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Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen Berichten der bayerischen Polizei

Ein Toter, zwei Schwerverletzte

(ty) Tödlich Verletzungen erlitt heute am frühen Abend ein Senior, als er in seinem VW auf der Bundesstraße B173 bei Hochstadt am Main (Kreis Lichtenfels) mit einem entgegenkommenden Audi zusammenstieß. Außerdem wurden zwei Personen schwer verletzt, sie kamen mit dem Rettungsdienst ins Krankenhaus. Ein Staatsanwalt kam an die Unfallstelle und veranlasste die Hinzuziehung eines Sachverständigen, der die Beamten der Polizei bei der Klärung der Unfallursache unterstütz.

Kurz vor 17 Uhr war der 79 Jahre alte Mann aus Thüringen mit seinem VW auf der B173 vom Lichtenfelser Stadtteil Trieb in Richtung Hochstadt am Main unterwegs. Aus noch ungeklärter Ursache geriet sein Wagen etwa 75 Meter nach dem Ortsbeginn von Hochstadt auf die Gegenfahrbahn und prallte frontal gegen einen Audi, den ein 60 Jahre alter Mann steuerte. Durch den Zusammenstoß zog sich der 79-Jährige schwerste Verletzungen zu. 

Kurz darauf eintreffende Polizeibeamte begannen sogleich mit Reanimations-Maßnahmen, die der Notarzt fortsetzte. Trotz aller Bemühungen erlag der Senior noch vor Ort seinen Verletzungen. Der Audi-Fahrer wurde schwer verletzt. Ebenfalls schwer verletzt wurde dessen 52-jährige Ehefrau, die von Feuerwehr-Einsatzkräften aus dem Wrack befreit werden musste. Der Rettungsdienst brachte das Ehepaar aus dem Landkreis Landshut in ein Krankenhaus.

 

Zweistelliger Millionen-Schaden

(ty) Gestern gegen 23 Uhr löste die Brandmelde-Anlage auf dem Firmengelände von „Premium Aerotec“ in Augsburg-Haunstetten aus. Die Werksfeuerwehr konnte im Bereich der Galvanik einen Brand lokalisieren. Das Feuer wurde schnell unter Kontrolle gebracht, gegen 1.30 Uhr waren alle Brandherde gelöscht. Die Arbeiten der Feuerwehr dauerten bis in die frühen Morgenstunden – auch um sicherzustellen, dass keine neuen Brandherde entstehen.

Im Einsatz waren neben der Werksfeuerwehr auch die Berufsfeuerwehr und die Freiwillige Feuerwehr Augsburg. Zum Zeitpunkt des Brandausbruchs befanden sich keine Personen im betroffenen Gebäude. Auch bestand zu keiner Zeit eine Gefahr für die Bevölkerung. Nach Abschluss der Arbeiten wurden mehrere Feuerwehrleute vorsorglich medizinisch untersucht: Sie konnten ohne gesundheitliche Schäden aus der ärztlichen Behandlung entlassen werden.

Die Kriminalpolizei hat in Zusammenarbeit mit Gutachtern des bayerischen Landeskriminalamts (LKA) vor Ort die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Die Polizisten schätzen den entstandenen Sachschaden nach bisherigem Erkenntnisstand auf einen zweistelligen Millionen-Betrag. 

 

Frontal-Crash: Eine Tote, vier Schwerverletzte

(ty) Ein Pkw geriet am gestrigen Nachmittag auf einer Kreisstraße bei Peißenberg (Kreis Weilheim-Schongau) in den Gegenverkehr, wo es zum Frontal-Zusammenstoß mit dem Auto einer Frau kam. Die traurige Bilanz: Eine Mitfahrerin (61) kam ums Leben, vier Personen erlitten schwere Verletzungen, ein Vierjähriger wurde leicht verletzt. Die Kreisstraße war bis etwa 23 Uhr gesperrt.

Ein 63-jähriger Peißenberger fuhr mit seinem Pkw gegen 15.45 Uhr auf der Kreisstraße 15 von Oberhausen in Richtung Peißenberg, mit im Wagen befanden sich dessen 61-jährige Ehefrau, der 42-jährige Sohn sowie der 16-jährige Enkel. Im Bereich Scheithauf kam der Pkw aus bislang ungeklärter Ursache auf die Gegenfahrbahn und prallte dort frontal mit einem Auto zusammen, das in Richtung Oberhausen fuhr und von einer 35-jährigen Oberhausenerin gelenkt wurde. Mit ihr befand sich der vierjährige Sohn der Frau im Fahrzeug. 

