Weitere Fälle aus den aktuellen Polizeiberichten für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung
Tod nach Reanimation
(ty) Am Samstagabend wurde der Polizei München über die Rettungsleitstelle mitgeteilt, dass in einer Wohnung an der Georgenstraße ein 32-jähriger Münchner nach versuchter Reanimation verstorben sei. Da die Todesursache durch den Notarzt und einen hinzugezogenen Leichenschauarzt als nicht natürlich attestiert wurde, wurde die Polizei hinzugezogen.
Nach ersten Erkenntnissen verstarb der 32-Jährige aufgrund einer Rauchgiftintoxikation. Er war polizeilich als Betäubungsmittelkonsument bekannt. Bei dem Mann handelt es sich um den achten Drogentoten im Jahr 2019 im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums München. 2018 waren zu diesem Zeitpunkt sechs Drogentote zu verzeichnen.
Unfallflucht in Rohrbach
(ty) Eine 48-jährige Wolnzacherin parkte gestern gegen 9 Uhr ihren weißen BMW am Pendlerparkplatz in Rohrbach. Als sie am Abend wieder zu ihrem Fahrzeug zurückkehrte, stellte sie fest, dass ein anderes Fahrzeug ihren BMW an der vorderen Stoßstange erheblich beschädigt hatte und dabei wohl auch das vordere Kennzeichen abgerissen hat, da es im Anschluss nicht mehr auffindbar war. Der Schaden wird auf 500 Euro beziffert.
18-Jähriger verhaftet
(ty) Am 3. Februar war es zu einem versuchten Raubüberfall auf einen Supermarkt in München gekommen. Der Tatverdächtige betrat mit einer Sturmhaube maskiert und einem Messer bewaffnet den Markt und ging zur Kasse. Dort rutschte er aus, nachdem er von einer älteren Kundin mit dem Einkaufswagen behindert wurde.
Nachdem sich eine weitere Person einschaltete, brach der Verdächtige den Überfall ab und flüchtete. Am 23. Mai 2018 überfiel ein damals 17-Jähriger zusammen mit einem damals 15-Jährigen einen 40-jährigen Mann in München-Großhadern. Die Tatverdächtigen rempelten den Mann an und provozierten ihn. Anschließend entwendeten sie seine Brille und einen geringen Geldbetrag aus seinem Geldbeutel. Im Rahmen der Fahndung wurde der 15-Jährige durch Polizeibeamte kontrolliert, wobei die entwendete Brille des 40-Jährigen aufgefunden wurde. Der 17-Jährige konnte durch das Kommissariat 23 als Tatverdächtiger ermittelt werden.
Am 9. Februar sprach der nun 18-Jährige einen 30-Jährigen in der Münchner Innenstadt an und bot ihm Drogen zum Kauf an. Da der 30-Jährige kein Geld bei sich hatte, gingen beide zusammen zu seinem Geldautomaten. Dort hob der 30-Jährige mit seiner EC-Karte einen dreistelligen Betrag ab. Als das Geld aus dem Automaten ausgegeben wurde, drängte der 18-Jährige den 30-Jährigen zur Seite, entnahm das Geld und ging aus der Bank.
Es erging nun ein Haftbefehl gegen den 18-Jährigen wegen der Wiederholungsgefahr. Der Haftbefehl wurde am Freitag durch Beamte des Kommissariats 23 und Jugendbeamte der Polizeiinspektion 41 (Laim) vollstreckt. Seitdem sitzt der 18-Jährige in Untersuchungshaft.
Radfahrerin schwer verletzt
(ty) Gestern gegen 11.45 Uhr fuhr ein 64-jähriger Mann mit seinem Ford auf der Sudetenlandstraße in Richtung Alte Römerstraße in Dachau. Auf Höhe der Ludwig-Ernst-Straße radelte eine 84-Jährige über den dortigen Fußgängerüberweg. Der Dachauer übersah die von rechts kommende Frau und es kam zur Kollision. Mit schweren Verletzungen musste die Dachauerin ins Klinikum Rechts der Isar gebracht werden. Es entstand Sachschaden in Höhe von etwa 150 Euro.
Raubüberfall geklärt
(ty) Am 6. März 2018 war es zu einem Überfall auf eine Apotheke in der Münchner Ludwigsvorstadt gekommen. Als der Mann die Apotheke betrat, befanden sich zwei Angestellte in der Apotheke. Unter Vorhalt einer Schusswaffe forderte er die Öffnung der Kasse. Anschließend wurden ihm mehrere Hundert Euro Bargeld übergeben und er flüchtete in unbekannte Richtung. Eine sofort eingeleitete Fahndung verlief ergebnislos.
Am 5. Februar 2019 wurde in Berlin ein 54-jähriger Schwede festgenommen, gegen den ein Haftbefehl wegen 15 Banküberfällen in Österreich bestand. Bei seiner Vernehmung in Berlin gab er auch einen Raubüberfall auf die Münchner Apotheke zu. Im Rahmen der Ermittlungen konnte der genannte Fall eindeutig zugeordnet werden. Als Motiv gab der Tatverdächtige an, auf seiner Reise von Österreich nach Berlin in Geldnot gewesen zu sein. Nach Antrag durch die österreichischen Behörden, wird der Tatverdächtige nach Österreich ausgeliefert.
