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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Poetry-Slam in Pfaffenhofen

(ty) Am Freitag, 8. Februar, lädt Büchereileiter Stephan Ligl ab 19 Uhr zu einem weiteren Poetry-Slam in die Kreisbücherei von Pfaffenhofen ein. Ein Poetry-Slam ist ein Dichterwettstreit, bei dem Autoren ohne Hilfsmittel ihre eigenen Texte vortragen. Bewertet werden der Auftritt und der Text durch das Publikum. Der Sieger erhält einen Startplatz beim Literaturwettbewerb "Goethes Schlittschuh" im Frühjahr 2020. 

Moderiert wird die Veranstaltung von Pascal Simon, einem bekannten Poetry-Slammer, Autor und Schauspieler. Für das musikalische Rahmenprogramm sorgt an diesem Abend die Band "Sommertag" aus Berlin. Wer Lust hat, bei dem Poetry-Slam selbst mitzumachen, kann sich per E-Mail bei Pascal Simon anmelden (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!). Für die Zuhörer kostet der Eintritt fünf Euro.

 

Erbas-Brüder übernehmen in Manching

(akl) Die MBB SG Manching hat einen wahren Transfer-Hammer gelandet: Die Brüder Ali (29) und Emre Erbas (27) übernehmen in der kommenden Saison als Spielertrainer beim derzeitigen Vorletzten der Fußball-A-Klasse. Ali spielt aktuell noch für den Kreisklassisten FC Geisenfeld, Emre läuft für den Bezirksligisten SV Manching auf. Mehr dazu sowie weitere Nachrichten über den Amateur-Fußball im Landkreis Pfaffenhofen lesen Sie auf unserer kostenlosen Plattform www.paf-kick.de.

Feuerwehr-Versammlung in Reichertshofen

(ty) Die Mitgliederversammlung des Feuerwehr-Vereins von Reichertshofen findet am 2. Februar statt. Bevor es so richtig losgeht, trifft man sich zum gemeinsamen Abendessen um 19 Uhr im Feuerwehr-Gerätehaus. Die Versammlung beginnt dann um 20 Uhr. Auf der Tagesordnung stehen unter anderem die Berichte der Vereinsführung, des Kommandanten, des Jugendwarts und des Kassiers. Außerdem gibt es Ehrungen und Ernennungen sowie Grußworte.

 

 

Flughafen spendet 30 000 Euro

(ty) Die Flughafen-München-GmbH (FMG) hat aus ihrem Sozialfonds 30 000 Euro an 13 gemeinnützige Vereine und Institutionen in den Landkreisen Erding, Freising, Landshut und Dachau gespendet. Die finanziellen Hilfen wurden durch den Vorsitzenden der FMG-Geschäftsführung, Michael Kerkloh, und den FMG-Betriebsrats-Vorsitzenden Johann Bachmayer, übergeben. Die Spenden gingen an die Caritas Freising, die Caritas Dachau, Donum Vitae Freising, Pfiff Dachau, die Tafeln aus Hallbergmoos, Erding, Taufkirchen, Landshut und Dorfen, die Freisinger Wärmestube, die Onkologie-Hilfe Landshut, das Erdinger Leserhilfswerk "Licht in die Herzen" sowie die Grundschule Altdorf. 

"Die Zeichen stehen nun auf Streik"

(ty) Die IG Metall hat vor Beginn der Tarifrunde für die knapp 100 000 Beschäftigten in der westdeutschen Textil- und Bekleidungs-Industrie eine Erhöhung der Löhne und Gehälter sowie der Ausbildungs-Vergütungen von 5,5 Prozent gefordert. Außerdem soll der Tarifvertrag zur Altersteilzeit verlängert, finanziell verbessert und der Kreis der Anspruchsberechtigten (Quote) erweitert werden. Im Tarifkonflikt zeichne sich allerdings keine rasche Lösung ab, so die Gewerkschaft.

In der zweiten Verhandlungsrunde im bayerischen Neu-Ulm konnten IG Metall und Arbeitgeber kein Ergebnis erzielen. Die Arbeitgeber boten den Angaben der Gewerkschaft zwar eine Erhöhung der Löhne und Gehälter von 3,4 Prozent an – allerdings über einen Zeitraum von 28 Monaten. Am 31. Januar, also morgen, laufen die aktuellen Tarifverträge aus und damit endet auch die Friedenspflicht. "Die Zeichen stehen nun auf Streik", so Bernhard Stiedl, der Erste Bevollmächtigte der IG Metall in Ingolstadt.

