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Weitere Fälle aus den aktuellen Polizeiberichten für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Finger bei Betriebsunfall abgetrennt

(ty) Bei Wartungsarbeiten in einem glasverarbeitenden Betrieb in Kipfenberg (Kreis Eichstätt) kam es gestern Früh zu einem Unfall. Der Schichtleiter geriet gegen 1.30 Uhr mit seinem linken, kleinen Finger in eine abgeschaltete Rohlingspresse, die sich plötzlich in Bewegung setzte und ihm dabei den Finger bis zum Mittelglied abtrennte. Ein Fremdverschulden scheidet nach Angaben des Verletzten aus, der zur ärztlichen Versorgung ins Klinikum Nürnberg-Süd gebracht wurde.

 

Mit Rollator auf Staatsstraße unterwegs

(ty) Eine 89-jährige Frau war gestern mit ihrem Rollator auf der Staatsstraße zwischen Obereichstätt und Eichstätt unterwegs. Gegen 13 Uhr gingen mehrere Mitteilungen von Verkehrsteilnehmern bei der Polizei ein, dass dort eine ältere Dame zu Fuß mit Rollator auf der Staatsstraße gehe. Die Rentnerin aus dem Kreis Eichstätt konnte kurz darauf von einer Polizeistreife festgestellt werden. Sie war ordnungsgemäß auf dem linken Fahrstreifen unterwegs. Die 89-Jährige gab an, zur Bank nach Eichstätt zu wollen. Da dies aufgrund der Verkehrsverhältnisse jedoch zu gefährlich und zu weit war, wurde sie von den freundlichen Beamten nach Hause gebracht. Anschließend wurde die Betreuerin der Frau verständigt, um sich um deren Bankgeschäfte zu kümmern.

1,6 Kilogramm Marihuana im Kleiderschrank

(ty) Nach mehrmonatigen Ermittlungen konnten Rauschgiftfahnder der Erdinger Kripo am vergangenen Dienstag einen 19- und einen 22-Jährigen wegen des Verdachts des illegalen Handels mit Marihuana festnehmen und 1,6 Kilogramm Marihuana beschlagnahmen. Seit Monaten waren Rauschgiftfahnder der Erdinger Kripo zunächst dem 19-Jährigen auf der Spur. Dieser stand in Verdacht, regelmäßig größere Mengen Marihuana zu beschaffen, um diese gewinnbringend in Mengen ab 50 Gramm an einen festen Abnehmerkreis im Raum Eching (Kreis Freising) zu verkaufen. Zum Schutz vor möglichen Polizeiaktionen bewahrte er das Rauschgift nicht bei sich auf, sondern bediente sich seines 22-jährigen Bekannten. In dessen Wohnung wurde das Marihuana seit längerer Zeit gebunkert, wofür er wöchentlich eine finanzielle Entlohnung erhielt.

Vergangenen Dienstag wurden Dealer und Bunkerhalter in ihren Wohnungen festgenommen. Im Kleiderschrank des 22-Jährigen fanden die Rauschgiftfahnder in mehreren vakuumverpackten Päckchen 1,6 Kilogramm Marihuana. Zudem wurde eine Präzisionswaage zur Portionierung des Rauschgiftes aufgefunden und sichergestellt. Beim 19-jährigen Marihuanadealer beschlagnahmten die Fahnder rund 1000 Euro Drogengeld (Foto oben).

Aufgrund der bisherigen Ermittlungserkenntnisse kann dem arbeitslosen Täterduo der Handel mit mindestens acht Kilogramm Marihuana nachgewiesen werden. Gegen den 19-jährigen Haupttäter erließ der zuständige Ermittlungsrichter Haftbefehl wegen Betäubungsmittelhandel.

Wildschwein-Unfall mit Folgen

(ty) Am Mittwoch gegen 23 Uhr teilte ein BMW-Fahrer aus Schleswig-Holstein mit, dass er mit seinem Fahrzeug zwischen dem Viehhauser Kreisverkehr und Tettenagger (Kreis Eichstätt) ein auf der Fahrbahn liegendes Wildschwein überfahren hat und dadurch sein Fahrzeug schwer beschädigt wurde. Wer das Tier zuvor angefahren und dabei tödlich verletzt hat, war zunächst unbekannt. Nach dem Abschluss der Unfallaufnahme wurde der Jagdberechtigte verständigt, der die Reste des Keilers von der Fahrbahn entfernte.

