Weitere Fälle aus den aktuellen Polizeiberichten für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung
Brand in Batteriefabrik
(ty) Gestern kam es am späten Vormittag zu einem Großeinsatz für die Feuerwehr Garching und die Polizei. Anlass war ein Brand bei einer Firma zur Batterieherstellung an der Schleißheimer Straße im Gewerbegebiet Garching-Hochbrück (Kreis München).
In einer Halle produziert und testet die Firma Akkumulatoren. Als eine etwa 600 Kilogramm schwere Akku-Einheit auf ihre Spannungsfestigkeit getestet wurde, explodierten gegen 10.30 Uhr die Akkus und gerieten in Brand. Durch herumfliegende brennende Teile gerieten Bereiche der Halle in Brand. Es wurde jedoch niemand verletzt. Da der aufsteigende dichte schwarze Rauch in starker Konzentration gesundheitsgefährdend war, wurde der Bereich um den Brandort großräumig abgesperrt und Anwohner über Lautsprecherdurchsagen gebeten, die Fenster geschlossen zu halten und in den Gebäuden zu bleiben.
Mitarbeiter schafften es nicht, die Flammen selbst zu ersticken. Die verständigte Feuerwehr konnte den Batterieblock kühlen und löschen. Der bei dem Brand entstandene Schaden wird auf mehrere Hunderttausend Euro geschätzt. Außerdem wurde eine Möbelfirma im rückwärtigen Teil der Halle durch Ruß geschädigt. Während der Löscharbeiten kam es zu umfangreichen Verkehrssperrungen, welche nach einer Stunde aufgehoben werden konnten. Das Kommissariat 13 (Brandermittlungen) war vor Ort und hat die Ermittlungen aufgenommen.
Radfahrer von Sattelzug überrollt
(ty) Gegen 13.40 Uhr befuhr gestern ein 65-jähriger Münchener mit seinem Fahrrad den Fahrradstreifen der Gabelsbergerstraße in München und wollte die Kreuzung zur Luisenstraße geradeaus überqueren. Links neben dem Fahrradfahrer fuhr ein 48-Jähriger aus dem Landkreis Freising mit seinem Sattelzug, welcher den Kreuzungsbereich ebenfalls geradeaus überqueren wollte.
Der Fahrradfahrer wechselte plötzlich auf den Fahrstreifen der Gabelsbergerstraße und stieß hierbei mit der linken Seite seines Drahtesels gegen den rechten Frontstoßfänger der Sattelzugmaschine. Hierbei stürzte er und wurde von der Sattelzugmaschine überrollt. Der 65-Jährige wurde schwer verletzt und mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus zur stationären Behandlung gebracht. Das Fahrrad wurde stark beschädigt, an der Sattelzugmaschine entstand kein Schaden.
In Zaun gekracht
(ty) Am frühen Sonntagmorgen fuhr ein 38-jähriger Mann aus Kirchdorf an der Amper mit seinem Audi in einen Gartenzaun an der Pfaffenhofener Straße in Euernbach. Sein Auto blieb nach etwa 50 Metern auf dem betonierten Zaunsockel hängen. Der Eigentümer hörte zwar den lauten Knall, konnte aber hinterher nur noch den demolierten Wagen vorfinden. Den Fahrer sah er noch in Richtung Schmidhausen davonlaufen. Am Zaun entstand ein Schaden von 5000 Euro. Der Schaden am Audi wird auf ebenfalls 5000 Euro geschätzt. Zur Spurensicherung wurde der Pkw zunächst zur Polizeiinspektion Pfaffenhofen gebracht.
Wer hat etwas bemerkt?
(ty) Am 7. Februar hatte ein Auto an der Kelheimer Straße in Beilngries (Kreis Eichstätt) seinen Auspuff verloren. Ein anderer Verkehrsteilnehmer überfuhr diesen, es entstand ein Schaden an seinem Fahrzeug. Nun konnte die Polizei ermitteln, dass es sich bei dem Verursacher-Fahrzeug um einen Opel handelt. Der Auspuff ist von 2004 bis 2010 an einem Astra G 1,4 bis 2,2 Liter sowie von 2005 bis 2015 an einem Zafira 1,6 bis 1,8 Liter verbaut worden. Im nächsten Schritt ist jetzt eine Überprüfung der entsprechenden Modelle erforderlich. Deswegen bittet die Polizei um Hinweise, wem nach dem 7. Februar eines der genannten Autos mit einem deutlich hörbar defektem Auspuff aufgefallen ist. Diese können dann vorrangig von der Polizei überprüft werden.
