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Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen Berichten der bayerischen Polizei

Frau stirbt bei Brand

(ty) Nach einem Wohnungsbrand in einem Mehrfamilienhaus am Sonntagnachmittag in Kronach erlag die Bewohnerin nun ihren schweren Verletzungen. Kurz nach 15.45 Uhr eilten die Einsatzkräfte am Sonntag zu dem Wohnhaus an der Stöhrstraße, nachdem im Dachgeschoss Feuer ausgebrochen war. Feuerwehrleute fanden in den völlig verqualmten Zimmern die erheblich verletzte 52-Jährige. Trotz der Bemühungen der Ärzte starb die Frau gestern in einer Klinik für Schwerbrandverletzte. Die Ermittlungen der Beamten des Fachkommissariats der Kriminalpolizei Coburg dauern an.

 

Seit 30 Jahren ohne Führerschein unterwegs

(ty) Anfang Oktober 2018 führte die Verkehrspolizeiinspektion Neu-Ulm eine Geschwindigkeitsüberwachung auf der B10 im Baustellenbereich unmittelbar vor der Anschlussstelle Nersingen durch. Dabei wurde unter anderem ein Pkw mit einer Geschwindigkeit von 73 km/h bei erlaubten 50 km/h gemessen. Dies entspricht einem Bußgeld in Höhe von 70 Euro, verbunden mit einem Punkt im Fahreignungsregister in Flensburg.

Im weiteren Verlauf der Fahrerermittlungen kristallisierte sich heraus, dass der zur Tatzeit verantwortliche 79-jährige Fahrer nicht mehr im Besitz einer Fahrerlaubnis ist. Diese war ihm bereits vor etwa 30 Jahren entzogen worden. Nach dem bisherigen Stand der Ermittlungen muss der Mann nun mit einem Strafverfahren wegen fortgesetztem Fahren ohne Fahrerlaubnis rechnen. Auch seine Ehefrau als offizielle Fahrzeughalterin wird sich in dieser Angelegenheit wegen Ermächtigen zum Fahren ohne Fahrerlaubnis einem Strafverfahren stellen müssen.

Serien-Einbrecher gefasst

(ty) Seit Ende letzten Jahres ereigneten sich in den Landkreisen Mühldorf und Altötting zahlreiche. Durch intensive Ermittlungs- und Fahndungsmaßnahmen regionaler Polizeidienststellen wurden nun am Sonntag zwei mutmaßliche Serieneinbrecher auf frischer Tat festgenommen. Den beiden 25- und 19-jährigen Verdächtigen werden bislang insgesamt 21 Taten zugeordnet. Auf staatsanwaltschaftlichen Antrag erließ der zuständige Ermittlungsrichter Haftbefehle. 

Bekleidungsgeschäfte und Einzelhandelsläden außerhalb der Geschäftszeiten, aber auch andere Gewerbebetriebe – darunter Werkstätten – wurden in den vergangenen Wochen in Altötting, Burghausen und Mühldorf am Inn angegangen. Zudem hatten es die Täter in drei Fällen auf Schulen im nördlichen Landkreis Altötting abgesehen. Die Einbrecher konnten nur in einem Teil der Fälle Beute erzielen. An allen Tatorten wurden jedoch durch massive Gewaltanwendung erhebliche Sachschäden verursacht. Mitunter verwendeten die Täter professionelle elektrische Trenngeräte und gingen gezielt Tresore an.

Die Tatumstände sowie das Täterverhalten deuteten auf Serientäter hin. Die Kriminalpolizeistation Mühldorf am Inn bildete mit den Polizeiinspektionen Altötting und Mühldorf ein Ermittlungsnetzwerk. Gemeinsam mit der sachleitenden Staatsanwaltschaft Traunstein wurde ein ermittlungstaktisches Maßnahmenkonzept erarbeitet und umgesetzt. Mit starkem Kräfteansatz wurden neuralgische Bereiche überwacht und nach Verdächtigen gefahndet. Besonderes Augenmerk wurde freilich auch auf die umfangreiche Spurensicherung und -auswertung gelegt.