Gestern gegen 11.30 Uhr kam dann ein weiterer Autofahrer aus Mindelstetten zur hiesigen Polizei-Dienststelle und wollte nachträglich einen Wildunfall mit einem Wildschwein melden. Hierbei wurde festgestellt, dass er bereits gegen 21.45 Uhr an der gleichen Stelle eine Kollision zwischen einem Wildschwein und seinem BMW hatte, der dabei vorne rechts allerdings nur leicht beschädigt wurde. Seinen Angaben zufolge hat er an der Unfallstelle angehalten, ist sogar ausgestiegen und hat nach dem Tier auf der Fahrbahn gesucht, jedoch nichts gefunden.

Es liegt jetzt der Verdacht nahe, dass nach dem ersten Wildunfall das Wildschwein möglicherweise auf der Fahrbahn liegen blieb und bei dem zweiten Unfall, etwa 75 Minuten später, erneut überrollt wurde. Glücklicherweise entstand nur Sachschaden, aber dennoch wurde gegen den ersten Unfallbeteiligten ein Strafverfahren eröffnet - mit dem Vorwurf des gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr. Laut Polizei bereitete der BMW-Fahrer so möglicherweise ein Hindernis auf der Fahrbahn und verursachte damit eine Gefahr für Leib und Leben anderer oder Sachen von bedeutendem Wert. Dies wäre, davon seien die Beamten überzeugt, durch einen kurzen Anruf bei der Polizei vom Unfallort aus oder bei nächster Gelegenheit vermeidbar gewesen.

 

Gegen Baum geprallt

(ty) Eine 32-jährige Autofahrerin aus Nürnberg ist gestern auf der Staatsstraße zwischen Weigersdorf und Eichstätt von der Fahrbahn abgekommen und gegen einen Baum geprallt. Gegen 17.15 Uhr war die 32-Jährige zusammen mit ihrem 38-jährigen Beifahrer in Richtung Eichstätt unterwegs. In einer Linkskurve kam sie aufgrund von Glätte nach rechts von der Fahrbahn ab und krachte gegen einen Baum. Die Fahrerin und ihr Beifahrer konnten sich selbstständig aus dem Auto befreien. Sie blieben unverletzt. An ihrem Wagen entstand ein Totalschaden in Höhe von über 12 000 Euro. Die Staatsstraße war aufgrund des Unfalls für rund 90 Minuten komplett gesperrt. Der Verkehr wurde von den Freiwilligen Feuerwehren aus Pollenfeld und Weigersdorf umgeleitet.

Über Fuß gefahren

(ty) Ein 32-jähriger Autofahrer gestern einer Fußgängerin auf der Inneren Freiwasserstraße in Eichstätt über den Fuß gefahren. Kurz vor 18 Uhr wollte der 32-Jährige vom Parkplatz Freiwasser auf die Innere Freiwasserstraße einbiegen. Dabei übersah er offenbar eine 27-jährige Ingolstädterin, die zu Fuß auf dem Gehweg unterwegs war. Der Eichstätter fuhr über den Fuß der 27-Jährigen und setzte seine Fahrt trotz lauter Rufe der Frau fort. Die 27-Jährige zog sich leichte Verletzungen zu. Ein Rettungswagen war nicht erforderlich. Der Verursacher konnte im Anschluss von der Polizei zu Hause angetroffen werden. Der 32-Jährige muss sich nun wegen Unfallflucht und Fahrlässiger Körperverletzung verantworten.

 

Unfall unter Alkoholeinfluss

(ty) Gestern Früh ereignete sich ein Auffahrunfall im Ingolstädter Norden, den ein alkoholisierter Pkw-Fahrer verursacht hatte. Ein Schnelltest bei dem 55-Jährigen ergab einen Wert von gut einem Promille. Der Großmehringer musste sich einer Blutentnahme unterziehen. Der Unfallgegner wurde leicht verletzt. Es entstand Gesamtschaden in Höhe von etwa 5500 Euro.

 

Zu viel getunt

(ty) Zwischen 14 und 18 Uhr wurde gestern an der Freisinger Straße in Mainburg (Kreis Kelheim) eine stationäre Kontrolle mit Hauptaugenmerk auf getunte Fahrzeuge durchgeführt. Dabei kam es zu sechs Anzeigen, weil in und an den Autos Fahrzeugteile verbaut oder Veränderungen vorgenommen wurden, die zu einem Erlöschen der Betriebserlaubnis führen. Bei einem Fahrzeug wurde die Weiterfahrt vor Ort unterbunden, den anderen Fahrern wurde die Heimfahrt gestattet.

