Einsatz in Pobenhausen: 85-Jähriger kam ins Krankenhaus, Feuer war schnell gelöscht. Kripo vermutet Funkenflug aus dem Kamin als Ursache.
(ty) Bei einen kleinen Dachstuhl-Brand in seinem Wohnhaus in Karlskron-Pobenhausen (Kreis Neuburg-Schrobenhausen) hat am gestrigen Nachmittag ein 85-jähriger Mann eine leichte Rauchgas-Vergiftung erlitten. Der Rentner wurde ins Krankenhaus gebracht, konnte dieses aber inzwischen wieder verlassen. Die Ermittlungen der Ingolstädter Kripo haben bereits ergeben, dass offenbar Funkenflug aus dem Kamin zu dem Feuer geführt hatte. Der Sachschaden hielt sich mit geschätzten 3000 Euro in Grenzen.
Gegen 15.15 Uhr war gestern bei der Rettungsleitstelle der Notruf über einen Dachstuhl-Brand im Karlskroner Ortsteil Pobenhausen eingegangen. Die alarmierten Feuerwehr-Einsatzkräfte stellten bei ihrem Eintreffen am Brandort dann sowohl Flammen als auch eine Rauchentwicklung aus der Dachfläche des Gebäudes fest. Zum Ablöschen mussten die Floriansjünger Teile der Dachabdeckung abtragen, "wodurch aber der Kleinbrand schnell abgelöscht werden konnte", wie die Polizei heute mitteilte.
Ein 85-jähriger Bewohner des Hauses hatte nach Angaben des Polizeipräsidiums Oberbayern-Nord zuvor bereits selbst versucht, die Flammen zu löschen. Dabei habe der Mann offenbar zu viele Rauchgase eingeatmet. "Wegen des Verdachts einer Rauchgas-Intoxikation wurde er zur Behandlung in ein Krankenhaus gebracht, konnte dieses inzwischen aber wieder verlassen", wurde heute Nachmittag von der Polizei gemeldet.
Die Kripo übernahm die Untersuchungen zur Brandursache. Aus den Feststellungen der Brandermittler gehe hervor, "dass offenbar Funkenflug aus dem Kamin zu dem Kleinbrand im Dachbereich geführt hat". Der entstandene Sachschaden sei relativ gering geblieben und werde auf zirka 3000 Euro beziffert. Neben den Feuerwehren aus Pobenhausen, Adelshausen, Karlskron und Reichertshofen waren die Polizei und der Rettungsdienst vor Ort im Einsatz.