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Weitere Fälle aus den aktuellen Polizeiberichten für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Maskierte Sprayer in Pfaffenhofen

(ty) Es war etwa 23.30 Uhr, als ein 23-jähriger Zeuge gestern bei der Polizei zwei maskierte Sprayer an der Schrobenhausener Straße in Pfaffenhofen mitteilte. Die beiden Sprayer hatten einen Stromverteilerkasten sowie eine Betonmauer besprüht. Bei Eintreffen der Streifenbesatzung hatten sie sich aber bereits aus dem Staub gemacht. Eine Fahndung nach den Sprayern verlief ergebnislos. Die Polizeiinspektion Pfaffenhofen hat die Ermittlungen aufgenommen. Der Schaden wurde auf etwa 1000 Euro beziffert.

 

Zwei Fälle von Online-Betrug

(ty) Ein 44-jähriger Mann aus dem Kreis Kelheim bestellte über Ebay-Kleinanzeigen ein elektronisches Messgerät für 40 Euro. Nach Überweisung des Betrages erfolgte allerdings keine Lieferung und der Verkäufer ist nicht mehr erreichbar. Es liegen jedoch Hinweise auf einen Täter im Raum Osnabrück vor. Die Ermittlungen dauern an.

Auch ein 42-Jähriger aus dem Kreis Kelheim wollte über Ebay-Kleinanzeigen ein Schnäppchen machen. Nachdem er 40 Euro für eine Jacke überwiesen hatte, blieb die Lieferung der Ware aber ebenfalls aus. Über den Verkäufer konnten bislang keine Hinweise herausgefunden werden. Die Ermittlungen sind jedoch noch nicht abgeschlossen.

Elektrische "Fun"-Fahrzeuge: Polizei warnt

(ty) Elektrisch angetriebene Fahrzeuge, die unter den Namen Hoverboard, Solowheels und Monowheels bekannt sind, werden seit einiger Zeit immer wieder auf öffentlichem Verkehrsgrund angetroffen. So auch am Dienstag, als ein 27-jähriger Einheimischer an der Ettinger Straße in Ingolstadt von der Polizei auf einem Monowheel festgestellt wurde. Der Ingolstädter wurde einer Verkehrskontrolle unterzogen, da die Benutzung solcher "Fun"-Fahrzeuge im Straßenverkehr aufgrund fehlender Zulassungsvoraussetzungen verboten ist.

Da Weihnachten vor der Tür steht und solche Fortbewegungsmittel vielleicht bei dem ein oder anderen unter dem Weihnachtsbaum liegen, weist die Polizei eindringlich darauf hin, dass für diese Fahrzeuge keine Betriebserlaubnis für den öffentlichen Straßenverkehr vorliegt, sofern sie eine bauartbedingte Höchstgeschwindigkeit von mehr als 6 km/h aufweisen. "Solche Elektrofahrzeuge erfüllen nicht die Vorschriften über Beleuchtungseinrichtungen, Lenkung oder Bremsen und dürfen somit nur auf abgegrenztem Privatgrund geführt werden", heißt es von Seiten der Beamten.

Weiterhin müssten die Führer der Fahrzeuge eine gültige Fahrerlaubnis der Klasse B besitzen. Wer ohne diese Fahrerlaubnis im öffentlichen Verkehrsraum fährt, begeht eine Straftat des Fahrens ohne Fahrerlaubnis. Zudem unterliegt das Führen von Kraftfahrzeugen der Versicherungspflicht. Da hierfür aber keine Versicherung abgeschlossen werden kann, macht man sich laut Angaben der Polizei beim Fahren zusätzlich nach dem Pflichtversicherungsgesetz strafbar.

Der Ingolstädter, der zwar über einen gültigen Führerschein verfügte, muss sich somit wegen des Verstoßes nach dem Pflichtversicherungsgesetz und einer Verkehrsordnungswidrigkeit nach der Fahrzeugzulassungsverordnung verantworten.

Von der Weihnachtsfeier in die Zelle

(ty) Diese Weihnachtsfeier wird man in Neutraubling (Kreis Regensburg) so schnell wohl nicht vergessen: Gestern wurde die Polizei zu einer ortsansässigen Firma gerufen, da zwei Beschäftigte nach einer internen Feier das Firmengelände nicht mehr verlassen wollten. Beim Eintreffen der Streifenbesatzung zeigten sich die beiden deutlich alkoholisierten Männer kompromissbereit und verließen zunächst freiwillig die Party. Einer der beiden versuchte jedoch, so berichten es die Beamten, im Anschluss permanent, auf das Gelände zurück zu gelangen.

