Weitere Fälle aus den aktuellen Polizeiberichten für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung
Motorrad aus Tiefgarage gestohlen
(ty) Zwischen 4. und 8. März wurde ein auffälliges Motorrad aus einer Sammeltiefgarage an der Hauptstraße in Dietersheim (Kreis Freising) gestohlen. Es handelt sich um eine Harley Davidson, FXST-Springer, Softail-Umbau mit Freisinger Kennzeichen im Wert von etwa 30 000 Euro (Foto oben). Nach bisherigen Erkenntnissen musste die doppelt gesicherte Maschine wohl zunächst aus der Tiefgarage getragen werden.
Zwölfjähriger prügelte los
(ty) Vor zwei Wochen war ein zwölfjähriger Schüler von einem bislang unbekannten Jungen am Ingolstädter Busbahnhof angegriffen und mit zahlreichen Faustschlägen attackiert worden. Das Opfer hatte anschließend über Schmerzen im Gesicht geklagt. Der Angreifer konnte nun aufgrund intensiver Ermittlungen ausfindig gemacht werden. Es handelt sich um einen ebenfalls zwölfjährigen Jungen aus Ingolstadt. Der Bub kann wegen des Körperverletzungsdeliktes strafrechtlich nicht belangt werden, da er noch minderjährig ist. Konsequenzen wird der Vorfall für den Schläger dennoch haben, zumal ein polizeilicher Bericht an das Ingolstädter Jugendamt ergeht.
Fahrscheinkontrolle eskaliert
(ty) Gestern kam es am Bahnsteig in Puchheim (Kreis Fürstenfeldbruck) zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen Kontrollpersonal der Deutschen Bahn und einem 26-Jährigen. Die Kontrolleure mussten im Krankenhaus behandelt werden. Die Bundespolizei hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht nach Zeugen.
Gegen 10.20 Uhr kontrollierten Mitarbeiter der Deutschen Bahn in einer S4 in Richtung Geltendorf Fahrscheine bei den Reisenden. Ein 26-Jähriger stand nach der Frage nach seinem Fahrschein einfach auf und ging zur Tür, wo er die S-Bahn kurz darauf am nächsten Haltepunkt in Puchheim verließ. Die beiden Prüfer stiegen mit ihm aus und fragten am Bahnsteig erneut nach einem Ticket. Der 26-Jährige aus Nigeria gab an, seinen Geldbeutel verloren zu haben und machte Anstalten, den Bahnsteig verlassen zu wollen. Hier stellte sich ihm ein weiteres Prüf-Team in den Weg.
Im Zuge dessen entwickelte sich eine körperliche Auseinandersetzung am Bahnsteig.
Am Bahnsteig hatten sich weitere Personen befunden, die sich schließlich in die Auseinandersetzung einmischten. Sie versuchten nach Angaben der Polizei, den 26-Jährigen zu befreien. Es brauchte bis zu einer letztendlichen Fixierung des in München lebenden Nigerianers mehrere Anläufe. Zwischendurch hatte er sich auch selbst in den Gleisbereich gerollt, war aber auch wieder herausgeklettert. Informierte Beamte der Landespolizei übernahmen den Sachverhalt am Bahnsteig und legten dem 26-Jährigen und seinem 30-jährigen Bekannten, der versucht hatte, seinen Landsmann zu befreien, Handschellen an. Wenig später übernahm die örtlich zuständige Bundespolizei den Fall.
Zwei der Fahrscheinkontrolleure verletzten sich in dem Gerangel und wurden mittels Rettungswagen direkt in ein Krankenhaus gebracht. Nach derzeitigem Ermittlungsstand zog sich einer eine Platzwunde im Gesicht und der andere ein geprelltes Handgelenk zu. Auch der 26-Jährige ging nach der Sachverhaltsklärung bei der Bundespolizeiinspektion München zur Behandlung in ein Krankenhaus. Verletzungen konnten jedoch keine festgestellt werden. Die Bundespolizei ermittelt gegen die beiden Nigerianer wegen gefährlicher Körperverletzung und sucht nach Zeugen des Vorfalles.
Verdächtiger Brief: Fünf Verletzte
(ty) Dem Mitarbeiter einer kirchlichen Verwaltung in der Münchner Altstadt fiel gestern gegen 9 Uhr beim Öffnen einer Briefsendung ein verdächtiger Inhalt auf. Die Postsendung enthielt weißes Pulver und verströmte üblen Geruch. Insgesamt waren fünf Mitarbeiter betroffen, sie klagten sofort über Übelkeit und Erbrechen. Umgehend wurde über den Notruf 110 die Polizei verständigt. "Die Schilderung des Sachverhalts erforderte sofortiges und konsequentes Einschreiten der Sicherheitsbehörden", heißt es aus dem Münchner Polizeipräsidium.