Die beiden Pkw-Lenker wurden in ihren Fahrzeugen eingeklemmt und schwer verletzt. Sie mussten von der Feuerwehr befreit werden. Ebenfalls schwer verletzt wurden der Sohn und der Enkel des Peißenbergers. Der vierjährige Bub wurde leicht verletzt. Die Ehefrau des Peißenbergers, welche auf dem Rücksitz saß, wurde so schwer verletzt, dass sie noch an der Unfallstelle starb.

An den beiden Fahrzeugen entstand ein Sachschaden von etwa 18 000 Euro. Die Polizeiinspektion Weilheim führt die Untersuchungen zum genauen Unfallhergang. Dazu ordnete die Staatsanwaltschaft die Hinzuziehung eines Sachverständigen an. Zur Versorgung und für den Transport der Verletzten waren drei Rettungshubschrauber, fünf Rettungswagen und zwei Notärzte vor Ort. Die Verletzten wurden ins Klinikum München-Großhadern und ins Unfallklinikum nach Murnau gebracht. Von der Feuerwehr waren zur Unterstützung etwa 80 Mann im Einsatz.

 

Geflüchteter Häftling gefasst

(ty) Der am 10. Dezember in Hirschaid (Kreis Bamberg) geflüchtete Gefangene konnte gestern Nacht in Hessen festgenommen werden. Der 44-Jährige war anlässlich eines begleiteten Ausgangs zu einer Beerdigung in Hirschaid geflüchtet. Intensive Fahndungs-Maßnahmen führten zunächst nicht zu neuen Erkenntnissen über den Aufenthalt des Mannes. Die Polizei in Marburg fahndete daraufhin mit Bild und Namen nach dem Geflüchteten. Ein bei der Bamberger Polizei eingegangener Hinweis führte letztendlich zur Festnahme des 44-Jährigen in der Wohnung eines Verwandten im hessischen Wächtersbach.

 

Zwei Schwerverletzte bei Brand

(ty) Zwei Schwerverletzte und ein Sachschaden in Höhe von mehreren tausend Euro sind die Bilanz eines Wohnungsbrands am gestrigen Abend in Schweinfurt. Gegen 19.55 Uhr erreichte die Integrierte Leitstelle Main-Rhön der Notruf aus der Straße „Am Herroth“. Bei Eintreffen der ersten Streife der Polizeiinspektion Schweinfurt schlugen bereits mehrere Meter hohe Flammen aus dem Erdgeschoss-Fenster einer der Wohnungen. Dem bisherigen Stand zufolge erlitten ein 57-jähriger Bewohner und ein Verwandter schwere Verletzungen.

Nach einer Erstversorgung durch Rettungsdienst und Notarzt wurden beide in eine Klinik eingeliefert. Die Feuerwehr war zügig an Ort und Stelle und konnte ein Ausbreiten der Flammen auf weitere Anwesen verhindern. Aus Sicherheitsgründen hatten die Bewohner ihre Wohnungen zunächst verlassen müssen. Gegen 20.30 Uhr war der Brand gelöscht. Zur Brandursache und zur Höhe des entstandenen Sachschadens können noch keine Angaben gemacht werden. Hierzu laufen die polizeilichen Ermittlungen.

 

Polizei kassiert geklaute Handys ein

(ty) Obwohl sich die heiße Ware in Form von mehreren Smartphones bereits über die gesamte Oberpfalz und bis nach Oberbayern verbreitete hatte, gelang der Kriminalpolizei Amberg die Sicherstellung von etlichen Handys, die bei einem Einbruch in einen Elektromarkt in Schwandorf im Juni dieses Jahres entwendet worden waren.

Wie es heißt, staunten zahlreiche Betroffene nicht schlecht, als unerwartet die Polizei bei ihnen klingelte, nach einem Smartphone fragte, dieses sicherstellte und den Tatvorwurf der Hehlerei eröffnete. Anlass für diese Maßnahme waren umfangreiche Ermittlungen der Kripo Amberg nach einem Einbruch in einen Elektromarkt an der Bahnhofstraße am 8. Juni. Damals gelangten Unbekannte an gut 20 teils hochwertige Smartphones. Da diese Geräte nachvollziehbare digitale Spuren hinterließen, welche die Ermittler zu nutzen wussten, gelang es, den Weg von über zehn Geräten nachzuvollziehen und diese sicherzustellen.

