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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Willy Astor auf der Kleinen Winterbühne

(ty) Die meisten Kinder konnten die Lieder des Komödianten Willy Astor textsicher mitsingen, mit denen er gestern in der Aula der Grund- und Mittelschule die fantastische Reise der Familie Bröselböck auf die Insel Tiri Tiri Matangi untermalte. Aber die skurrilen Tierbegegnungen am Urlaubsziel wie mit der „flotten Motte Lotte“ oder mit „Rosmarie der Kitzelqualle“ waren nicht nur etwas für Kinderohren. Auch bei den Erwachsenen nisteten sich die Ohrwürmer ein, sodass auch sie begeistert mitsangen und –klatschten. Wobei viele Mütter die Hits des Kinderalbums „Kindischer Ozean – Lauschliedergeschichten aus dem Einfallsreich“ offensichtlich schon aus den heimischen Kinderzimmern kannten.

Astor und seine Band nahmen die rund 300 Zuschauer mit auf eine Reise voller Mitsinglieder, Wortspiele und Gejodel. Aber Astor zeigte sich nicht nur von seiner musikalischen Seite. In der Pause gab er seinen kleinen Fans bereitwillig Autogramme. Ein Mädchen ging am Nachmittag besonders glücklich nach Hause: Nachdem sie beim Konzert vergeblich auf ihr Lieblingslied gewartet hatte, spielte Willy Astor den „Gammel-Lümmel-Lommodon“-Song für sie als Zugabe.

Für die kommenden Winterbühnen-Veranstaltungen der neuen Saison sind, außer für „Hinterkaifeck“, noch Karten erhältlich. So zum Beispiel auch für die zweite Kleine Winterbühne „Anton aus dem Opernhaus“ am Samstag, 23. März, im Festsaal des Rathauses. Beim diesem Kinderkonzert erwarten Kinder ab sechs Jahren Werke von Bach, Mozart und Humperdinck. Sechs Blechbläser und eine Erzählerin des Staatstheaters am Gärtnerplatz nehmen die Kinder mit auf einen Streifzug durch die Musikgeschichte. 

 

AfD-Abgeordneter begrüßt Eurofighter-Auftrag

(ty) Der Bundestags-Abgeordnete Johannes Huber (AfD) aus Nandlstadt begrüßt die Entscheidung des Bundesverteidigungs-Ministeriums, 33 neue Eurofighter-Kampfflugzeuge bei Airbus zu bestellen. Der Standort Manching im Norden seines Wahlkreises profitiere von dem Milliarden-Auftrag. Erfreulich sei auch, dass neben Manching ein weiterer bayerischer Produktions-Standort von Airbus in Augsburg dadurch abgesichert werde.

"Die bayerische Industrie ist seit Langem in vielen Bereichen technologisch auf einem sehr hohen Niveau. Dazu tragen Branchen wie die Luftfahrt-Industrie erheblich bei", so Huber. "Dieser Auftrag erhält uns hochqualifizierte Arbeitsplätze und trägt zur Sicherung erreichter Strukturen bei. Nicht nur für die über 4000 Beschäftigten des Werkes ist das eine gute Nachricht, sondern es ist auch für andere große Unternehmen und deren Arbeitnehmer in der Region ein Gewinn."

 

Camutepa nach Reichertshausen

(akl) Fernando Camutepa schließt sich in der Winterpause dem Fußball-A-Klassisten TSV Reichertshausen an. Der 22-Jährige wechselt vom Ligakonkurrenten TSV Jetzendorf II zu den Blau-Weißen. Dort läuft der ehemalige Nachwuchs-Kicker des TSV 1860 München dann zusammen mit seinem Bruder Wilson auf. Mehr dazu und weitere Neuigkeiten vom Amateur-Fußball in der Region gibt es auf unserem kostenlosen Onlineportal www.paf-kick.de

 

 

Premiere von „Hinterkaifeck“

(ty) „Hinterkaifeck“, der Name des einstigen Einödhofs in der Nähe von Schrobenhausen, steht für eines der rätselhaftesten Verbrechen der deutschen Kriminalgeschichte. In der Nacht vom 31. März auf den 1. April 1922 wurden hier alle sechs Bewohner auf brutale Weise ermordet, der oder die Täter nie gefasst. Das gleichnamige Theaterstück des Regisseurs und Autors Falco Blome, das in Kooperation mit dem Altstadttheater Ingolstadt und dem Theaterspielkreis Pfaffenhofen am Samstag auf der Pfaffenhofener Winterbühne aufgeführt wurde, schildert in 90 eindringlichen Minuten die Stunden vor der Tat.

Im Theatersaal im Haus der Begegnung präsentierten die beiden Schauspielerinnen Maria Helgath und Adelheid Bräu – sie ist vielen Pfaffenhofenern noch als Boanlkramer in Erinnerung – das Stück in einem ständigen Wechselspiel der Charaktere. Da werden die geschwätzigen Dorfbewohner gezeigt, die über die mutmaßlichen Verhältnisse auf dem Einödhof tratschen.