Nachdem gutes Zureden nichts half und der junge Mann immer aggressiver wurde, mussten die Polizisten unmittelbaren Zwang anwenden und ihm Handfesseln anlegen. Da er sich zudem völlig uneinsichtig zeigte, wurde er in Gewahrsam genommen und zum Inspektionsgebäude gebracht. Auf der Wache versuchte er dann, seine Verbringung in den Haftraum zu verhindern und stemmte sich gegen Fixierversuche. Zudem soll er unkontrolliert um sich geschlagen haben. Die Beamten blieben dabei unversehrt. Letztlich waren sie gezwungen, erneut unmittelbaren Zwang anzuwenden. Der junge Mann beruhigte sich dann und verbrachte die Nacht zur Ausnüchterung in der Zelle.

Da er während der gesamten Aktion die eingesetzten Beamten auch noch beleidigte, erwartet den 27-jährigen Neutraublinger jetzt ein Strafverfahren wegen eines tätlichen Angriffs auf und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte und Beleidigung. Bei der Entlassung heute Morgen zeigte sich der Mann reumütig und entschuldigte sich bei den Polizisten.

 

Teuren Schmuck gestohlen

(ty) Gestern zwischen 14.30 Uhr und 22.40 Uhr stiegen bislang unbekannte Täter auf den Balkon einer im Hochparterre gelegenen Wohnung in München-Laim ein und verschafften sich über die Balkontür Zutritt. Die Unbekannten entwendeten ausschließlich Schmuck in einem Gesamtwert von mehreren Zehntausend Euro.

Die 55-jährige Bewohnerin stellte die Aufbruchsspuren fest und verständigte die Polizei. Nach derzeitigem Ermittlungsstand liegen keinerlei Hinweise zu den unbekannten Tätern vor. Es wird angenommen, dass sie sich über den Betretungsweg in unbekannte Richtung entfernten.

Betrunkene Schläger am Bahnhof

(ty) Zwei alkoholisierte Männer attackierten gestern am S-Bahnhaltepunkt München-Laim einen 25-Jährigen und verletzten ihn. Hinzukommende Mitarbeiter der Deutsche Bahn Sicherheit (DBS) mussten Reizspray einsetzen. Trotz Flucht konnten beide im nahen Umfeld von der Polizei aufgegriffen werden.

Nach ersten Ermittlungen gerieten am Bahnsteig ein 28-jähriger Deutscher und ein 31-Jähriger aus Bosnien-Herzegowina gegen 0.45 Uhr in einen verbalen Streit. Als die beiden einen 25-jährigen Italiener, der sie um Feuer bat, nach Zigaretten für sich fragten, verneinte dieser, weil er nur noch eine bei sich hatte. Dies führte zu einem Streit und Beleidigungen gegen den Italiener, der zunächst weiterging. Die beiden Männer folgten ihm und schlugen wenig später auf ihn ein. Nach mehreren Schlägen kam es, als das Opfer am Boden lag, auch zu mehreren Tritten. Eine hinzukommende Streife der DBS trennte die drei, unter anderem mit der Hilfe von Pfefferspray.

Die Schläger flüchteten, wurden wenig später aber von der Landes- und Bundespolizei in der Nähe des Tatortes gestellt und festgenommen. Für die Beiden wurde ein Rettungswagen zur Behandlung von Augen- und Schleimhautreizungen angefordert. Der 25-Jährige (0,23 Promille) wurde mit Verletzungen am Oberkörper und den Händen in eine Klinik eingeliefert.

Während der 31-Jährige aus Bosnien-Herzegowina (1,5 Promille) nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen und Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft München I die Wache der Bundespolizeiinspektion am Münchener Hauptbahnhof freien Fußes verlassen konnte, wurde der 28-jährige wohnsitzlose Laimer (1,29 Promille) nach Haftrichterprüfung an die Justizbehörden überstellt. Gegen die Beiden wird von der Bundespolizei wegen gefährlicher Körperverletzung und Beleidigung ermittelt. Ihr Opfer konnte die Klinik nach kurzer ärztlicher Behandlung wieder verlassen.

Mann randaliert vor Wohnung

(ty) Ein 18-jähriger Mann aus dem Landkreis Eichstätt hat gestern Abend vor einer Wohnung an der Ingolstädter Straße in Eichstätt randaliert. Gegen 23.45 Uhr teilte ein 28-jähriger Anwohner mit, dass der 18-Jährige vor dessen Fenster stehe und gegen die Scheibe klopfte. Als der 28-Jährige ablehnte, den 18-Jährigen in seine Wohnung zu lassen, nahm dieser ein Marmeladenglas und warf es gegen die Fensterscheibe. Sachschaden entstand nicht.

Der 28-Jährige verständigte schließlich die Polizei. Beim Eintreffen der Streifenbesatzung zeigte sich der 18-Jährige sehr aggressiv und stand deutlich unter Alkoholeinfluss. Da er einem Platzverweis nicht nachkommen wollte, musste er nach ärztlicher Untersuchung in Gewahrsam genommen werden. Über Nacht konnte er sein erhitztes Gemüt in der Haftzelle der Polizeiinspektion abkühlen. Warum der junge Mann in die Wohnung des 28-Jährigen wollte, ist bislang noch völlig unklar.


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