogauer Straße mitgehen. Zudem beschädigten sie das Lesepult. Die Kirche ist in der Zeit von 8 bis 18 Uhr geöffnet und für jeden zugänglich. Die Täter verursachten einen Sachschaden in Höhe von etwa 1000 Euro. Die entwendeten Gegenstände sind von ideellem Wert, der nicht zu beziffern ist. Die Polizeiinspektion Nürnberg-Süd hat die ersten Ermittlungen aufgenommen und bittet um Hinweise aus der Bevölkerung.

 

Hundehalter schlägt zu

(ty) Nachdem ein Fußgänger sein Hund am Samstag gegen 23.35 Uhr in Kronach gestreichelt hatte, schlug der Halter des Vierbeiners ohne ersichtlichen Grund zu und beleidigte ihn. Der 29-Jährige lief mit zwei Freunden den Strauer Torweg entlang, als ihnen ein zirka 40 Jahre alter Mann mit seinem Hund entgegen kam. Zunächst streichelte der 29-Jährige den Hund des Mannes, ehe dieser seinen Weg weiter fortsetzte.

Plötzlich drehte sich der Hundehalter zu den drei Männern um und beleidigte diese. Weiterhin schlug er dem 29-Jährigen zunächst einmal mit der flachen Hand und dann einmal mit der Faust ins Gesicht. Im Anschluss entfernte er sich in Richtung Melchior-Otto-Platz. Der 29-Jährige erlitt eine Platzwunde an der Lippe.

 

Dümmer als die Polizei erlaubt

(ty) Große Augen machten die Beamten der Verkehrspolizei Aschaffenburg, als sie das Kennzeichen eines Fahrzeuges überprüfen wollten. An einem Ford aus dem Raum Freiburg waren aber vorne und hinten unterschiedliche Kennzeichen angebracht. Darum wurde auch nicht gestritten, welches Kennzeichen man jetzt wohl überprüfen solle. Die Kollegen entschlossen sich, das Fahrzeug am Samstag gegen 1.20 Uhr bei Marktheidenfeld (Kreis Main-Spessart) gleich anzuhalten. 

Im Fahrzeug waren ein 28-Jähriger sowie sein 29-jähriger Beifahrer, beide aus dem Raum Freiburg. Beide waren laut Polizei nicht besonders "helle", sie gaben jeweils unterschiedliche Versionen über Kennzeichen und Reisezweck an. Daraufhin wurden sie festgenommen und zur hiesigen Dienststelle gebracht. Im Kofferraum wurden noch weitere Kennzeichen aufgefunden, die ebenfalls als gestohlen gemeldet waren, doch damit nicht genug: Im Auto lagen noch mehr oder weniger sichtbare Betäubungsmittel wie Marihuana und Amphetamin herum, die sowohl Fahrer als auch Beifahrer zugeordnet werden konnten.

Und nach einem Drogentest stand auch fest, dass der Fahrer unter Einfluss von Betäubungsmitteln stand. Die Frage nach einem Führerschein wurde verneint. Das Fahrzeug war weder zugelassen noch versichert. Der Fahrer musste eine erkennungsdienstliche Behandlung und eine Blutentnahme über sich ergehen lassen. Nach erfolgter Sachbearbeitung konnten beide ihre Reise zu Fuß fortsetzten. Das Fahrzeug wurde sichergestellt und zur Polizei abgeschleppt.

 

Unbekannte brechen Geldautomaten auf

(ty) Unbekannte brachen am vergangenen Wochenende, vermutlich in der Nacht auf gestern in einem Einkaufszentrum in Holzkirchen (Kreis Rosenheim) einen Geldautomaten brachial auf und entkamen unerkannt mit ihrer Beute. Die Kripo Miesbach übernahm die Untersuchungen in dem Fall und sucht nach Zeugen, die Hinweise geben können.

Über das Dach des Einkaufszentrums an der Rosenheimer Straße in Holzkirchen waren der oder die Täter am Wochenende nach Geschäftsschluss in das Gebäude gelangt und hatten dort einen Geldautomaten mit roher Gewalt geöffnet. Reinigungskräfte bemerkten gestern am frühen Nachmittag die Tat. Die Kripo Miesbach kann inzwischen rekonstruieren, dass sich die Unbekannten über die Rückseite an das Objekt herangeschlichen hatten, von dort auf das Dach gelangt waren und sich dann einige Meter tief ins Innere abgeseilt hatten. Mit einem Trennschleifer und brachialer Gewalt gelang es ihnen, den Automaten aufzubrechen und daraus Bargeld zu erbeuten. Der Geldautomat wurde dabei zerstört. Unerkannt entkamen die Einbrecher anschließend.

Für die Kripo Miesbach steht fest, dass mehrere Täter an dem Einbruch beteiligt waren und die Tat in der Zeit zwischen Mitternacht und den frühen Morgenstunden des Sonntag stattfand. Die Ermittler gehen außerdem davon aus, dass die Täter den Einbruch zuvor geplant und ausgespäht haben müssen. Sie hoffen deshalb, dass Zeugen Hinweise in dem Fall geben können.

 

Gleitschirmflieger abgestürzt

(ty) Gestern gegen 17 Uhr ist ein 36-jähriger Gleitschirmflieger beim Start am Breitenberg (Kreis Ostallgäu) verunglückt. Ein Mitglied der Bergwachtbereitschaft Pfronten, der nach Dienstende seinen Bereitschaftsraum auf dem Breitenberg verschließen wollte, konnte noch beobachten, wie sich beim Start des Gleitschirmfliegers der Schirm nicht vollständig öffnete und der Mann in ein unwegsames Gelände abstürzte. Wegen der einsetzenden Dunkelheit konnte der Rettungshubschrauber nicht mehr zur Unfallstelle fliegen. Zu Rettung und Transport des Verletzten war die Bergwacht mit sechs Einsatzkräften vor Ort. Beim Sturz zog sich der Mann eine Rückenverletzung und Prellungen zu; er kam zur Behandlung in eine Klinik.  


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