Mit einem spannenden Regal-System überzeugte er. Die Teilnehmer kamen aus ganz Bayern.
(ty) Mit seinem ausgeklügelten Regal-System hat es Schreiner Josef Pfab aus dem Reichertshofener Ortsteil Langenbruck beim Gestaltungs-Wettbewerb "Spannende Möbel" des bayerisches Ministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten sowie des bayerischen Schreiner-Handwerks unter die drei Sieger geschafft. "Durch seine hohe Flexibilität und seine vielseitige Verwendbarkeit wird es zu einem spannenden Möbelstück, unendlich erweiterbar und im Falle eines Umzugs schnell in Einzelteile zerlegt", beschreibt Pfab sein aus Eiche gefertigtes Werk. Es könne sich, stabilisiert durch einen Spanngurt, den aktuellen Lebensumständen flexibel anpassen.
Von der bayerischen Forstministerin Michaela Kaniber (CSU) und dem Präsidenten des bayerischen Schreiner-Handwerks, Konrad Steininger, wurden drei gleichberechtigte Sieger-Preise in Höhe von jeweils 1000 Euro vergeben. Neben Josef Pfab erhielten auch Gerhard Schranner aus Haindlfing im Landkreis Freising und Hans Aumüller aus Egenhofen im Landkreis Fürstenfeldbruck die Auszeichnung. Insgesamt 13 Innungs-Schreiner aus dem Freistaat hatten es in die Endrunde geschafft und wurden für ihre hervorragenden Leistungen in dem Schreiner-Wettbewerb geehrt. Beteiligten hatten sich Schreiner-Betriebe aus ganz Bayern.
Das Motto des Wettbewerbs ließ, wie schon in den vergangenen Jahren, viel Spielraum zur Interpretation. Dabei ist jedes entstandene Möbelstück ein unvergleichliches Unikat und überwiegend aus heimischen Hölzern gefertigt. Die Schreiner hatten ihrer Kreativität freien Lauf gelassen und originelle wie ausgefallene Stücke aus verschiedensten heimischen Holzarten eingereicht. "Ganz gleich, aus welcher Holzart – kein Material ist so individuell und sorgt für mehr Freude bei der Gestaltung von Innenräumen", so Ministerin Kaniber. Möbel aus Holz seien zeitlos, wertbeständig und sorgten für natürliches Raumklima. Darüber hinaus sei die Verwendung von Holz ein aktiver Beitrag zum Klimaschutz.