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Im Oktober wurden weltweit rund 26 Prozent weniger Autos verkauft als im Vorjahres-Monat. Für Deutschland beträgt das Minus sogar fast 58 Prozent.

(ty) Audi hat im Oktober weltweit rund 117 600 Automobile an Kunden übergeben – das ist ein massiver Rückgang um 25,7 Prozent gegenüber dem Vorjahres-Monat. "Insbesondere die Sondersituation in Europa belastete weiter die Auslieferungen", teilte der Ingolstädter Autobauer heute mit. Auf dem Heimat-Kontinent verkaufte das Unternehmen im vergangenen Monat 52,7 Prozent weniger Fahrzeuge als im Vorjahres-Monat. In China erreichte Audi im Oktober hingegen ein weiteres Wachstum von plus 5,4 Prozent. In Nordamerika lag der Absatz aufgrund bevorstehender Modell-Wechsel bei minus 14,9 Prozent. Seit Jahresbeginn hat Audi bis Ende Oktober heuer rund 1 525 300 Autos ausgeliefert – das ist ein Minus von 0,9 Prozent gegenüber dem Vorjahres-Zeitraum.

Im Jahresverlauf liegt der Audi-Absatz heuer bislang in Europa 11,1 Prozent unter dem Wert des Vorjahres-Zeitraums, in Deutschland steht ein Minus von 10,4 Prozent zu Buche. In Großbritannien sind es minus 14,3 Prozent, in Frankreich minus 15,5 Prozent und in Italien minus 13,1 Prozent. Für Spanien steht ein kleines Plus von 0,1 Prozent zu Buche (siehe auch Tabelle unten).

"Wir haben die Anzahl unserer homologierten Modelle in diesem Monat nahezu verdoppelt. Bis zum Jahresende erwarten wir in allen Modellreihen ein passendes Angebot für unsere Kunden", sagt Bram Schot, kommissarischer Vorstands-Vorsitzender und Vorstand für Vertrieb und Marketing bei der Audi AG. In seiner Prognose für das Gesamtjahr gehe das Unternehmen weiterhin von Auslieferungen auf Vorjahresniveau aus.

In Europa rechnet das Unternehmen nach eigenen Angaben in den nächsten Monaten weiterhin "mit einer Sondersituation bedingt durch das anspruchsvolle An- und Auslaufszenario im Rahmen der Audi-Modelloffensive sowie die Umstellung auf den WLTP-Prüfzyklus". Im Oktober blieben die Verkäufe auf dem Heimatkontinent daher mit rund 32 150 verkauften Fahrzeugen um 52,7 Prozent gegenüber Vorjahr zurück. In Deutschland meldeten die Händler für den vergangenen Monat sogar ein Minus von 57,8 Prozent.

In China stiegen die Auslieferungen des Unternehmens im vergangenen Monat um 5,4 Prozent auf 56 729 Autos. Von Januar bis Oktober übergab Audi heuer 539 730 Automobile (plus 14,2 Prozent) auf dem chinesischen Markt. Einer der stärksten Wachstums-Motoren für Audi im Reich der Mitte war im vergangenen Monat der A4 mit einer Steigerung von 24,8 Prozent auf 14 517 verkaufte Autos. Gewinne für den Oktober weist auch der A6 aus: plus 14,4 Prozent auf 13 702 Verkäufe.

In der Region Nordamerika setzte das Unternehmen im Oktober rund 20 250 Fahrzeuge ab – ein Minus von 14,9 Prozent. In den USA registrierte Audi mit 16 056 Auslieferungen ein Minus von 17,3 Prozent. Die Markteinführung wichtiger Fahrzeugtypen wie A6, A7, A8 und Q8 für das Modelljahr 2019 stehe unmittelbar bevor. Insgesamt lieferte das Unternehmen seit Jahresbeginn auf dem US-Markt 183 476 Automobile (plus 1,7 Prozent) an Kunden aus und liegt damit leicht über Vorjahresniveau. Eine hohe Nachfrage bei US-amerikanischen Kunden generierte im Oktober das Modell Q5 (plus 15,4 Prozent auf 6252 Autos). 

In Kanada verzeichnete Audi im vergangenen Monat ein Minus von 1,9 Prozent auf 3005 verkaufte Wagen. Das kumulierte Absatzplus für die gesamte Region Nordamerika beträgt 2,2 Prozent.

Diese Zahlen gab Audi heute bekannt:


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