Immenser Schaden nach Brand
(ty) Aus bislang ungeklärter Ursache gerieten gestern Nachmittag zwei Holzschuppen an der Marktstraße in Wellheim (Kreis Eichstätt) in Brand. Das Feuer griff sofort auf die Außenisolierung eines angrenzenden Einfamilienhauses über. Ein Großaufgebot an Löschkräften der Freiwilligen Feuerwehr Dollnstein konnte ein völliges Niederbrennen des Hauses verhindern, jedoch wurde der Dachstuhl des Gebäudes massiv beschädigt und mehrere Zimmer brannten aus. Des Weiteren wurde ein Pkw und eine Maissämaschine von den Flammen erfasst. Der Schaden beziffert sich nach einer Einschätzung der Brandermittler vor Ort auf etwa 175 000 Euro. Verletzt wurde niemand. Erste Untersuchungen des Brandortes ergaben keine Hinweise auf eine vorsätzliche Brandstiftung.
Fahren ohne Fahrerlaubnis
(ty) Bei der Kontrolle eines Mercedes Sprinters im Bereich der Ingolstädter Straße in Siegenburg (Kreis Kelheim) wurde gestern Abend festgestellt, dass der 31-jährige Fahrer keine deutsche Fahrerlaubnis hatte. Der Mann konnte nur einen ausländischen Führerschein vorzeigen. Diese hätte er umschreiben lassen müssen, da er seinen festen Wohnsitz bereits länger als ein Jahr in Deutschland hat. Er muss sich jetzt wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis verantworten. Gegen den Fahrzeug-Halter wird wegen Ermächtigens zum Fahren ohne Fahrerlaubnis Anzeige erstattet.
In Auto gekracht
(ty) Im Bereich der Anzenbichlstraße in Siegenburg (Kreis Kelheim) kam es gestern gegen 12.40 Uhr zu einem Verkehrsunfall, bei dem eine 31-jährige Frau aus Siegenburg aus bisher ungeklärter Ursache nach links von ihrem Fahrstreifen abkam und dort frontal mit einem am Fahrbahnrand geparkten Pkw kollidierte. Die Frau wurde mit leichten Verletzungen vom Rettungsdienst in die Goldbergklinik nach Kelheim gebracht. Der Sachschaden wird auf 3500 Euro geschätzt.
Nicht sehr clever
(ty) Im Rahmen anderer Ermittlungen wurde ein 42-jähriger Mann aus dem Kreis Kelheim gestern zur Dienststelle der Kelheimer Polizei vorgeladen. Dem Sachbearbeiter war bereits bekannt, dass der 42-Jährige keine Fahrerlaubnis besitzt. Da der Mann dennoch mit einem Pkw vorfuhr, folgt nun eine Anzeige wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis.
Zeugen nach Lkw-Unfall gesucht
(ty) Gestern ereignete sich gegen 8.30 Uhr ein Verkehrsunfall auf der Kreisstraße 11 bei Hausen (Kreis Kelheim). Ein 29-jähriger Lkw-Fahrer aus Kelheim befuhr die Kreisstraße von Teugn kommend in Richtung Hausen. Ihm kam ein Lkw mit Anhänger entgegen, der Äste geladen hatte. Ein Ast ragte hierbei über die Ladefläche hinaus und stieß gegen den linken Außenspiegel des 29-Jährigen. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von 300 Euro. Der verursachende Lkw blieb nach dem Unfall nicht stehen. Es handelt sich um einen dunkelgrünen 7,5-Tonnen-Lkw mit offener Ladefläche. Auf der Beifahrerseite ist ein weißer Aufdruck. Der Anhänger hatte ebenfalls eine offene Ladefläche und war auch dunkelgrün. Auffallend war die Beladung mit Geäst. Die Polizei bittet um Zeugenhinweise.
Besoffener schläft ein
(ty) Gestern gegen 23.25 Uhr saß ein Mann schlafend in einem Mercedes, der an der Raiffeisenstraße in Bad Abbach (Kreis Kelheim) abgestellt war. Bei der Kontrolle bemerkten die Beamten, dass der Mann erheblich alkoholisiert ist und bei laufendem Motor in seinem Fahrzeug schlief. Im Fahrzeuginnenraum lagen diverse leere Bierflaschen. Der 58-Jährige verweigerte einen Atemalkoholtest. Da er aber offensichtlich unter dem Einfluss von Alkohol stand, wurde der Fahrzeugschlüssel präventiv sichergestellt.