Da die sichergestellten Mobiltelefone nachweislich aus dem Einbruch in Schwandorf stammen, müssen sich die Kurzzeit-Besitzer wegen des Verdachts der Hehlerei verantworten. Die Beschuldigten erhielten in den Monaten Juni bis Oktober Besuch von der Polizei, mussten dabei ihre Handys abgeben und bekamen die Möglichkeit, sich zum Vorwurf der Hehlerei zu äußern. Die Ermittlungen zur Frage, wer für den Einbruch in Schwandorf verantwortlich ist und wo die restlichen Smartphones abgeblieben sind, dauern an.

Filmreifer Crash

(ty) Einen filmreifen Crash verursachte gestern Abend ein 72-jähriger Ostallgäuer, der mit seinem Mercedes von Sameister in Richtung Lechbruck unterwegs war. Auf Höhe des Gewerbegebiets Geisenmoos bog ein vor ihm fahrendes Fahrzeug nach rechts ab. Der Mann erkannte die Situation und wollte abbremsen. Dabei rutschte er nach eigenen Angaben vom Bremspedal ab und geriet wieder auf das Gaspedal. Sein Wagen beschleunigte dadurch stark. Dadurch verriss er das Lenkrad und fuhr über eine Verkehrsinsel, ein Verkehrszeichen, überfuhr einen weiteren Grünstreifen und schanzte sodann auf den Parkplatz eines Verbrauchermarkts.

Dort stieß er gegen einen geparkten Pkw, der durch den Aufprall in zwei weitere Autos geschoben wurde. Bei dem Unglück wurde zudem ein Hydrant aus der Verankerung gerissen, Wasser trat jedoch nicht aus. Glücklicherweise befanden sich keine Personen auf dem Parkplatz. Die 69-jährige Beifahrerin des Unfallfahrers wurde leicht verletzt, sie wurde mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus nach Füssen gebracht.

 

Dritter Einbruch in dieselbe Bäckerei

(ty) Über die Weihnachts-Feiertage ist ein Unbekannter in eine Bäckerei an der Frankenstraße in Würzburg-Lindleinsmühle eingedrungen. Da die Filiale nun schon zum wiederholten Mal angegangen wurde, hat die Kripo die Ermittlungen übernommen. Zwischen Montag, 13 Uhr, und Donnerstag, 6 Uhr, hat der Einbrecher die Glasschiebetür im Eingangsbereich aufgehebelt und ist so in den Verkaufsraum gelangt. Dort machte er sich an einem Tresor und einigen Schränken zu schaffen, fand allerdings keine Beute. Der Täter hinterließ somit nur Sachschaden und flüchtete mit leeren Händen. 

Die Würzburger Kriminalpolizei hofft nun auch darauf, dass Passanten oder Anwohner etwas Verdächtiges beobachtet haben könnten, das mit dem Einbruch in Zusammenhang steht. Bereits in der Nacht 5. auf 6. Dezember und in der Nacht auf 15. Dezember war ein Unbekannter auf die gleiche Art und Weise in diese Bäckerei-Filiale eingestiegen.

Keine Freude am 250-Kilo-Tresor 

(ty) Gestern gegen 23.40 Uhr wurde in die Rottal-Therme in Bad Birnbach (Kreis Rottal-Inn) eingebrochen und ein 250 Kilo schwerer Tresor aus dem Kassenbereich gestohlen. Bereits am 7. Dezember gegen 1 Uhr war es zu einem versuchten Einbruch in die Therme gekommen, bei dem aber nichts erbeutet wurde. Ob zwischen den beiden Taten ein Zusammenhang besteht, ist bisher nicht bekannt, wird jedoch im Rahmen der Ermittlungen der Kripo geprüft.

Zum aktuellen Fall: Bisher unbekannte Täter brachen ein Fenster auf, um in das Gebäude zu gelangen. In der Therme gingen sie in Richtung Haupteingang und entwendeten einen im Kassenbereich angebrachten Tresor. Diesen brachten sie in den Außenbereich der Therme und ließen ihn dann dort zurück. Den Tätern gelang es nicht, den zirka 250 Kilogramm schweren Tresor zu öffnen. Aufgrund der Tat und der Spurenlage geht die Kripo von mehreren Einbrechern aus. Der Sachschaden wird auf mehrere tausend Euro geschätzt.


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