38-Jähriger verletzt

(ty) Gestern gegen 18.20 Uhr fuhr eine 35-jährige Frau aus Haag an der Amper mit ihrem Pkw auf der B301 in Richtung Freising. An der Abzweigung nach Furth musste ein 38-jähriger Pkw-Fahrer vor ihr verkehrsbedingt anhalten, was die Frau zu spät bemerkte. Sie fuhr auf das stehende Auto auf. Dabei wurde der Mann leicht verletzt und begab sich im Anschluss selbst zum Arzt. An den Fahrzeugen entstand ein Schaden von zirka 4500 Euro.

 

Geburtstagsfeier kostet Führerschein

(ty) Ein aufmerksamer Verkehrsteilnehmer teilte heute Früh einen Klein-Lkw mit, der auf der A9 zwischen Allershausen und Fürholzen-West in erheblichen Schlangenlinien unterwegs war. Nach einer sofort eingeleiteten Fahndung konnte das Fahrzeug im Industriegebiet in Neufahrn angehalten und überprüft werden. Der Fahrer, ein 38-jähriger Bauhelfer aus Kroatien, machte einen erheblich angetrunkenen Eindruck, was der durchgeführte Alkotest mit knapp zwei Promille bestätigte. Auf die Hintergründe seiner Alkoholisierung angesprochen, gab er an, dass er von einer Geburtstagsfeier komme. Es wurde eine Blutentnahme angeordnet und der Führerschein sichergestellt. Nach Hinterlegung einer Sicherheitsleistung konnte der Kroate dann entlassen werden.

 

17 Stunden ohne Pause unterwegs

(ty) Im Rahmen einer Routinekontrolle stoppte die Verkehrspolizei Freising gestern Vormittag bei Eching ein 40-Tonnen Sattelzug aus Kroatien, beladen mit Salat und Früchten. Am Steuer saß ein 50-jähriger Serbe, der einen deutlich übermüdeten Eindruck machte. Bei Auslesen seiner Fahrerkarte stellte sich dann heraus, dass er bereits 17 Stunden ohne Pause unterwegs war. Erschwerend kam hinzu, dass er dies durch Manipulationen an der Fahrerkarte zu vertuschen versuchte. Es wurde eine Ruhezeit von neun Stunden angeordnet. Zudem erwartet ihn ein empfindliches Bußgeld.

Schmierereien in Manching

(ty) Der Polizei wurden mehrere Fälle von Sachbeschädigungen in Manching gemeldet. Unbekannte hatten in den vergangenen Wochen mehrere Gegenstände im Ortskern mit schwarzer Farbe besprüht. Die Schäden an einer Werbetafel, einem Briefkasten und einem Verteilerkasten belaufen sich auf insgesamt 500 Euro.

 

Glätte-Unfall

(ty) Gestern ereignete sich gegen 17.30 Uhr ein glättebedingter Verkehrsunfall an der Burgstraße in Riedenburg (Kreis Kelheim). Ein 49-jähriger VW-Fahrer aus Beratzhausen blieb laut heutiger Mitteilung der Kelheimer Polizeiinspektion mit seinem VW-Transporter auf der rechten Fahrbahnseite vor einem Hang stehen.

"Aufgrund der Glätte hielt er ein Weiterfahren nicht für möglich", erklärt ein Polizei-Sprecher heute. Kurz darauf kam es dann zu dem Malheur: Ein 27-jähriger VW-Fahrer rutschte dem stehenden Transporter in das Heck. Die gute Nachricht: Es wurde niemand verletzt. Es entstand Sachschaden in Höhe von 7000 Euro.

Drogen-Fahrt gestoppt

(ty) Gestern gegen 8.40 Uhr wurde ein Opel Astra an der Hienheimer Straße in Kelheim einer allgemeinen Verkehrskontrolle unterzogen. Bei dem 23-jährigen Fahrer wurden drogentypische Auffälligkeiten festgestellt. Ein Drogentest verlief positiv. Folglich wurde eine Blutentnahme durchgeführt, es folgt eine Anzeige nach dem Straßenverkehrsgesetz. Bei einer anschließenden Durchsuchung der Wohnung des Kelheimers konnten noch Betäubungsmittelutensilien sichergestellt werden.

 

Enkeltrick gescheitert

(ty) Gestern versuchten unbekannte Täter mit der bekannten Enkeltrick-Masche eine 78-jährige Rentnerin aus dem Kreis Kelheim zu betrügen. Eine weibliche Stimme meldete sich gegen 14.40 Uhr bei der Dame und fragte, ob sie sie noch kenne. In der Folge gab sich die Anruferin als eine nahestehende Verwandte aus und bat die 78-Jährige um Geld für einen Immobilienkauf. Die Rentnerin durchschaute das Vorhaben und beendete das Gespräch. Es kam zu keinem Vermögensschaden. Die Ermittlungen werden von der Kriminalpolizei übernommen.


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