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Nach dem tragischen Bootsunfall auf einem Weiher bei Geisenfeld am Silvesternachmittag herrscht jetzt traurige Gewissheit: Der Vermisste 33-Jährige wurde tot geborgen 

(ty) Nun ist es traurige Gewissheit. Der 33-Jährige, der seit dem tragischen Bootsunfall am Silvesternachmittag auf einem Privatweiher bei Geisenfeld vermisst worden war, ist tot. Heute Nachmittag gegen 13.30 Uhr haben Taucher den Leichnam aus dem Weiher beim Teichgut Einberg geborgen. Das hat das Polizeipräsidium Oberbayern-Nord inzwischen auch offiziell bestätigt. Der Zustand des 70-Jährigen, der nach dem Unglück ans Ufer gezogen und reanimiert werden konnte, ist indes „unverändert ernst“. Der Mann sei noch nicht außer Lebensgefahr.

Wie berichtet, hatte heute Vormittag eine angeforderte Tauchergruppe der Bereitschaftspolizei Dachau samt Spezialausrüstung und Boot erneut mit der Suche nach dem 33-Jährigen begonnen. Mit Hilfe eines Sonargerätes sei die vermisste Person schließlich geortet worden. Die Taucher bargen anschließend gegen 13.30 Uhr den Leichnam des 33-Jährigen aus dem Wasser. Zur Klärung der Todesursache wurde von der Staatsanwaltschaft Ingolstadt bereits eine Obduktion angeordnet.

Derzeit sind Kräfte der Bereitschaftspolizei noch mit der Bergung des Boots beschäftigt. Zur Klärung der Unfallursache gibt es laut Polizei noch keine neuen Erkenntnisse. Das Boot war mit fünf Leuten an Bord am Silvesternachmittag gekentert. Drei konnten sich selbst ans Ufer retten, der 70-Jährige wurde aus dem Wasser gezogen, der 33-Jährige war seither vermisst.

Das Boot wird nach der Bergung sichergestellt und zur Wasserschutzpolizei nach Beilngries gebracht, so ein Sprecher des Polizeipräsidiums Oberbayern-Nord. Neben den laufenden Ermittlungen der Kripo und der Wasserschutzpolizei habe die Staatsanwaltschaft ein Gutachten zur Klärung der Unfallursache in Auftrag gegeben.

Am Silvesternachmittag war die fünf Personen zählende Gruppe mit dem Boot auf dem Privatweiher unterwegs, als das tragische Unglück geschah. Bei den fünf Personen handelt es sich um zwei Frauen im Alter von 27 und 53 Jahren sowie um drei Männer im Alter zwischen 33 und 70 Jahren. Sie seien Mitglieder einer Jagdgesellschaft. Mit dem Boot waren sie zu einer in der Mitte des Weihers gelegenen Insel unterwegs, um Enten zu jagen.

Gegen 13.45 Uhr kenterte das Boot mit den fünf Leuten an Bord. Die beiden Frauen sowie der 36-jährige Mann konnten sich ans Ufer retten. Sie standen unter Schock und wurden ärztlich betreut. Der 70-Jährige konnte kurz darauf von weiteren anwesenden Personen aus dem Wasser gezogen werden. Er wurde nach der Reanimation schwer verletzt in eine Klinik geflogen und schwebt noch immer in Lebensgefahr. Der 33-Jährige konnte dagegen zunächst trotz umfangreicher Suchmaßnahmen nicht gefunden werden. Seit heute Nachmittag nun steht fest: Für ihn endete die geplante Entenjagd tödlich. 

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