Gemeinsam mit der Feuerwehr wurden sofort umfangreiche Absperr-Maßnahmen und eine Abriegelung des Gebäudes veranlasst. Die Feuerwehr führte dann eine Dekontamination durch. Nach ersten Untersuchungen konnte jedoch Entwarnung gegeben werden. Es stellte sich heraus, dass es sich bei dem Inhalt des Briefs um einen bereits in Verwesung übergegangene Maus handelte. Die Kriminalpolizei ermittelt nun wegen Körperverletzung in fünf Fällen. Die Auswertung der gesicherten Spuren dauert indes an.
Unfallflucht bei Wolnzach
(ty) Ein bislang unbekannter Sattelzug war heute gegen 6.15 Uhr kurz vor der A93-Anschlussstelle Wolnzach in Fahrtrichtung Regensburg nach rechts von der Fahrbahn abgekommen und in die Leitplanke geprallt. Dort entstand ein Sachschaden von über 2000 Euro. Ohne sich weiter darum zu kümmern, setzte der Lkw seine Fahrt fort. Es wird davon ausgegangen, dass er an der Abfahrt Wolnzach die Autobahn verlassen hat. Nach Spurenlage dürfte es sich um eine blaue Zugmaschine gehandelt haben, Hinweise auf den Flüchtigen nimmt die Verkehrspolizei Ingolstadt entgegen.
Kennzeichen gestohlen
(ty) Wie erst am Mittwochabend bei der Polizeiinspektion Pfaffenhofen angezeigt worden war, kam es an der Burgfriedenstraße in Pfaffenhofen zu einem Diebstahl. Offenbar hat ein bislang unbekannter Täter von einer schwarzen Mercedes E-Klasse, die von vergangenen Freitag bis Sonntag vor einem Wohnanwesen abgestellt war, das hintere Kennzeichen geklaut. Die 27-jährige Halterin konnte keinerlei Hinweise zum Tathergang machen. Etwaige Zeugen, welche an der Burgfriedenstraße im Bereich der Hausnummer 53 verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben, werden gebeten, sich bei der Polizeiinspektion Pfaffenhofen zu melden.
Lasermessgerät auf Baustelle entwendet
(ty) Gestern Nachmittag ließ ein 39-jähriger Handwerker aus Ehekirchen (Kreis Neuburg-Schrobenhausen) seine etwa 250 Euro teure Lasermesseinrichtung für eine gute Stunde unbeaufsichtigt auf einer größeren Baustelle in Niederscheyern stehen. Als er gegen 16.30 Uhr das Equipment wieder einpacken wollte, stellte er fest, dass es nicht mehr da war. Nachdem die Baustelle zur besagten Zeit von einer Vielzahl an Firmen frequentiert war und sich somit viele Personen dort aufgehalten haben, konnte der Bestohlene keinen Tatverdächtigen benennen.
Spiegel angefahren und geflüchtet
(ty) Ein 48-jähriger Eigentümer eines Anwesens im Schweitenkirchener Ortsteil Ödhof meldete gestern bei der Polizei einen beschädigten Verkehrsspiegel, welcher an seinem Hof auf einer Höhe von etwa zwei Metern angebracht ist. Das Schadensbild und die Lage des Spiegels lässt den Rückschluss zu, dass der Verursacher mit einem größeren Fahrzeug unterwegs war. Es könnte sich um einen Lkw oder ein größeres landwirtschaftliches Gespann handeln. Der verkehrsrechtlich notwendige Ersatz des Spiegels kostet den Grundeigentümer 800 Euro.
loadmoduleparam mod_banners_id,Fließtextbanner (Artikel),213}
Ladung verloren
(ty) Heute gegen 0.40 Uhr öffneten sich während der Fahrt auf der A93 zwischen den Anschlussstellen Hausen und Bad Abbach (Kreis Kelheim) bei einem tschechischen Kleintransporter die beiden hinteren Flügeltüren. Dabei fielen drei auf Felgen montierte Reifen heraus und auf die Fahrbahn. Zwei unmittelbar nachfolgende Pkw-Fahrer konnten dem plötzlichen Hindernis nicht mehr ausweichen und fuhren über die Reifen. Es entstand ein Gesamtschaden von etwa 3500 Euro. Verletzt wurde niemand.
