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Am Freitag findet das erste Meeting des neuen Projektes statt. Dazu gibt es Expertenvorträge. 

(ty) Gut einen Monat ist sie her, die Auftaktveranstaltung des neuen Pfaffenhofener Bodenallianz-Projektes. Jetzt findet dazu das erste Projekttreffen statt: Sepp Amberger und Peter Stapel, die das Projekt federführend betreuen, laden alle interessierten Landwirte aus dem Stadtgebiet mit ihren Familien am kommenden Freitag in den Hofbergsaal ein. Von 10 bis 14 Uhr informieren verschiedene Experten über Möglichkeiten, die sich im Rahmen des Bodenallianz-Projektes ergeben können.

Im Rahmen des Projektes soll in den nächsten Jahren eine Steigerung der ökologisch bewirtschafteten Flächen erreicht oder die Einhaltung naturnaher Bewirtschaftungsformen angeregt werden. Die Stadt Pfaffenhofen stellt von 2019 bis 2021 jährlich 365 000 Euro, also insgesamt eine Million Euro, für die Bodenallianz zur Verfügung. Über dieses Vorhaben wurden die Pfaffenhofener Landwirte bei der Auftaktveranstaltung im Festsaal des Rathauses informiert. An diesem Abend sowie bei einem anschließenden Treffen einer zehnköpfigen Projektgruppe, in der sich Landwirte besonders aktiv in die Gestaltung der Bodenallianz einbringen, wurden Themenfelder ausgewählt, die bei der Veranstaltung am Freitag behandelt werden sollen.

Nachhaltige Bodenbewirtschaftung: Wie kann die Fruchtbarkeit der Böden gesteigert werden und gleichzeitig ein Beitrag zu Klima und Wasserschutz geleistet werden? Eine Seminarreihe („Bodenpraktiker“) ist hierzu bereits in konkreter Planung. (Michaela Braun, Bodenberaterin, Koordination Bodenpraktiker; Michael Weichselbaumer, Teilnehmer Bodenpraktiker 2018).

Ökologische Landwirtschaft: Könnte „Öko“ auf dem Betrieb funktionieren und wenn ja, wie? (Benjamin Fichtner, Bioland Berater; Hubert Gerstmeier, Biolandwirt Donauwörth).

Stadt-Land-Wirtschaft: Wie kann die menschliche und wirtschaftliche Beziehung zwischen Stadtbevölkerung und Landwirten verbessert werden? Wie kann der materielle und immaterielle Kreislauf gefördert werden? (Franz Froschmeir, Biobauer Ingolstadt; Dr. Niels Kohlschütter, Geschäftsführer Schweisfurth Stiftung München).

Kulturlandschaft und Ökologie: Wie können ökologisch wertvolle Flächen und Kulturlandschaftselemente erhalten werden, sodass auch die Ökonomie stimmt? (Anna Bühler, Biobauern Naturschutz GmbH Augsburg)


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