Das professionelle Zusammenspiel all dessen brachte dann schließlich am Sonntag den erhofften Erfolg: Um 1.55 Uhr konnten Einsatzkräfte der Zivilen Einsatzgruppe der Operativen Ergänzungsdienste Traunstein zwei Männer bei einem erneuten Einbruch auf frischer Tat antreffen und festnehmen. Beide drangen kurz zuvor über den rückwärtigen Bereich in ein Bekleidungsgeschäft an der Mühldorfer Oderstraße ein. Nach kurzem Fluchtversuch wurden die Tatverdächtigen gestellt und festgenommen. Im Rahmen des Einsatzes erfolgte die Sicherstellung diversen Einbruchswerkzeugs.

Bei den folgenden Ermittlungsmaßnahmen erhärtete sich der Tatverdacht wegen Serieneinbruchs gegen die beiden 25- und 19-jährigen Männer. Insbesondere wurde bei Wohnungsdurchsuchungen umfangreiches Diebesgut aus den Einbrüchen sichergestellt. Dem aus der Region stammenden Duo werden im Zeitraum seit vergangenem November 21 Taten zur Last gelegt, darunter auch ein Einbruch im Landkreis Rottal-Inn.

Die sachleitende Staatsanwaltschaft Traunstein stellte Haftantrag für beide Beschuldigte. Der Ermittlungsrichter beim Amtsgericht Traunstein erließ Haftbefehl gegen die dringend Tatverdächtigen. Aufgrund der Würdigung der Gesamtumstände - insbesondere, da sich beide Männer geständig zeigten - wurden die Haftbefehle vorerst gegen strikte Auflagen außer Vollzug gesetzt. Die Ermittlungen unter Federführung der Kripo Mühldorf dauern an.

Messer-Stecher verhaftet

(ty) Wie bereits berichtet kam es am Dienstag in einem Anwesen in Cadolzburg (Landkreis Fürth) zu einem Vorfall, bei dem zwei Frauen schwer verletzt wurden. Gegen 14.30 Uhr verständigte eine Frau telefonisch die Polizei. Ihr Sohn habe sie und seine Lebensgefährtin mit einer Stichwaffe schwer verletzt, so dass umgehend die Polizei kommen müsse und zudem ärztliche Hilfe benötigt werde. Danach wurde das Gespräch abgebrochen.

Sofort fuhren zahlreiche Streifen der Zirndorfer und Steiner Polizei sowie Beamte des Unterstützungskommandos und ein Hundeführer zur genannten Adresse im Ortsteil Egersdorf. Unmittelbar nach der Ankunft trafen die Beamten auf den mutmaßlichen Täter, einen 49-jährigen Mann. Er ließ sich widerstandslos festnehmen. Die beiden Mitbewohner (Mutter: 71 Jahre, Lebensgefährtin: 38 Jahre) mussten notversorgt werden und kamen anschließend in Krankenhäuser. Sie erlitten mehrere Stichverletzungen am Oberkörper, die schwerwiegend sind. Die 71-jährige Mutter konnte das Krankenhaus bereits wieder verlassen. Die 38-jährige Lebensgefährtin befindet sich noch immer in der Klinik.

Die Mordkommission der Kripo Fürth übernahm noch vor Ort die Ermittlungen zum Sachverhalt. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth wurde der Mann gestern dem Ermittlungsrichter vorgeführt. Dieser erließ Haftbefehl gegen den 49-Jährigen. Er wurde anschließend in eine Justizvollzugsanstalt gebracht. Die Hintergründe der Tat sind weiterhin Gegenstand der kriminalpolizeilichen Ermittlungen.

 

50-Jähriger soll eigenes Haus angezündet haben

(ty) Am 1. September vergangenen Jahres war es in den frühen Morgenstunden zu einem schadensträchtigen Brand in einem Einfamilienhaus in Ergoldsbach (Kreis Landshut) gekommen. Das gesamte Gebäude war sowohl im Obergeschoss als auch im Erdgeschoss stark beschädigt worden, der Schaden wurde auf rund 150 000 Euro geschätzt. Nach umfangreichen Ermittlungen der Kripo und der Staatsanwaltschaft wurde jetzt der 50-jährige Hausbesitzer als mutmaßlicher Täter ermittelt.

