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Weitere Fälle aus den aktuellen Polizeiberichten für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

22-Jähriger hinter Gittern

(ty) Am 22. November hatte ein zunächst Unbekannter am S-Bahn-Haltepunkt Markt Indersdorf vor Schülern und Reisenden sein Geschlechtsteil entblößt. Die Bundespolizei fahndete daraufhin öffentlich nach dem Mann, veröffentlichte Fotos. „Inzwischen konnte er identifiziert und inhaftiert werden“, wurde heute gemeldet. Es handelt es sich demnach um einen 22-jährigen Afghanen. Gegen ihn wird auch aufgrund eines Betäubungsmitteldelikts ermittelt – deswegen befindet er sich bereits in Untersuchungshaft. Gegen ihn wurde ferner bereits ein weiterer Untersuchungshaftbefehl wegen der Vornahme von sexuellen Handlungen vor Kindern erlassen.

Die Mutter einer Elfjährigen, die in Markt Indersdorf eine Schule besucht, meldete sich am Nachmittag des 22. Novembers bei der Polizei und teilte mit, dass ein Mann am S-Bahn-Haltepunkt Markt Indersdorf vor ihrer Tochter sowie weiteren Schülern und Reisenden sein Geschlechtsteil entblößt hatte. Nach Sichtung der Videoaufzeichnungen aus der S-Bahn und einem Abgleich mit der Personenbeschreibung der Schülerin konnte eine männliche Person als Tatverdächtiger ermittelt werden.

Nachdem eine polizeiinterne Fahndung keinen Erfolg brachte, wandte sich die Bundespolizei am 5. Dezember mit Fotos des Mannes über die Medien an die Öffentlichkeit. Nach der medialen Veröffentlichung gingen mehrere Hinweise ein und auch weitere Opfer – insgesamt sieben, vorwiegend aus den fünften und sechsten Klassen – meldeten sich. Neben diversen anderen Maßnahmen fuhren Ermittlungsbeamte der Bundespolizei auch an die örtlichen Schulen, um zur Identifizierung des Tatverdächtigen Bildvorlagen durchzuführen.

 

Müllmann eingeklemmt

(ty) Am Freitagmorgen gegen 7 Uhr wollte ein 47-jähriger Müllmann in Haimhausen auf der Münchner Straße links an dem stehenden Müllwagen vorbeigehen, um an eine Abfalltonne zu gelangen. Ein 28-jähriger Augsburger war – so wurde heute berichtet – mit seinem Ford-Kleinbus auf der Münchner Straße in der Gegenrichtung unterwegs. Beim Vorbeifahren wurde der Müllmann zwischen dem Kleinbus und dem stehenden Müllwagen eingeklemmt. Der 47-Jährige, der aus Allershausen stammt, wurde wegen seiner Verletzungen ins Krankenhaus nach Dachau gebracht.

 

Gefährliche Aktion

(ty) So genannte Anscheinswaffen, die im öffentlichen Raum geführt werden, sorgen immer wieder für Probleme. Am Freitagabend nahm ein Bundespolizist zwei Jugendlichen eine Softair-Pistole ab, die sie ihm zuvor in einem Zug am Münchner Hauptbahnhof unvermittelt gezeigt hatten. Der 26-jährige Beamte befand sich gegen 19.40 Uhr in Uniform auf dem Heimweg vom Dienst. Am Gleis 24 folgten ihm zwei Jugendliche in den abfahrbereiten Zug nach Nürnberg. Die beiden 15-Jährigen sprachen ihn an und zeigten im unvermittelt – wie sich erst später herausstellte – eine nicht geladene Softair-Waffe. Der Polizeikommissar reagiert schnell, nahm die täuschend echt aussehende Pistole an sich und begab sich mit den beiden Jugendlichen zur nahen Wache. 

