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Am 26. Januar geht es los, Tickets sind nach wie vor erhältlich. Nur die Premiere von Hinterkaifeck ist bereits ausverkauft. 

(ty) Vor sieben Jahren wurde die Idee geboren, in den Wintermonaten ein buntes Kulturprogramm in Pfaffenhofen anzubieten – mittlerweile ist die „Pfaffenhofener Winterbühne“ ein kulturelles Highlight, das laut Stadtverwaltung nicht mehr wegzudenken ist. Und auch wenn man meinen könnte, dass das Veranstaltungsformat mittlerweile in die Jahre gekommen ist, gelingt es der Kulturabteilung dennoch, Jahr für Jahr hochkarätige Gäste nach Pfaffenhofen zu locken und darüber hinaus Neuerungen einzuführen. Heuer gibt es beispielsweise erstmals ein Schauspiel im Repertoire. Hier nochmals die gesamte Programmübersicht:

Weltmusik von Mulo Francel und Lisa Wahlandt

Er hat in New York schon die Carnegie Hall und mehrere Jazz-Clubs gefüllt, war als Straßenmusiker in Italien unterwegs und auf dem Montreal Jazz Festival zu hören. Sie steht ihm in nichts nach – als Jazz-Sängerin tourt sie durch die ganze Welt. Die Rede ist von Mulo Francel und Lisa Wahlandt. Am Samstag, 26. Januar, gastieren die Beiden in Pfaffenhofen und eröffnen mit ihrem Konzert im Festsaal des Rathauses die siebte Auflage der Pfaffenhofener Winterbühne.

Gemeinsam entführen sie das Publikum mit swingendem Samba und feurigen Bossa Novas, die an warme Sommerabende, kühle Cocktails und das Brasilien der 60er Jahre erinnern, in eine Welt aus Klang und Farbe. Neben brasilianischen Klassikern haben Francel und Wahlandt auch noch David Gazarov (Klavier), Didi Lowka (Bass) und Robert Kainar (Schlagzeug) im Gepäck. Einlass ist ab 19.30 Uhr, los geht’s um 20 Uhr.

Hinterkaifeck

Auf eine Zeitreise in das Jahr 1922 können sich Zuschauer freuen, die noch eine der wenigen Restkarten für das Theaterstück „Hinterkaifeck“ am 7. Februar ab 20 Uhr ergattern. Auf einem Einödhof in der Nähe von Schrobenhausen werden sechs Menschen erschlagen, der oder die Täter sind bis heute nicht gefasst. Das Zwei-Personen-Theaterstück erzählt von den Stunden vor der Tat, von der drückenden Stimmung, den mysteriösen Vorkommnissen und der einsamen Angst. Besetzt sind die Rollen mit Adelheid Bräu und Maria Helgath. Das Stück ist eine Kooperation zwischen dem Altstadttheater Ingolstadt, dem Theaterspielkreis Pfaffenhofen und der städtischen Kulturabteilung. Aufgeführt wird das Stück im Theatersaal im Haus der Begegnung, die Premiere am 2. Februar ist, wie bereits berichtet, ausverkauft. 

Willy Astor: Kindischer Ozean

Mit dem Münchner Komödianten und Komponisten Willy Astor in den Urlaub fahren – das kann man auch nicht aller Tage. Am Sonntag, 3. Februar, reist er im Rahmen der ersten Kleinen Winterbühne gemeinsam mit seinem jungen Publikum und einer Familie zur geheimnisvollen Insel Tiri Tiri Matangi. „Kindischer Ozean“ ist Astors erstes Kinderalbum – es garantiert  zahlreiche Ohrwürmer, darunter auch sein bekannter Song „Ich bin ein Hängereh“. Das Kinderkonzert findet in der Aula der neuen Grund- und Mittelschule statt, Einlass ist ab 14 Uhr, Willy Astor steht ab 15 Uhr auf der Bühne.

Opern auf Bayrisch von Paul Schallweg

Bei diesen Opernparodien bleibt kein Auge trocken: Seit Jahren sind die von dem großen Münchner Theaterfreund Paul Schallweg mit viel Humor niedergeschriebenen bayerischen Opern fester Bestandteil auf den Spielplänen in ganz Bayern. Am 8. Februar gastieren Conny Glogger, Gerd Anthoff und Michael Lerchenberg in Pfaffenhofen und präsentieren in der Aula der Grund- und Mittelschule ab 19.30 Uhr frech und mit viel Charme bekannte und beliebte Opern. Die Musik stammt aus der Feder von Friedrich Meyer und Rolf Wilhelm, die das Opern-Original nie aus den Augen lassen, jedoch auf charmante Weise auch alpenländische und bajuwarische Klänge in die Kompositionen einfließen lassen.

Claudia Koreck: Best-of-Programm

Weiter geht’s am 16. Februar mit der jungen Textdichterin und Komponisten Claudia Koreck. Nach über zehn Jahren auf der Bühne und neun Studioalben ist die 32-Jährige jetzt mit ihrem Best-of-Programm unterwegs. Mit bayerisch gesungenem Liedermacher-Pop, einer ausdrucksstarken Stimme und einer herzerfrischenden Authentizität beförderte sie nicht nur die bayerische Sprache wieder in die Charts – Claudia Koreck setzte eine Dialektpopbewegung in Gang, die die süddeutsche Popmusik nachhaltig veränderte.

Lola Montez – Ein pikantes Solo

Mit Katrin Wunderlich kommt am 22. Februar und 1. März eine alte Bekannte nach Pfaffenhofen. Die geborene Oberfränkin hat im vergangenen Jahr die Sennerin bei „Der Brandner Kaspar schaut ins Paradies“ gespielt. Heuer schlüpft sie in die Rollen von Lola Montez – und die könnten vielfältiger nicht sein: Tänzerin, Geliebte des Königs, Münchnerin, Gräfin, Landadelige, Skandalnudel, Hochstaplerin, Liberale, Schriftstellerin, Sexsymbol und Christin. Dieses Stück, das an beiden Terminen um 20 Uhr beginnt und im Theatersaal im Haus der Begegnung aufgeführt wird, ist eine erneute Kooperation zwischen dem Altstadttheater Ingolstadt, dem Theaterspielkreis Pfaffenhofen und der städtischen Kulturabteilung.

Anton aus dem Opernhaus

Den Abschluss der diesjährigen Winterbühne bildet wieder ein Kinderkonzert. Sechs Blechbläser und eine Erzählerin des Staatstheaters am Gärtnerplatz nehmen Kinder ab sechs Jahren mit auf einen Streifzug durch die Musikgeschichte. Anton ist ein kleiner Mäuserich, der in einer Kirche lebt. Er liebt Musik über alles, doch in dem alten, verstaubten Gemäuer ist es schrecklich kalt und das Essen wird auch knapp. Als Anton von einem Ort hört, an dem es warm ist und wo täglich Musik gespielt wird, macht er sich auf den Weg. Was er unterwegs erlebt, erfahren die Kinder am 23. März ab 15.30 Uhr im Festsaal des Rathauses.

Karten für alle Winterbühnen-Veranstaltungen gibt es im Vorverkauf unter anderem im Elektrofachgeschäft Elektro Steib oder online unter www.okticket.de. Weitere Informationen gibt es in einem Übersichtsflyer sowie im Internet auf der städtischen Homepage (www.pfaffenhofen.de/winterbuehne) und auf Facebook (www.facebook.com/pfaffenhofener.winterbuehne).


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