Altkleider geklaut
(ty) Einer aufmerksamen Zeugin ist es zu verdanken, dass gestern Vormittag zwei Diebinnen auf frischer Tat geschnappt wurden. Die Frau hatte die beiden 30- und 39-Jährigen dabei beobachtet, wie sie Altkleider aus einem Sammelcontainer auf dem Parkplatz eines Supermarktes in Gaimersheim (Kreis Eichstätt) entwendeten. Als die Polizei eintraf, hatten die beiden Rumäninnen ihren Pkw bereits mit einer Vielzahl an Kleidungsstücken beladen. Es wurde ein Strafverfahren wegen Diebstahl gegen die beiden Frauen eingeleitet.
Vandalismus in Tiefgarage
(ty) Kratzer am Kofferraumdeckel sowie ein abgebrochener Scheibenwischer sind das Resultat sinnloser Gewalt an einem geparkten Pkw in Gaimersheim (Kreis Eichstätt). Der Besitzer hatte seinen VW Polo am 5. März in der Tiefgarage beim Rathaus abgestellt. Als er am darauffolgenden Donnerstag gegen Mittag zu seinem Fahrzeug zurückkehrte, stellte er die genannten Schäden fest. Die Reparaturkosten werden mit 200 Euro beziffert.
Taschendiebe gefasst
(ty) Gestern Nachmittag wurde eine Kundin eines Supermarktes an der Münchener Straße in Ingolstadt Opfer zweier Taschendiebe. Während ein Mann die 32-Jährige in ein Gespräch verwickelte, fasste dessen Begleiterin in deren Handtasche und stahl die Geldbörse. Anschließend entfernte sich das kriminelle Paar zu Fuß. Da der Kundin der Vorfall verdächtig vorkam, überprüfte sie umgehend den Inhalt ihrer Tasche und bemerkte so den Diebstahl. Die Ingolstädterin behielt das Paar im Auge, bis die hinzugerufenen Polizeibeamten eintrafen und die Diebe festnahmen. Es handelte sich um einen 38-jährigen Mann und eine 41-jährige Frau aus Tschechien, die keinen Wohnsitz im Inland haben. Zur Sicherung des anstehenden Strafverfahrens mussten sie jeweils einen niedrigen dreistelligen Betrag hinterlegen.
Betrunkener fährt in Betonmauer
(ty) Gestern gegen 23.20 Uhr fuhr ein 35-jähriger Puchheimer mit seinem VW Golf auf der Bergstraße in Walkertshofen Richtung Welshofen (Kreis Dachau). In einer Rechtskurve kam der Mann nach links von der Straße ab und prallte in eine Betonmauer. Die Polizeibeamten stellten an der Unfallstelle eine deutliche Alkoholisierung beim Fahrer fest. Mit fast zwei Promille musste er sich anschließend einer Blutentnahme unterziehen. Der 35-Jährige blieb unverletzt, es entstand Sachschaden in Höhe von etwa 1000 Euro.
Gefährlicher Transport
(ty) Am Mittwoch war es auf der A93 zu einem Unfall gekommen. Dabei wurde, wie die Mainburger Polizei heute berichtet, die hintere Achse eines Aufliegers erheblich beschädigt. Der mit Hopfensäulen aus Beton beladene Sattelzug eines 72-jährigen polnischen Kraftfahrers konnte nur noch unter polizeilicher Absicherung bis zum nächsten Parkplatz fahren. Eine Weiterfahrt wurde ihm untersagt, weil die Verkehrssicherheit stark beeinträchtigt war.
Das nahm der Mann wohl nicht so genau: Gestern gegen 20.50 Uhr fiel einer Polizeistreife der Sattelzug kurz vor der Ausfahrt Siegenburg (Kreis Kelheim) mit einer erheblichen Schräglage auf. Bei der Kontrolle wurde festgestellt, dass hinten rechts ein Rad komplett fehlte und die Radaufhängung nur mit einem Zurrgurt nach oben gebunden war. "Mit dieser notdürftigen Reparatur wollte der Fahrer, bei dem mittlerweile auch sein Chef, ein 43-jähriger Pole, dabei war, seine Lieferung erledigen", heißt es von Seiten der Beamten. Mit Polizeibegleitung wurde das gefährliche Gespann schließlich bis nach Elsendorf gelotst, wo es dann verkehrssicher abgestellt werden konnte. Den Fahrer erwartet nun eine saftige Geldbuße.