Hier stellte sich heraus, dass ein 15-jähriger Deutsch-Kosovare die Waffe zuvor in einem Holster am Gürtel getragen und hier hervorgezogen hatte. Dass es sich um eine Softair-Waffe handelte konnte der Beamte nicht sofort erkennen. Andere Personen nahmen von dem Vorfall keine Kenntnis. Nach Angaben des 15-Jährigen soll die Pistole aus einem Gebüsch in Freising stammen, wo er sie an sich genommen hatte. Warum und wie er die Waffe dem Beamten zeigte, ist noch Gegenstand der Ermittlungen.

Beide Jugendliche aus Freising machten bei der Bundespolizei den Eindruck, sich ihres Handelns nicht vollumfänglich bewusst zu sein. Neben der Möglichkeit, andere Bürger gegebenenfalls in Angst zu versetzen, war ihnen nicht bewusst, welche Wirkung eine gezogene Schusswaffe auf einen Polizeibeamten haben kann, selbst wenn es sich dabei lediglich um eine Anscheinswaffe handelt. Ermittlungen wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz wurden eingeleitet. Die Softair-Pistole wurde sichergestellt.

 

Hackedicht am Steuer

(ty) Im Zuge einer Verkehrskontrolle auf der Münchner Straße in Dachau wurde am Freitagabend gegen 23.30 Uhr bei einem 55-jährigen Pkw-Fahrer aus Haar deutlicher Alkoholgeruch festgestellt. Ein Test ergab dann auch 2,28 Promille. Die Weiterfahrt wurde sofort unterbunden, der Führerschein wurde – wie in solchen Fällen üblich – sichergestellt. Zudem musste sich der Betrunkene einer Blutentnahme unterziehen. Ihn erwartet nun ein Strafverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr, mit dem in der Regel der Entzug der Fahrerlaubnis verbunden ist.

 

Raser unter Drogen

(ty) Einen unter Drogen stehenden Autofahrer zog die Verkehrspolizei Ingolstadt am gestrigen Nachmittag auf der A9 aus dem Verkehr. Der 20-Jährige war auf der Autobahn in Richtung München unterwegs, zwischen Denkendorf und Stammham fuhr er bei Regen rund 130 km/h, obwohl in diesem Bereich bei Nässe nur 80 km/h erlaubt sind. Deshalb wurde er an der Rastanlage „Köschinger Forst“ angehalten und kontrolliert. Die Beamten bemerkten starken Marihuana-Geruch aus dem Fahrzeug-Innenraum. Bei der Durchsuchung wurden ein größtenteils abgerauchter Joint und Reste von Marihuana gefunden. Der Autofahrer gab daraufhin eine Urinprobe ab, die auf THC- und Kokain-Konsum positiv anschlug, weshalb er sich einer Blutentnahme unterziehen musste.

 

Kieferbruch

(ty) Nach einer folgenreichen Auseinandersetzung in Mainburg ermittelt die örtliche Polizeiinspektion wegen Körperverletzung. In der Nacht zum vergangenen Freitag, so wurde heute gemeldet, hielten sich gegen 0.30 Uhr zwei Jugendliche vor einem Lokal in der Innenstadt auf, als die Situation eskalierte. Es sei zum Streit gekommen, dabei habe ein 17-jähriger Einheimischer seinem 16-jährigen Kontrahenten – ebenfalls aus Mainburg – mit der Faust derart ins Gesicht geschlagen, dass das Opfer einen Kieferbruch erlitt.

 

Führerschein-Entzug droht

(ty) Heute Nacht wurde ein VW Golf in der Schellnecker Straße in Essing (Kreis Kelheim) einer allgemeinen Verkehrskontrolle unterzogen. Bei dem 46-jährigen Fahrer aus Mariaposching wurde Alkoholgeruch festgestellt. Der Mann zeigte auch erhebliche alkoholbedingte Ausfallerscheinungen. Ein Test bestätigte eine erhebliche Alkoholisierung. Folglich wurde eine Blutentnahme durchgeführt. Der Mann muss sich nun wegen Trunkenheit im Verkehr verantworten, ihm droht damit der Entzug der Fahrerlaubnis.

