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Ein Techniker hatte festgestellt, dass die Stromversorgung in einem Gebäude unverzüglich abgestellt werden muss. 

(ty) Ein Bewohner eines Mehrfamilienhauses in der Ingolstädter Innenstadt hat gestern das Amt für Katastrophenschutz auf den Plan gerufen. Dem 57-Jährigen waren laut Polizei bereits am 14. Dezember vergangenen Jahres aufgrund von zivilrechtlichen Forderungen die Stromzähler demontiert worden. Nachdem bekannt wurde, dass der Betroffene nach wie vor aus unbekannter Quelle Strom bezieht, überprüfte ein Techniker der Stadtwerke gestern Nachmittag das Gebäude.

Der Handwerker stellte fest, dass der Stromverteilerkasten des Hauses manipuliert worden ist. Die daraus resultierenden technischen Mängel erforderten laut Polizei das unverzügliche Abschalten der Stromversorgung, da ansonsten Lebensgefahr für die Bewohner bestand. "Da als Folge der Stromabschaltung die Heizanlage des Mehrfamilienhauses nicht mehr betrieben werden konnte, wurde wegen der vorherrschenden Kälte das Amt für Katastrophenschutz verständigt, um die Errichtung einer Notunterkunft für eine geplante Evakuierung der Bewohner zu veranlassen", erklärt ein Polizei-Sprecher.

Zu diesem Zweck wurden Räumlichkeiten im Gebäude des BRK vorbereitet. Gegen 19.30 Uhr stand ein Transporter für die Evakuierung bereit. Letztendlich kam es laut heutiger Mitteilung der Beamten aber doch nicht zu einer Räumung des Gebäudes an der Ziegelbräustraße, da sämtliche Bewohner trotz Warnung vor niedrigen Temperaturen darauf beharrten, auf eigene Verantwortung in ihren Wohnungen zu verbleiben.


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