Logo
Anzeige
Anzeige

Nach einem Hinweis klickten in Regensburg für einen 41-Jährigen die Handschellen, der noch eine mehrjährige Gefängnis-Strafe zu verbüßen hat.

(ty) Im Rahmen von eigenständigen Ermittlungen hatten Zielfahnder des bayerischen Landeskriminalamts (LKA) festgestellt, dass gegen einen 41-jährigen Deutschen mehrere Vollstreckungs-Haftbefehle der Staatsanwaltschaft Regensburg bestehen. Der Mann hatte den Angaben zufolge im Jahre 2004 in einer Gaststätte in der Oberpfalz einen Kontrahenten mit einem Jagdmesser niedergestochen und so schwer verletzt, dass nur eine Notoperation dessen Leben rettete. Der 41-Jährige sei – unter anderem wegen dieser Tat – vom Landgericht Regensburg zu einer mehrjährigen Freiheitsstrafe verurteilt worden.

 

Ein Teil dieser Freiheitsstrafe sei im vergangenen Jahr zur Bewährung ausgesetzt worden, so das LKA. Da sich der 41-Jährige, der dem Rocker-Milieu zuzuordnen sei, allerdings nicht an seine Bewährungsauflagen gehalten habe, hatte die Staatsanwaltschaft Regensburg drei Vollstreckungs-Haftbefehle gegen den Mann erlassen. Gestern bekamen die Zielfahnder des bayerischen Landeskriminalamts nun Hinweise auf einen möglichen Aufenthaltsort des Gesuchten. Und schon klickten die Handschellen.

 

Mit Unterstützung des "Mobilen Einsatzkommandos" des LKA stellten die Fahnder laut heutiger Mitteilung schließlich fest, dass der 41-Jährige sich zusammen mit zwei weiteren Personen in einem werkstatt-ähnlichen Gebäude in Regensburg aufhielt. Hier sei der Mann dann schließlich auch gegen 13 Uhr festgenommen worden – widerstandslos, wie gemeldet wird. Anschließend sei der verurteilte Mann der Regensburger Justizvollzugsanstalt überstellt worden, wo er eine mehrjährige Restfreiheitsstrafe verbüßen werde.


Anzeige
RSS feed