 

Nicht aufgepasst – Crash

(ty) Eine 45-jährige Frau aus dem Kreis Pfaffenhofen wollte gestern gegen 19.10 Uhr mit ihrem Pkw in Neuburg an der Donau vom Müller-Gnadenegg-Weg in die Bahnhofstraße stadtauswärts einfahren. Hierbei missachtete sie die Vorfahrt einer 32-jährigen Einheimischen, die mit ihrem Auto auf der Bahnhofstraße stadtauswärts unterwegs war, und es kam zu einem Zusammenstoß. Es entstand ein Sachschaden von etwa 4000 Euro, verletzt wurde niemand.

 

In die Leitplanke gekracht

(ty) Ein 22-Jähriger aus Neuburg war gestern Nachmittag gegen 15.25 Uhr auf der B16 auf Höhe von Oberhausen bei Neuburg unterwegs, als es krachte. Er kam mit seinem Pkw nach links von der nassen Strecke ab und sein Wagen knallte in die Leitplanke. Es kam zu keiner Gefährdung des Gegenverkehrs. Der junge Mann blieb unverletzt. Es entstand ein Sachschaden von 4000 Euro. Zur Verkehrsabsicherung war die Feuerwehr von Oberhausen im Einsatz.   

 

Schlimmeres verhindert

(ty) Heute in den frühen Morgenstunden wurden Beamte der Kelheimer Polizei auf einen 30-Jährigen aufmerksam, der in Abensberg in seinem Seat auf einem Wendehammer im Bad Gögginger Weg saß. Im Zuge der Kontrolle wurde bei dem Mann deutlicher Alkoholgeruch wahrgenommen. Ein Test ergab einen Wert nahe der Ordnungswidrigkeiten-Grenze. Da der Mann zudem angab, gerade erst ausgetrunken zu haben und somit von einem weiteren Anstieg der Alkoholisierung auszugehen war, wurde die Weiterfahrt unterbunden. Der Schlüssel wurde sichergestellt.

 

Dreiste Flucht nach Unfall

(ty) Am Freitag wurde zwischen 16 Uhr und 17 Uhr ein in der Hochstraße in Dachau geparkter Opel Adam (blau) angefahren und demoliert – Schaden: zirka 2500 Euro. Die Fahrerin, die den Unfall verursacht hatte, stieg laut Polizei noch aus, begutachtete den deutlich erkennbaren Schaden am Radlauf des Opel und flüchtete dann, ohne sich weiter zu kümmern. Eine Zeugin konnte allerdings weder das Kennzeichen noch den genaueren Fahrzeugtyp erkennen. Zeugen werden gebeten, sich unter der Rufnummer (0 81 41) 61 20 bei der örtlichen Polizei zu melden.

 

Ermittlungen nach Unfallflucht

(ty) Gestern wurde der Polizei von einem 78-jährigen Anwohner mitgeteilt, dass ein Verteilerkasten und ein Lichtmast in Abensberg „Am Straßfeld“ beschädigt wurden. Die Beamten fanden vor Ort Teile vom Auto des Unfallverursachers. Diese werden nun untersucht, um letztlich den Fahrer zu ermitteln, der sich dann wegen Unfallflucht zu verantworten hat. Der angerichtete Sachschaden wird auf zirka 500 Euro beziffert. Der Unfall passierte zwischen Samstag, 0 Uhr, und Sonntag, 17.30 Uhr. Zeugenhinweise erbittet die Kelheimer Inspektion unter der Rufnummer (0 94 41) 50 42-0.

 

Eiskalt geflüchtet

(ty) Am Samstag hatte ein 23-Jähriger von 17.15 bis 21.30 Uhr seinen Pkw in der Kirchstraße in Dörndorf (Kreis Eichstätt) abgestellt. In diesem Zeitraum stieß ein unbekannter Verkehrsteilnehmer mit einem nicht näher bekannten Fahrzeug gegen die rechte Seite des geparkten Pkw und beschädigte dabei die Hintertür. Der Unfallverursacher entfernte sich, ohne den Schaden (zirka 3500 Euro) zu melden.