Spektakulärer Crash
(ty) Gegen 22 Uhr ereignete sich gestern ein Verkehrsunfall auf der B299 in Neustadt an der Donau (Kreis Kelheim). Ein 24-Jähriger aus dem Landkreis Kelheim geriet beim Industriegebiet Zeiletwiesen mit seinem Lkw Santana nach rechts von der Fahrbahn ab, prallte gegen die Leitplanke und schleuderte dann über die komplette Fahrbahn und eine Verkehrsinsel.
Nach Angaben der Polizei überschlug er sich und kam schließlich im Straßengraben zum Stehen. Hierbei wurden diverse Verkehrsschilder beschädigt. Der Gesamtsachschaden beläuft sich auf etwa 17 500 Euro. "Der Fahrer wurde in ein Krankenhaus gebracht, der Lkw wurde abgeschleppt", heißt es von Seiten der Beamten.
Betrügerin wollte 35 000 Euro
(ty) Gestern ereigneten sich gleich fünf Fälle von versuchten Trickbetrügereien im Landkreis Kelheim. Laut heutiger Mitteilung der Polizei hatten die Anrufer versucht, ältere Bürger am Telefon abzuzocken. Schaden entstand letztlich in keinem einzigen der Fälle, dennoch warnen die Beamten weiterhin vor der Betrugsmasche.
In einem Fall gab sich eine weibliche Anruferin als Mitarbeiterin einer Lottogesellschaft aus und wollte Fragen zur Mitgliedschaft des 54-jährigen Mannes aus dem Kreis Kelheim. Er ging nicht weiter auf die Fragen ein und verbat sich weitere Anrufe. Es kam noch zu keiner Geldforderung. In einem weiteren Fall gab sich eine weibliche Anruferin laut Polizei als nahe Verwandte aus, die Geld benötige, weil sie eine falsche Überweisung getätigt hätte. Sie forderte 35 000 Euro von einem 73-Jährigen am anderen Ende der Leitung. Der Mann aus dem Kreis Kelheim rief nach dem Gespräch selbst nochmal bei dem tatsächlichen Verwandten an und konnte den Betrugsversuch so aufdecken.
Weiter kam es zu drei Fällen des bekannten Enkeltricks, wo sich die Anrufer als Enkel der Geschädigten ausgeben und eine Notlage vortäuschen, um an das Geld der Betroffenen zu gelangen. Zweimal scheiterten die Betrüger bereits bei der ersten Kontaktaufnahme, da die Angerufenen den Trick durchschauten oder gar keinen Enkel haben. In einem Fall kam es noch zu konkreteren Forderungen über 4000 Euro für Notarkosten. Jedoch blieb es aufgrund des richtigen Verhaltens des 79-jährigen Mannes aus dem Kreis Kelheim am Telefon ebenfalls beim Versuch.
Die Polizei Kelheim weist in diesem Zusammenhang erneut auf die Gefahr derartiger Betrügereien hin und bittet insbesondere Kinder, Enkel, Nachbarn und Freunde, ihre älteren Mitbürger auf diese Gefahren hinzuweisen. "Sprechen Sie die Thematik in entsprechenden Kreisen regelmäßig an und helfen Sie, dieses Kriminalitätsphänomen in den Griff zu bekommen", heißt es von Seiten der Kelheimer Beamten.
Auto zerkratzt
(ty) Zwischen 18. Februar und gestern wurde ein 1er-BMW-Coupé an der Kanalstraße in Mändlfeld (Kreis Neuburg-Schrobenhausen) von einem unbekannten Täter beschädigt. Der Fahrzeughalter hatte den abgemeldeten Pkw auf einem Parkplatz vor seinem Anwesen abgestellt. Es wurde die Fahrertür und der hintere linke Kotflügel mit einem spitzen Gegenstand zerkratzt. Der Schaden beläuft sich auf etwa 1000 Euro.
Mopedfahrer verletzt
(ty) Gestern ereignete sich gegen 16.15 Uhr auf der Gerolsbacher Straße in Schrobenhausen ein Verkehrsunfall, bei dem ein 16-jähriger Mopedfahrer aus Aresing leicht verletzt wurde. Der Jugendliche befuhr die Gerolsbacher Straße in Fahrtrichtung Aresing. Auf Höhe der Berliner Straße verringerte ein vorausfahrender 37-jähriger Schrobenhausener mit seinem VW Tiguan wegen eines abbiegenden Fahrzeugs seine Geschwindigkeit. Dies erkannte der junge Mann zu spät und fuhr auf. Er stürzte hierbei auf die Fahrbahn und zog sich Verletzungen am Arm und am Bein zu. Er wurde schließlich ins Krankenhaus gebracht, wo er wegen einer Beinverletzung stationär behandelt wird. Am Moped und am Pkw entstand ein Gesamtschaden in Höhe von etwa 4000 Euro.