Passant mit Pfefferspray attackiert
(ty) Gestern Abend kam es auf der Theodor-Heuss-Brücke in Ingolstadt zu einem Vorfall, bei dem ein Unbekannter einem Fußgänger mit einem Pfefferspray ins Gesicht sprühte. Das 40-jährige Opfer wurde dabei leicht verletzt. Zuvor hatte der Unbekannte den Passanten auf Hochdeutsch nach einer Zigarette gefragt. Als dieser das Ansinnen ablehnte, setzte der Täter schließlich das Pfefferspray ein.
Auto aufgebrochen
(ty) In der Nacht auf gestern wurde ein Auto an der Spitalhofstraße in Ingolstadt aufgebrochen. Die Besitzerin hatte den Audi am Sonntag gegen 16 Uhr in einer Tiefgarage abgestellt. Als sie am Montagmorgen zu ihrem Pkw zurückkehrte, war die Beifahrerscheibe eingeschlagen. Wie sich zeigte, hatte der Täter die Geldbörse aus einer Handtasche entwendet, die im Fahrzeuginneren abgelegt war. Der Schaden am Fahrzeug beträgt etwa 1000 Euro, der Beuteschaden zirka 200 Euro.
Quad gestohlen
(ty) Zwischen Sonntag, 17.30 Uhr, und gestern, 6.10 Uhr, wurde ein Quad aus einem Garten am Oberen Grasweg in Ingolstadt entwendet. Der Täter gelangte über ein offenes Tor auf das Grundstück und überwand eine als Diebstahlssicherung fungierende Gangsperre am Fahrzeug. Das grau-schwarze Quad vom Typ "Bombardier Outlander 1000 MAX" hat einen Zeitwert von 9000 Euro. Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizeiinspektion Ingolstadt entgegen.
Randale am Jugendtreff
(ty) Der Jugendtreff der Stadt Neutraubling (Kreis Regensburg) wurde in den letzten vier Wochen zweimal von Randalierern heimgesucht. Von 22. bis 24. Februar und von 8. bis 10. März wurden Beleuchtungseinrichtungen zerstört und die Fassade beschädigt. Der Gesamtschaden beläuft sich auf ungefähr 4000 Euro.
Frontal-Crash
(ty) Zwei leicht verletzte Personen und rund 20 000 Euro Sachschaden waren die Bilanz eines Verkehrsunfalls, der sich gestern Nachmittag auf der Kreisstraße IN19 ereignet hat. Der 64-jährige Fahrer eines Kleinlasters befuhr um 13.30 Uhr die Audi-Umgehungsstraße in Richtung Autobahn. Auf gerader Straße überholte er einen Traktor und übersah dabei einen entgegenkommenden Pkw. Beide Fahrer versuchten noch, nach rechts auszuweichen. Trotzdem kam es zu einem seitlich versetzten Frontalzusammenstoß, bei dem die beiden Fahrzeuge jeweils gegen die rechte Leitplanke geschleudert wurden.
Der 58-jährige Autofahrer erlitt leichte Verletzungen. Er musste vom Rettungsdienst in ein Ingolstädter Krankenhaus gebracht werden. Der aus dem Landkreis Freising stammende Lkw-Fahrer blieb unverletzt. Der total beschädigte Seat und auch der Kleinlaster mussten abgeschleppt werden. Zur Unfallaufnahme war eine Sperrung der IN19 für rund zwei Stunden erforderlich.
Flammen aus Kamin
(aa) Gestern gegen 21 Uhr wurden mehrere Feuerwehren aus Obertraubling, Niedertraubling sowie Neutraubling zu einem gemeldeten offenen Dachstuhlbrand nach Obertraubling (Kreis Regensburg) an die Westendstraße alarmiert. Letztlich stellte sich das Feuer als Kaminbrand heraus (Foto oben). Meterhoch schlugen die Funken und die Flammen aus dem Holzofenkamin des Einfamilienhauses. Eine Drehleiter wurde aufgebaut, um die Solaranlage und den Dachstuhl mithilfe einer Wärmebildkamera kontrollieren zu können. Zeitgleich wurde der örtliche Kaminkehrer verständigt. Dominik Bäumel, Einsatzleiter vor Ort, erklärte: "Ein Kaminbrand entwickelt Temperaturen über 1000 Grand Celsius. Lösche ich das mit Wasser, explodiert der ganze Kamin. Am besten, man lässt den Kamin ausbrennen, oder erstickt das Feuer."
Wie es zu dem Brand kommen konnte, ist aktuell noch unklar. Die Feuerwehren aus den umliegenden Ortschaften sowie der Kreisbrandrat, der Kreisbrandinspektor und der örtliche Kreisbrandmeister waren für rund eineinhalb Stunden in Obertraubling im Einsatz. Als der Kaminkehrer eintraf, unterstützten auch hier die Feuerwehrkräfte dessen Arbeit, bis die Gefahr endgültig gebannt war. Gegen 22.30 Uhr konnten die Kräfte wieder abrücken. Ein älteres Ehepaar musste kurzfristig evakuiert werden. Dank der aufmerksamen Nachbarn konnte der Brand schnell entdeckt und noch rechtzeitig bekämpft werden, sodass sich der entstandene Schaden glücklicherweise doch sehr gering einschätzen lasse.
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