 

Gewalt-Szenen an Bahnhöfen

Zu mehren Gewaltdelikten kam es am Wochenende im Bereich von Münchner Bahnhöfen. Am frühen Samstagmorgen wurden der Bundespolizei mehrere sich schlägernde Personen am Hauptbahnhof gemeldet. Als die Beamten gegen 0.30 Uhr am Querbahnsteig eintrafen, lag ein 22-jähriger Somalier verletzt am Boden. Es stellte sich heraus, dass er mit einem 24-jährigen Iraker, einem Angestellten eines Gastronomie-Betriebes, in Streit geraten war. Der Somalier sollte die Lokalität verlassen, weigerte sich jedoch. Im Streit schlug der Angestellte nach dem Afrikaner. Dieser ergriff eine am Boden stehende Glasflasche und versuchte damit nach dem 22-Jährigen zu schlagen. Im Handgemenge fiel die Flasche zu Boden und zersprang, worauf es zu erneuten Attacken des Irakers kam. Der Somalier zog sich Verletzungen am Kopf zu, die von Sanitätern erstversorgt wurden. Eine Mitnahme ins Krankenhaus verweigerte der 22-Jährige. Die Bundespolizei ermittelt nun gegen beide Männer wegen Körperverletzung.

Am Samstagmorgen ging ein wohnsitzloser 26-Jähriger in aggressiver Weise vor dem Halt am Bahnhof Trudering in einer S6 auf andere Reisende los. Im Laufe einer Auseinandersetzung baute er sich vor einem 26-Jährigen auf. Als dieser ihn zur Distanz aufforderte, versuchte ihn sein Gegenüber zu schlagen und klammerte sich dabei unter anderem an das Bein des Mannes aus Poing. Das Gerangel verlagerte sich nach dem Halt der S-Bahn auf den Bahnsteig in Trudering. Hier stürzte der Wohnsitzlose und zog sich eine Platzwunde am Kopf zu. Eine ärztliche Versorgung lehnte er ab. Gegen den mit 1,92 Promille alkoholisierten Wohnsitzlosen wird wegen Körperverletzung ermittelt.

Am Sonntagmorgen gerieten gegen 5.30 Uhr in einem Schnellrestaurant am Ostbahnhof zwei Gruppen aneinander. Im Verlauf der Attacken soll ein 52-Jähriger aus Obergiesing drei Personen zu Boden gerissen haben. Dadurch erlitt eine 25-Jährige leichte Verletzungen an den Knien. Die 50-jährige Ehefrau des Mannes soll einer 22-jährige Togolesin mit der Hand ins Gesicht geschlagen haben, die jedoch augenscheinlich keine Verletzung davontrug. Die 50-Jährige klagte später über einen abgerissenen Fingernagel. Ako-Tests erbrachten Werte von 1,32 bis 1,44 Promille. Die Bundespolizei hat Ermittlungen wegen Körperverletzungsdelikten gegen die beiden Münchner eingeleitet.

Ebenfalls am Sonntagmorgen gerieten gegen 6.45 Uhr am selben Schnellrestaurant zwei Gäste aneinander. Eine 19-Jährige aus Haar hatte die Fastfood-Station sehr aufgebracht verlassen. Im Eingangsbereich traf sie auf einen 37-jährigen Afghanen aus Sendling und einen 42-jährigen Polen aus dem Münchner Norden. Der Pole soll die 19-Jährige am Arm festgehalten und beleidigt haben. Als sie sich losriss, sollen beide Männer der Frau ins Gesicht geschlagen haben. Ein Security-Mitarbeiter des Restaurants trennte die drei. Alle drei Beteiligten klagten über leichte Schmerzen im Gesichtsbereich, benötigten jedoch keine ärztliche Hilfe. Auch hier wurden strafrechtliche Ermittlungen wegen Körperverletzung sowie Beleidigung eingeleitet. Bei dem Polen wurden 1,59 Promille, bei der 19-Jährigen 1,37 Promille gemessen.


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