Neben einer angemessenen Entgelt-Erhöhung und Altersteilzeit werden auch Gespräche für mehr Arbeitszeit-Souveränität geführt, heißt es von der IG Metall. Es stehe dabei zur Debatte, dass statt einer Einkommens-Erhöhung zusätzliche freie Tage genommen werden könnten. Denn einerseits werde von den Beschäftigten eine hohe Flexibilität am Arbeitsplatz abverlangt, andererseits veränderten sich die Anforderungen der Beschäftigten an ihre Arbeitszeit, um Arbeit und Leben besser vereinbaren zu können.

Zahl der Asylanträge in Bayern sinkt

(ty) Rund 21 900 neuen Asylanträgen standen in Bayern im vergangenen Jahr etwas mehr als 15 000 Aufenthalts-Beendigungen gegenüber. Die Differenz zwischen den neuen Asylanträgen und den im gleichen Jahr beendeten Aufenthalten (Abschiebungen und freiwillige Ausreisen) lag im vergangenen Jahr damit bei rund 6900. Dieser Wert ist um gut 1000 geringer als noch im Jahr zuvor (rund 7900), im Jahr 2016 hatte die Differenz zwischen Zu- und Abgängen noch bei mehr als 66 000 gelegen. Diese Jahresbilanz hat Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) bekanntgegeben.

Wie er erklärte, habe sich im vergangenen Jahr der Trend zu einer deutlich sinkenden Anzahl neuer Asylanträge weiter fortgesetzt. Im Vergleich zum Jahr 2016 (rund 82 000) sei die Zahl neuer Asylanträge im vergangenen Jahr beinahe auf ein Viertel zusammengeschmolzen. Auch gegenüber dem Jahr 2017 (rund 24 000) weise die Jahresbilanz für 2018 einen spürbaren Rückgang aus. Herrmann: "Die Zuwanderung verläuft geordnet und in einer Größenordnung, die unsere Gesellschaft bei der Integration nicht überfordert."

Einen wesentlichen Beitrag zur erfolgreichen Ordnung des Zuwanderungs-Geschehens haben nach Herrmanns Worten die 3265 Abschiebungen geleistet, die vergangenes Jahr in Bayern zu verzeichnen waren. Das hohe Niveau des Vorjahres (3282) konnte nahezu gehalten werden, obwohl deutlich mehr Abschiebungen in Länder erfolgten, mit denen die Zusammenarbeit zum Beispiel bei der Passbeschaffung teils sehr schwierig sei. Sammelabschiebungen in die gesetzlich definierten sicheren Herkunftsstaaten auf dem Westbalkan, die weitestgehend problemlos kooperieren, haben dagegen deutlich abgenommen.

So waren im vergangenen Jahr insgesamt 316 Abschiebungen in den Westbalkan zu verzeichnen. 2015 waren es noch 3219, im Jahr 2016 dann 1901, im Jahr 2017 dann 878. Der Grund ist laut Herrmann, dass mittlerweile sehr viel weniger Menschen aus dem Westbalkan nach Bayern kommen. "Die Erweiterung der Liste der sicheren Herkunftsstaaten im Jahr 2015 um Albanien, Montenegro und den Kosovo sowie unsere konsequente Abschiebepraxis hat hier deutlich Wirkung gezeigt", unterstrich er.

Wie er weiter erklärte, sind im vergangenen Jahr mehr als 11 700 Personen freiwillig aus Bayern ausgereist. Die Zahlen befänden sich immer noch auf einem sehr guten Niveau, haben aber – dem Bundestrend entsprechend – gegenüber dem Vorjahr auch im Freistaat etwas abgenommen (Vorjahr. 13 101). "Beim bundesweiten Rückgang spielen sicherlich auch die grünen Forderungen nach Abschiebungs-Stopps in bestimmte Herkunftsländer eine Rolle, wegen derer sich ausreisepflichtige Personen falsche Hoffnungen auf eine vermeintliche Bleibe-Perspektive machen, statt ihrer Rechtspflicht zur Ausreise nachzukommen", meint der Minister

Es gebe zudem viele Ausreisepflichtige, die aus wirtschaftlichen Motiven nach Deutschland gekommen seien. "Gerade diese Menschen sind oftmals schwer zu einer freiwilligen Rückkehr zu bewegen", so Herrmann. "Hier braucht es daher vor allem eine intensive Rückkehr-Beratung, die wir in Bayern gezielt anbieten." Erst im Sommer vergangenen Jahres habe die Staatsregierung beispielsweise ein bayerisches Rückkehrer-Programm beschlossen.


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