Zum Diebstahl eingeladen
(ty) Gestern wurde in Ingolstadt ein Roller entwendet. Die Besitzerin des Kraftrades vom Typ "Explorer B92" hatte ihr Gefährt gegen 17.50 Uhr an der Harderstraße auf Höhe des Kolpinghauses abgestellt und dabei den Zündschlüssel stecken lassen. Als sie nach über zwei Stunden zurückkehrte, war der Motorroller nicht mehr da.
Wer hat Schäden am Auto?
(ty) Am Sonntag und gestern wurden auf der A92 in Richtung Deggendorf im Bereich der Anschlussstellen Freising-Ost und Erding Fahrbahnmarkierungsarbeiten zur Kenntlichmachung des dortigen Baustellenbereichs durchgeführt. Im Zuge dessen gingen mehrere Mitteilungen von Verkehrsteilnehmern ein, die zu diesem Zeitpunkt offenbar noch nicht gänzlich getrocknete Markierungsfarbe überfahren hatten. Ihnen war durch das Anhaften der Farbe an ihrem Fahrzeug Schaden entstanden. Weitere Betroffene werden gebeten, sich bei der Verkehrspolizeiinspektion Freising unter der Telefonnummer (0 81 61) 95 20 oder bei einer anderen Polizeidienststelle zu melden.
Betrug mit Steintrennmaschine
(ty) Ein 38-jähriger Mann aus Elsendorf (Kreis Kelheim) bestellte auf einer Internetseite eine Steintrennmaschine im Wert von 436 Euro. Nach erfolgter Überweisung und ausbleibender Lieferung stellte er fest, dass die Firma nicht existiert. Ermittlungen im Bezug auf den Kontoinhaber werden geführt.
Gartenzaun demoliert
(ty) Am Amtmannweg in Rohr (Kreis Kelheim) wurden zwischen Samstagabend und gestern Vormittag drei Steher eines Maschendrahtzaunes von einem bisher unbekannten Täter umgedrückt. Der Schaden wird auf zirka 1000 Euro geschätzt.
Nicht die feine Art
(ty) Ein 40-jährige Pkw-Fahrerin aus Rottenburg befuhr gestern die Staatsstraße 2230 von Bachl in Richtung Rohr (Kreis Kelheim). Dabei fuhr ihr der Fahrer eines Citroen Saxo zunächst dicht auf, überholte sie und bremste sie zweimal bis zum Stillstand aus. Dabei zeigte er ihr noch mehrfach den ausgestreckten Mittelfinger. Die Ermittlungen bezüglich des bisher unbekannten Fahrers dauern noch an.
Drogen-Fahrt beendet
(ty) Gestern gegen 23.45 Uhr wurde ein 23-jähriger BMW-Fahrer aus Hohenkammer im Gemeindebereich Allershausen (Kreis Freising) einer allgemeinen Verkehrskontrolle unterzogen. Hierbei konnten drogentypische Auffälligkeiten festgestellt werden. Ein freiwillig durchgeführter Urintest erbrachte dann ein positives Ergebnis auf Amphetamin- und Cannabisprodukte. Der Mann musste sich einer Blutentnahme im Klinikum Freising unterziehen. Die Weiterfahrt wurde unterbunden und das Auto verkehrssicher abgestellt. Den 23-Jährigen erwarten nun zwei Punkte in Flensburg, ein Monat Fahrverbot und 500 Euro Bußgeld.
Zu schnell und ohne Führerschein
(ty) Im Rahmen einer Lasermessung vor dem Schulareal an der Erdinger Straße in Freising gestern Nachmittag ein VW-Fahrer aufgrund eines Geschwindigkeitsverstoßes angehalten. Wie sich bei der Kontrolle herausstellte, konnte der 26-jährige jordanische Student lediglich einen jordanischen Führerschein vorlegen. Da der Mann jedoch seit mehr als einem halben Jahr in Deutschland studiert und arbeitet, hat er seinen Lebensmittelpunkt hier und hätte somit seine Fahrerlaubnis auf eine deutsche umschreiben lassen müssen. Die Weiterfahrt wurde unterbunden. Der Pkw wurde verkehrssicher abgestellt. Gegen den Mann wurde ein Strafverfahren wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis eingeleitet. Im Übrigen hätte die gefahrene Geschwindigkeit auch für ein Monat Fahrverbot ausgereicht. Gegen den Halter des VW, einen 29-jährigen Jordanier, wird in diesem Zusammenhang wegen ermächtigen zum Fahren ohne Fahrerlaubnis ermittelt.