Die geldgierige, grobschlächtige Mutter Cäzilia und die schöne, aber gefühlsarme Tochter Viktoria. Der kurzatmige Witwer und Hauptverdächtige Lorenz Schlittenbauer, der ein Verhältnis mit Viktoria hat. Der Pfarrer bei der Beerdigung der sechs Toten. Der Leichenbeschauer. Der Polizist, der Schlittenbauer bei der Vernehmung nach der Tat in Widersprüche verstrickt. Und am Ende des Stückes wieder die schwatzhaften Dorfbewohner, die feststellen: „Sie miassens ja biassen.“

Das intensive Spiel der beiden Schauspielerinnen wird durch das karge Bühnenbild, nur bestehend aus einem Sofa, Tisch und Schrank sowie unzähligen Grablichtern noch gesteigert. Die nächste Vorstellung „Hinterkaifeck“ am Donnerstag ist bereits ausverkauft. Für alle anderen Winterbühnen-Veranstaltungen der neuen Saison sind noch Karten erhältlich. So zum Beispiel auch für das zweite Theaterstück von Falco Blome. Lola Montez wird gespielt von Katrin Wunderlich, die auch beim „Brandner Kaspar“ zu den Hauptdarstellerinnen gehörte. Die Aufführungen von „Lola Montez – pikantes Solo“ beginnen am 22. Februar und 1. März jeweils um 20 Uhr im Theatersaal im Haus der Begegnung. Weitere Informationen zu allen Veranstaltungen gibt es unter www.pfaffenhofen.de/winterbuehne oder www.facebook.com/paffenhofener.winterbuehne.

Unterstützung für wichtige Arbeit

(ty) Der Verein "Kältebus München e.V." darf sich über eine Spende vom Münchner Airport freuen: Mitarbeiter des Bodenverkehrsdienstleisters "AeroGround", eine 100-prozentige Tochter der Flughafen-München-GmbH, haben die Trinkgelder gespendet, die sie gelegentlich etwa bei VIP-Sonderabfertigungen erhalten. Dieses im vergangenen Jahr gesammelte Geld spendete "AeroGround" nun dem gemeinnützigen Verein. 

Die "AeroGround"-Geschäftsführer Christian Stoschek und Siegfried Pasler sowie Helmut Ehrnstraßer, Leiter Flugzeug- und Gepäckabfertigung, übergaben den Spendenscheck in Höhe von 3000 Euro an Berthold Troitsch, Vorstand des "Kältebus e.V.", um die "wertvolle Arbeit des Vereins" zu unterstützen, wie betont wurde.

Ehrenamtliche Helfer des "Kältebus München e.V." verteilen an Obdachlose warme Speisen und Getränke, Hygiene-Artikel und Schlafsäcke. Der Verein fährt abends die Schlaf- und Lagerplätze der Wohnungslosen in der Landeshauptstadt an. Weitere Infos zu diesem Engagement gibt es unter www.kaeltebus-muenchen.de.

 

Amtliches Endergebnis steht fest

(ty) Der Wahlausschuss des Landkreises Neuburg-Schrobenhausen hat heute das amtliche Endergebnis der Landratswahl festgestellt. Von 76 289 Wahlberechtigten gaben insgesamt 30 061 Wähler ihr Votum ab und wählten Peter von der Grün (Freie Wähler) mit 52,4 Prozent (16 223 Stimmen) in das Amt des Landrates. CSU-Kandidat Fridolin Gößl erhielt 14 755 Stimmen (47,6 Prozent). Die Wahlbeteiligung lag bei 40,7 Prozent. 0,3 Prozent aller abgegeben Stimmzettel waren ungültig, beispielsweise weil sie nicht ausgefüllt oder mit unerlaubten Zusätzen versehen waren. Der Wahlausschuss, dem neben Kreiswahlleiter Klaus Ferstl auch Bianca Glöckl (FW), Alfred Hornung (CSU), Karola Schwarz (GRÜNE) und Birgitt Glasenapp (SPD) angehören, stellte das Wahlergebnis durch Beschluss fest.

Landrat Peter von der Grün hat sein Amt am Wahlabend durch eine schriftliche Erklärung gegenüber dem Landkreiswahlleiter angenommen. Die Vereidigung folgt auf der nächsten Kreistagssitzung am 21. Februar. Die Ergebnisse, aufgeschlüsselt nach Gemeinden, sind online abrufbar auf der Homepage des Landkreises unter neuburg-schrobenhausen.de sowie über die Handy-App „votemanager“. Lesen Sie dazu: Peter von der Grün (FW) ist neuer Landrat von Neuburg-Schrobenhausen


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