"Er räumte ein, den Brand selbst gelegt zu haben", berichtete das niederbayerische Polizeipräsidium heute. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Landshut erging nun Haftbefehl wegen des dringenden Tatverdachts der besonders schweren Brandstiftung sowie des versuchten Versicherungs-Betrugs gegen den Mann. Er wurde heute nach seiner Vorführung beim Ermittlungsrichter des Amtsgerichts in eine Justizvollzugsanstalt gebracht.

15-Jähriger unsittlich berührt

(ty) Am Samstag sprach ein bislang unbekannter Mann einen Jugendlichen im Bereich des Bahnhofs Laufen (Kreis Berchtesgadener Land) an und nahm den Jugendlichen in seinem Fahrzeug mit. Der unbekannte Mann berührte den Jugendlichen unsittlich. Die Kripo Traunstein hat die Ermittlungen übernommen.

Der 15-Jährige wurde zwischen 20 und 20.30 Uhr im Bereich des Bahnhofs von einem bislang unbekannten Mann aus einem Fahrzeug heraus angesprochen. Der unbekannte Täter gab sich fälschlicher Weise als Polizist aus und bot dem Jugendlichen an, ihn nach Hause zu fahren. Während der Fahrt berührte der unbekannte Mann den Jugendlichen mehrmals unsittlich. Wenig später hielt er dann an, um eine „körperliche Durchsuchung“ durchzuführen, in welchem Zusammenhang es wiederum zu weiteren unsittlichen Berührungen kam.

Der Jugendliche wurde danach von dem unbekannten Täter nach Hause gefahren. Erste Ermittlungen wurden noch am gleichen Tag durch die Polizeiinspektion Laufen eingeleitet. Mittlerweile wurde die weitere Sachbearbeitung von der Kriminalpolizeiinspektion Traunstein übernommen. Es ergibt sich aufgrund der bislang erfolgten Ermittlungen folgende Beschreibung:

Der mutmaßliche Täter war etwa 25 Jahre alt, ungefähr 180 Zentimeter groß und schlank. Er hatte kurze Haare („Stiftenkopf“) und blaue Augen. Bekleidet war der unbekannte Mann mit einer dunkelblauen Polyesterjacke mit rot und weiß versetzten Ringen, schwarzer Jeans und weißen Turnschuhen. Er sprach hochdeutsch ohne Akzent. Unterwegs war er mit einem grauen oder schwarzen fünftürigen Opel Astra (sechs bis sieben Jahre alt) mit BGL-Kennzeichen.

Brand eines landwirtschaftlichen Anwesens

(ty) Gestern Abend geriet ein landwirtschaftliches Anwesen im Bereich Ratzenwinkl bei Bad Tölz in Brand. Der dabei entstandene Schaden beläuft sich auf geschätzte 100 000 Euro. Die Kriminalpolizei Weilheim hat die Ermittlungen zur Brandursache übernommen.

Über den Notruf der Integrierten Leitstelle wurde gegen 18.45 Uhr der Brand des landwirtschaftlichen Anwesens mitgeteilt. Bei Eintreffen der Einsatzkräfte der regionalen Feuerwehren und der ebenfalls alarmierten Streifenbesatzung der Polizeiinspektion Bad Tölz stand bereits ein Garagen- und Werkstattgebäude des Anwesens in Vollbrand. Eine sich unmittelbar in der Nähe befindliche Scheune wurde durch die Flammen ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen.

Durch das schnelle und professionelle Eingreifen der Einsatzkräfte der Feuerwehren konnte ein Übergreifen des Feuers auf das in der Nähe befindliche Wohnhaus verhindert werden. Bei dem Brand wurde niemand verletzt, auch kamen dem ersten Anschein zu Folge keine Tiere zu Schaden. Der entstandene Schaden dürfte den ersten Schätzungen zu Folge bei rund 100 000 Euro liegen.

Das Fachkommissariat der Kriminalpolizeiinspektion Weilheim übernahm die Ermittlungen vor Ort. Die genauen Umstände beziehungsweise Details zur möglichen Brandursache sind zum jetzigen Zeitpunkt jedoch noch unklar.


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